Messerstechereien in Deutschland

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Magdalena61
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Messerstechereien in Deutschland

Beitrag von Magdalena61 »

Lörrach - Eine 37-jährige Frau ist von ihrem Nachbarn in einem Mehrfamilienhaus in Lörrach (Baden-Württemberg) erstochen worden, berichtet die Staatsanwaltschaft und das Polizeipräsidium Freiburg in einer gemeinsamen Presseerklärung.

Ein 38-jähriger Nachbar soll die Wohnung der Frau am Sonntagnachmittag betreten haben und aus bislang unbekannten Gründen mehrfach mit einem Messer auf sie eingestochen haben. Die 37 Jahre alte Mutter starb noch an den Messerstichen in der Wohnung.
...
Wie die Bild berichtet, wohnte der mutmaßliche Messerstecher auf derselben Etage. Die Tochter (14) des Opfers soll demnach noch versucht haben, den Mann wegzuschubsen. Auch ihr Bruder (6) habe die Tat mit ansehen müssen. Durch Schreie aufgeschreckt, hätten Bewohner im Haus den Notruf gewählt.
tz.de
Was wird jetzt aus den Kindern?

Alleine am letzten Wochenende wurden in Deutschland mehr als 40 Verbrechen verübt, bei denen ein Messer als Tatwaffe eingesetzt wurde.
Quelle

Am Sonntag wurde in Stuttgart eine 77- jährige Frau- ein Zufallsopfer- auf der Straße erstochen.

Am 19. November war der Arzt Fritz von Weizsäcker, Sohn des früheren Bundespräsidenten Richard von Weizsäcker, in der Schlosspark- Klinik in Berlin mit einem Messer tödlich verletzt worden.

Dazu kommen noch andere Tötungsdelikte, wie in Augsburg.

Mir macht diese Entwicklung Angst. Nicht nur mir.

Nicht alle Bundesländer führen Statistiken. Der Tagesspiegel schreibt am 3.4.2019: "Seit Jahren steigt die Zahl der Straftaten mit Messern in Berlin."
Es ist nicht nur in Berlin so.
"Wir schauen uns das sehr genau an. Wir haben unübersehbar eine Zunahme von solchen Messerstechereien. Und das sind inakzeptable Entwicklungen", sagte Bayerns Innenminister Joachim Herrmann am Montag dem Bayerischen Rundfunk.
br.de 17.5.2019
Und die Täter sind nicht nur Zuwanderer bzw. Menschen mit Migrationshintergrund, obwohl diese, Medienangaben zufolge, einen sehr hohen Anteil der Täter stellen. Auch in Schulen werden Messer mitgeführt und teilweise auch eingesetzt.

Wie soll das weitergehen in diesem Land, wenn man sich seines Lebens nicht mehr sicher sein kann und jeden Tag Angst haben muß um die Kinder?
Was könnte die Politik tun, um klare Grenzen zu setzen und diese Entwicklung zu stoppen?
LG
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Travis
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Re: Messerstechereien in Deutschland

Beitrag von Travis »

Magdalena61 hat geschrieben: Do 12. Dez 2019, 05:52 Was wird jetzt aus den Kindern?
So viel ich weiß kümmert sich da zunächst das Jugendamt drum. Sie bekommen psychologische Betreuung und es werden Verwandte gesucht, welche sich der Kinder annehmen könnten.
- Foren Concierge -
"Steter Trottel höhlt den Interlekt"

הִגִּ֥יד‮‬ לְךָ֛ אָדָ֖ם מַה־טֹּ֑וב וּמָֽה־יְהוָ֞ה דֹּורֵ֣שׁ מִמְּךָ֗ כִּ֣י אִם־עֲשֹׂ֤ות מִשְׁפָּט֙ וְאַ֣הֲבַת חֶ֔סֶד וְהַצְנֵ֥עַ לֶ֖כֶת עִם־אֱלֹהֶֽיךָ׃
Hiob
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Re: Messerstechereien in Deutschland

Beitrag von Hiob »

Magdalena61 hat geschrieben: Do 12. Dez 2019, 05:52 Der Tagesspiegel schreibt am 3.4.2019: "Seit Jahren steigt die Zahl der Straftaten mit Messern in Berlin."
Messer wird man kaum verbieten können - bzw. sie SIND ja schon ab gewissen Maßen verboten. Aber dazu gehören gerade NICHT die normalen Fleischmesser in einer normalen Küche, weil man das Messer dort schlicht braucht.

