Hiob hat geschrieben: ↑Fr 24. Jan 2020, 22:24
Aus meiner Sicht kann man darum beten, darf sich aber nie dessen sicher sein (Unterscheidung der Geister).
Um überhaupt eine Unterscheidung der Geister vornehmen zu können ist der HG Voraussetzung. Hier geht es darum seinen Rechtsstand zu akzeptieren, dass es so ist. Man IST versiegelt. Wer sich im Bund mit Jesus weiß, der IST das. Was du ansprichst sind Gaben.
Immer noch komme ich mit meinem Gedankengang bei dir nicht an, dass ein Tatbestand keine Sache der Empfindung ist, sondern hier erfasse ich geistig, was geistlich Sache ist. Das ist also keine Gabe, sondern ein Fakt. Eigentlich sollte dir dein intellektueller Verstand das besser erklären als ich.
Der Geist Gottes erklärt es deinem Geist: "Hey, Hiob, mein Sohn, du gehörst mir, glaubst du das?" "Ja!" "Somit bist du versiegelt." Lass den HG so zu dir reden und verkomplizere es nicht.
Hiob hat geschrieben: ↑Fr 24. Jan 2020, 22:24
Uuhh - mir kommt das alles ziemlich menschlich gedacht vor. --- In Deiner Art würde ich sagen, dass die Kinderschaft ALLER Menschen ein "Rechtstatbestand" ist.
Veto.
Jesus gebraucht die irdische Ebene um auch die geistliche zu erklären, weil die innewohnenden Prinzpien durchaus geisltich sind. Und jetzt ist es auf einmal nur "menschlich"? Warum?
Hiob hat geschrieben: ↑Fr 24. Jan 2020, 22:24
Erkennt man aus Deiner Sicht geistig Versiegelte daran, dass sie unterm Strich dasselbe meinen, also in geistlichen Sachfragen nicht in Streit kommen können?
Nein. Paulus kam einmal mit Barnabas in heftigen Streit. Beide hatten den HG. Und einmal kam Paulus in einen ebenso folgenschwerden Streit mit Petrus. Beide hatten den HG.
Den HG zu haben heißt nicht, dass dieser deinen eigenen Geist ersetzt. Genau das macht er nicht. Er ist eher in seiner Art wie deine Ehefrau, er kann auch ständig nerven, wenn du diese Aussage erlaubst und erfasst.
Nur mit dem Unterschied, die Ehefrau hat nicht immer Recht, der HG immer. Was damit gesagt werden soll ist, dass ein intimes Beziehungsverhätnis vorliegt. Und wie man nicht leugnen kann, dass eine Frau deine Ehefrau ist, wenn das juristisch Fakt ist, so gewiss kann man den HG nicht leugnen.
Nebenbei, ich streite oft, sogar mit Gott. Lies dazu mal, was Jakob kennzeichnete. Wichtig ist, die Beziehung und die Unterordnung zu Gott nicht aufzugeben. Und es gibt Streit und Streit, wenn du verstehst.
Hiob hat geschrieben: ↑Fr 24. Jan 2020, 22:24
1) Der Mensch ist von Gott geschaffen
2) und ist somit sein "Produkt".
3) Solche "Produkte" nennt man üblicherweise "Kind".
Ok, hier führen wir nun einen theologsches Diskurs. Gott schuf nicht den Sohn sondern den Menschen (adam). Das war das Produkt. Also 3) ist keine Folge aus 1) und 2).
Um Sohn zu werden, muss man von Gott gezeugt werden. Das ist halt jetzt theologisches Gequatsche, das ich loslasse, aber anders betrachte ich es nicht. So steht es geschrieben.
Sohn ist eine Sache, die eine Beziehung zum Vater bedingt, der durch Glauben erfolgt, und die muss auch von ihm gezeugt werden. Wieder siehst du hier die Entsprechungen irdisch und himmlisch, wie es auch Jesus in Johannes 3,6 erklärt.
Rein irdisch, d.h. natürlich bist du aber nur eine lebende Seele, Geschöpf, Lebewesen, Knecht, Diener, Werkzeug, streng sachlich gesagt. Die Sünde bewirkte, dass wir den direkten Draht zu Gott verloren haben.
Daraus brauchen wir Erlösuing, durch den Mittler, den Sohn Gottes. Auch das hat Gott so geplant und wir können daran nichts ändern, aber sehr wohl akzeptieren. Und so erst kommen auch wir in die Stellung des Sohnes.
Hiob hat geschrieben: ↑Fr 24. Jan 2020, 22:24
Was ist ein Nordkoreaner, der NICHT Gottes Wort aufnimmt? - NICHT sein Kind?
Richtig, er hat nicht das Anrecht gemäß Johannes 1,12. Suche mal in der Schrift nach den "Kindern" der Heiden. Das wirst du kaum finden, einfach nur Heide, Moabiter, Kanaaniter, Grieche, Römer und derart, aber nicht dezidiert Kind, ja und schon gar nicht Gottes Kind.
Lediglich Kinder dieser Welt, diesen Ausdruck gebrauchte Jesus, womit er aber eine Abgrenzung zu den Kindern des Lichts vornimmt. Die einen sind eben, nun kommt wieder das Thema ins Spiel, versiegelt, die anderen nicht.
Hiob, da sträubt sich der humanistische Geist dagegen, der von dieser Welt ist. Die Kinder dieser Welt meinen, sie wären auch Gottes Kinder. Dem widerspricht Gott heftigst, weil etliche nur die Menschenwürde beachten, die Gotteswürde dagegen leugnen. Da spielt Gott nicht mit. Doch sie können es alle werden. Das genau will Gott wiederum.
Fazit: Kind ist neben dem geistlichen Verhältnis auch ein juristischer Rechtsstatus, der für den Himmel, unseren geistlichen Bestimmungsort gilt. Dort gibt es keine Kinder dieser Welt. Ich bin gespannt, wann ich bei dir durchkomme. Es geht jetzt schon mehrmals hin und her, ohne dass ich ein Vorankommen feststelle.