Hiob hat geschrieben: ↑Mi 30. Okt 2019, 18:43
Bei mir kommt bei Konfrontation mit dem, was ich als kontaminiert wahrnehme, ein unruhiges, fremdes Gefühl auf ("Weiche!"). - Das passiert auch in ganz normalen evangelischen und katholischen Gemeinden, wenn Einzelne irgendwie rüberbringen, dass sie "was Besseres" sind - ODER: Wenn sie darlegen, dass sie die Geringsten seien, aber genau gegenteilig auftreten. - Ich muss dann weg.
Und wenn jemand noch so überzeugt donnert, "du kannst mir nicht das Wasser reichen" (also bin ich dir gegenüber weisungsberechtigt und du hast mir zu gehorchen!)... und es sich erlaubt, die Mitknechte zu mißhandeln und zu schlagen, was heutzutage meist in verbaler Form erfolgt; auch durch Intrigen-- alleine seine Überheblichkeit weist ihn als einen falschen Fuffziger aus, der irgendwo total neben der Spur ist.
Wer unzählige klare Anweisungen der Schrift ignoriert und ersatzweise seine eigene Erkenntnis verherrlicht, ist mit einiger Wahrscheinlichkeit dem vorzüglichen Otterngezücht zuzurechnen, das aber leider mit seinen scheinbiblischen Phrasen eine Menge Leute beeindrucken kann.
Wozu erklärte Jesus mühsam die Sache mit den guten und den schlechten Früchten, aus denen man auf die Qualität des Baumes schließen kann, wenn man diese Prüfung nicht anwendet?
Wer die Gesellschaft derart aufgeblasener "Jeder-ist- sein-eigener-Papst"- Demagogen nicht meidet, (weil er wahrscheinlich ebenfalls Lust hat an der
Ungerechtigkeit?), sondern sich mit denen auch noch zusammentut, der hat Jesus
auch nicht begriffen. Nicht im Geringsten. Oder er weiß zwar, was er
nicht soll, es kratzt ihn aber nicht. So etwas nennt man mutwillig sündigen.
Echte Jünger Jesu ertragen diese Selbstgefälligkeit, Bosheit und Falschheit nicht.
Der noch unerfahrene Christ kann vielleicht nicht analysieren und beschreiben, was genau ihm Unwohlsein bereitet. Gegenüber den falschen Propheten hat er einfach nur so ein ungutes Gefühl, zu etwas gezwungen zu werden, das irgendwie nicht richtig ist.
Aber da man ihn mit Bibelversen zuschüttet und Herrschsucht durch scheinbar göttliche Vorgaben legitimiert, und der Christ
Gott nicht ungehorsam sein will, folgt er den Aufforderungen, sich "unterzuordnen". Und den Geist in Frage zu stellen, in dem Kontrollfreaks agieren, das wagt sowieso kaum jemand, weil sie ja auch Dinge sagen, die richtig sind.
Da muss es erst richtig krachen, bis ein Gläubiger die geistliche Integrität seiner Vertrauenspersonen hinterfragt.
Hiob hat geschrieben: ↑Mi 30. Okt 2019, 18:43
Auch - pardon - Denominationen, die festlegen, dass nur so und so viel Menschen ins "Himmelreich" eingehen werden, also gerettet werden, zähle ich zu den satanisch kontaminierten - wobei Einzel-Vertreter dieser Denominationen kreuz-gute Menschen sein können.
Was meinst du mit "dass nur so und so viel Menschen ins "Himmelreich" eingehen werden"?
TULIP (Calvinismus) ?
Hiob hat geschrieben: ↑Mi 30. Okt 2019, 18:43
Bei uns ist es inzwischen üblich, dass man bestehende Begriffe mit Sinn erfüllen will (oder Unsinn) - das tut man dann mit seinem Vorverständnis: " 'Geistleiblich' ist eine Mischung dessen, was man aus dem Duden unter 'Geist' und 'Leib' versteht. - Die Christen meinen damit also folgendes ... ". - Man denkt also bottom-up. ----- Das Geistige SPÜRENDE (man kann das bei kleinen Kindern jeden Tag beobachten) ist es umgekehrt: In ihnen ist ein Inhalt, für das sie ein Wort suchen (top-down) - wenn sie keines finden, erfinden sie ein neues.
LG