Das Problem liegt aus meiner Sicht in der Existenz der Messer, sondern in der Enthemmung, es für Verbrechen einzusetzen. --- Es gibt aus meiner Sicht immer mehr Menschen ohne echtes Selbstbewusstsein, welches dann über Begriffe wie "Respekt" ersetzt wird. - Dann fallen solche Sätze bei Vernehmungen wie "Er hat keinen Respekt gezeigt - deshalb musste (!) ich ihn töten". - Und weil man an eine Knarre schlecht rankommt, bleibt das Messer, zumal selbiges eh mehr Macho-Wert hat als eine Knarre.

Finde mal raus, ob der von Dir erwähnte 38Jährige vorher von der Frau zurückgewiesen wurde - auch das kann von schrägen Männern als Respekt-Problem verstanden werden.
Spice
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Re: Messerstechereien in Deutschland

Beitrag von Spice »

Magdalena61 hat geschrieben: Do 12. Dez 2019, 05:52 Mir macht diese Entwicklung Angst.
Dir muss sie doch nicht angst machen. Dir kann doch nichts passieren!
Rembremerding

Re: Messerstechereien in Deutschland

Beitrag von Rembremerding »

Magdalena61 hat geschrieben: Do 12. Dez 2019, 05:52 Wie soll das weitergehen in diesem Land, wenn man sich seines Lebens nicht mehr sicher sein kann und jeden Tag Angst haben muß um die Kinder?
Die Kriminalstatistik besagt, dass die Kriminalität in allen Delikten, bei den schwerwiegenden mehr, seit Jahren stetig zurückgeht. Das bestätigen auch die Daten der Versicherer.
Was ansteigt, ist das Gefühl unsicher zu sein, auch durch die AfD-Angst-Propaganda.
Hiob
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Re: Messerstechereien in Deutschland

Beitrag von Hiob »

Rembremerding hat geschrieben: Do 12. Dez 2019, 20:58 Was ansteigt, ist das Gefühl unsicher zu sein, auch durch die AfD-Angst-Propaganda.
Auch das ist ein gutes Argument. ---- Ich habe mal nachgeguckt - die Tagesschau a, 26.3.2018:
"Seit 2015, dem Jahr, als Hunderttausende Flüchtlinge nach Deutschland kamen, sei "kein überproportionaler Anstieg zu verzeichnen". Daher sehe das LKA auch keinen akuten Handlungsbedarf".
Rembremerding

Re: Messerstechereien in Deutschland

Beitrag von Rembremerding »

Die Statistik besagt auch, dass 2015 durch die Geflüchteten überproportional mehr Straftaten verübt wurden (darunter fiel auch illegaler Aufenthalt). Bis 2018 fiel in dieser Gruppe die Straffälligkeit ebenso überproportional um 18 %.
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AlfvonMelmac
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Re: Messerstechereien in Deutschland

Beitrag von AlfvonMelmac »

Rembremerding hat geschrieben: Do 12. Dez 2019, 20:58
Magdalena61 hat geschrieben: Do 12. Dez 2019, 05:52 Wie soll das weitergehen in diesem Land, wenn man sich seines Lebens nicht mehr sicher sein kann und jeden Tag Angst haben muß um die Kinder?
Die Kriminalstatistik besagt, dass die Kriminalität in allen Delikten, bei den schwerwiegenden mehr, seit Jahren stetig zurückgeht. Das bestätigen auch die Daten der Versicherer.
Was ansteigt, ist das Gefühl unsicher zu sein, auch durch die AfD-Angst-Propaganda.
Was nicht wirklich stimmt, weil vieles aus der Statistik rausgenommen wurde, so zum Beispiel Dokumentenverfälsch8ng und vieles andere. In Wirklichkeit steigen gerade die schweren Delikte.
Woher ich es weiss, ich kenne die Loits, die beruflich damit was zu tun haben.

Die Verharmlosung der Kriminalität soll die Menschen beruhigen, tut sie aber nicht.
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Magdalena61
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Re: Messerstechereien in Deutschland

Beitrag von Magdalena61 »

AlfvonMelmac hat geschrieben: Do 12. Dez 2019, 22:31 Die Verharmlosung der Kriminalität soll die Menschen beruhigen, tut sie aber nicht.
Ein wahres Wort.

Ich überlege mir gerade, ob es noch Sinn macht, ein Forum zu haben, in dem die übliche gottlose linksgrün inspirierte Polemik (u.a. gegen die AfD) praktiziert wird. Genau genommen unterschreibt man damit die staatlich verordnete Ungerechtigkeit, gegen die sich viele Bürger hier wehren. Und das ist Verachtung PUR gegenüber der Realität und den Opfern einer- teilweise- importieren Kriminalität, die man hätte vermeiden können... Deutschland steht mit dieser Haltung ja ziemlich alleine da in Europa und überhaupt.
LG
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Magdalena61
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Re: Messerstechereien in Deutschland

Beitrag von Magdalena61 »

Meine BEGRÜNDETE Angst sowie die Angst vieler anderer Mitbürger (unterschiedlicher Nationalitäten) und besonders auch der Juden in diesem Land wird einfach weggewischt, relativiert... und für die berechtigte Sorge/ Unruhe vieler Bürger macht man die AfD verantwortlich. Vermutlich, ohne gelesen oder per Video selbst gehört zu haben, was führende Politiker der AfD eigentlich sagen und deren Aussagen nachzuprüfen. Horst Seehofer war früher auch mal deutlicher gewesen... aber dem haben sie einen Maulkorb verpasst und ihn politisch kastriert-- :mrgreen: und nun singt er das Lied seiner Chefin... welch ein Mann.

Übrigens hatte ich in meinem Post die AfD mit keinem Wort erwähnt, hatte mich auch nicht auf irgendwelche Aussagen dieser Partei bezogen, siehe Links. Wenn das Thema nun, wie Mainstream- Medien und Politiker es handhaben, auf "Fassungslosigkeit, Einzelfall, bloß nicht instrumentalisieren (was auch immer das heißen soll...) ... zu unseren Werten bekennen..." und ähnlichen Plattheiten reduziert werden soll, dann müssen wir gar nicht erst weiter darüber reden. Wir schauen halt zu, wie der öffentliche Raum zunehmend terrorisiert wird, warum sollten wir auch Verantwortung wahrnehmen, warum sollten wir CHRISTLICHE WERTE gegen den staatlich verordneten Kuschelkurs mit besitzergreifenden, imperialistisch agierenden Muslimen*** verteidigen und etwa unserer Mitbürger Hüter sein, und vielleicht erwischt es uns ja nicht und alles ist in Butter.

*** Es sind nicht alle so eingestellt, das muss man wohl extra anmerken; ich spreche von einer bestimmten Personengruppe, die anderen sind in Ordnung, bereichern unser Land durch ihre Anwesenheit und haben ebenfalls ein Problem mit radikalen Islamisten.

Die Süddeutsche ist ein regierungstreues Blatt und arbeitet mit Sicherheit nicht pro AfD. Unter der Überschrift "Vernebelte Kriminalstatistik" schreibt sie am 7. August 2019:
Tatsächlich fällt keine andere Gruppe der Polizei so negativ auf, keine andere Gruppe beschäftigt die Ermittler so intensiv wie Asylbewerber, Flüchtlinge und "Geduldete"; das BKA fasst sie in seiner jüngsten Auswertung "Kriminalität im Kontext von Zuwanderung" (Stand: 31. März 2019) als "Zuwanderer" zusammen. Diese Menschen, die großteils seit 2015 nach Deutschland gekommen sind, machen zwar nur zwei Prozent der Bevölkerung aus, rund 1,6 Millionen Menschen. Aber keine andere Gruppe ist in der Kriminalstatistik so stark überrepräsentiert. 2018 machten sie ganze elf Prozent der Verdächtigen von Körperverletzungen aus, 15 Prozent der Verdächtigen von Tötungsdelikten, 12 Prozent bei den Verdächtigen von Vergewaltigungen und schweren sexuellen Nötigungen.
sueddeutsche.de
Der Spiegel, ebenfalls eine linke Propagandaschleuder, schreibt:
Die Unzulänglichkeiten der Polizeilichen Kriminalstatistik sind seit Jahren bekannt. Das BKA selbst veröffentlicht auf seiner Website seitenweise Methodik-Erklärungen, die einordnen, was die PKS kann und was nicht. Leider scheinen diese Erklärungen nur in wenigen Innenministerien anzukommen.
spiegel.de
Zum K...., dass man Medien, die mit konservativ- rechts sympathisieren, nicht erwähnen und zitieren kann, denn dann werden Inhalte ignoriert und bekämpft, nicht etwa, weil sie nicht wahr wären, sondern, weil der Bote nicht gefällt, und man muss sich vorwerfen lassen, "im braunen Sumpf zu versinken". Eine schöne aufgeklärte Gesellschaft ist mir das, die einen Teil der Wirklichkeit vorsätzlich und konsequent ignoriert und auch noch meint, den Kritikern überlegen zu sein. Genau SO muss das damals angefangen und funktioniert haben.
Nur mache ich bei sowas nicht mit. :!:
Die Freiheit meiner Meinung werde ich von niemandem einschränken lassen. Und ich kenne eine ganze Anzahl Christen mit Bildung und Verstand, Christen in leitenden Funktionen, die dieselben Bedenken haben wie ich. Es sind übrigens überwiegend Männer, falls das eine Rolle spielen sollte.
Asylzuwanderer bei Tötungsdelikten überrepräsentiert

Blickt man abseits von diesen Tötungsdelikten auf andere Bereiche der Gewaltkriminalität, ergibt sich auch dort eine deutliche Überrepräsentation der Asylzuwanderer. Bei gefährlicher und schwerer Körperverletzung, Raubdelikten sowie Vergewaltigung und sexueller Nötigung stellen sie in der Polizeilichen Kriminalstatistik (PKS) 2017 jeweils knapp mehr als 15 Prozent der ermittelten Tatverdächtigen. Ihr Anteil an der Bevölkerung liegt aber nur bei rund zwei Prozent.
welt.de 12.09.2018
Dabei ging es mir im Eingangspost noch nicht einmal speziell um Zuwandererkriminalität. Messerdelikte haben in den letzten Jahren extrem zugenommen Quelle, auch Vergewaltigungen und so weiter... ich vermute mal, deutsches Gesocks nimmt sich ein Beispiel an gewissen "Vorbildern"... schlechte Gesellschaft verdirbt gute Sitten... und muß nicht wirklich befürchten, für Schändung, Mord und Totschlag eine harte Buße einzufahren. -- So lange nicht drastische Strafen verhängt und durchgesetzt werden, wird sich gar nichts ändern.
Wir sparen weiterhin die innere Sicherheit kaputt und schenken dafür z.B. Indien eben mal eine Milliarde Euro, die wir eigentlich gar nicht besitzen, weil wir verschuldet sind bis über beide Ohren. Den König Ludwig II. von Bayern, (Neuschwanstein), hielt man für wahnsinnig...

Da nimmt jemand zwei Kindern die Mutter. Einfach so. Er klingelt an ihrer Türe und schlachtet sie vor den Augen der Kinder ab. Ja, vielleicht hat es vorher Ärger gegeben; die beiden Wohnungen liegen direkt nebeneinander, und vielleicht haben die Kinder Lärm gemacht oder auf andere Art den Unwillen des Nachbars erregt. Aber Konflikte trägt man nicht mit dem Messer aus!

Nein, die Jugendämter können auch keine Wunder bewirken. Oftmals werden solche Kinder hin- und hergeschoben; sie sind ja auch nicht einfach zu händeln, die sind traumatisiert, haben ihr Zuhause verloren und mehr oder weniger keine Zukunft. Vielleicht haben sie sogar verschiedene Väter, man weiß es nicht.
LG
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