Mimi hat geschrieben: ↑Di 28. Jan 2020, 11:29Tipp ...aus
rein persönlicher Erfahrung: Wenn ich mir vornehme, eine Tätigkeit an einem bestimmten Tag ganz sicher
nicht anzugehen....ist es dann meistens die, welche ich zuerst erledige.....
Das funktioniert bei mir nicht, glaube ich.
Es gibt bestimmte Arbeiten, die müssen jeden Tag gemacht werden. Geschirr, Toilette (na ja, nicht jeden Tag, aber fast), Hühnerfutter herrichten (was in der Küche anfiel), derzeit: Brennstoffe auffüllen und Aschekästen leeren, Hundehaufen vom Grundstück einsammeln... Küche und die stark genutzten Räume/ Laufwege aufräumen, im Bad sauber machen-- das sind Routinearbeiten, die in einer bestimmten Reihenfolge und Zeit erledigt werden. Wäsche kommt noch dazu. So gut wie jeden Tag.
Bei nasser Witterung- heute zum Beispiel- kann es, wenn genügend Menschen draußen herumgelaufen sind, erforderlich werden, die Terrasse zu wischen, weil der Hintereingang unser Haupteingang ist und ich den Schmutz nicht im Haus haben will. Unter drei Eimern Wasser kommt man nicht weg. Da ich zu faul bin, um nach oben zu laufen- dort gäbe es warmes Wasser- nehme ich kaltes Wasser aus der Waschküche.
Es kommen aber auch spontan Arbeiten dazu, die ich im Vorbeilaufen sehe... und da ist es schon ein bißchen so wie du sagst: Da sie nicht auf einer Liste standen, hat man auch nicht den Druck "du
musst!", sondern man denkt: "Ach, das könnte ich jetzt doch eben mal machen"... man arbeitet sozusagen der Zeit voraus und das ist gefühlsmäßig erfreulicher als lästige Dinge abzuarbeiten.
ich sehe nämlich nicht ein, nur für z.B. ein Einzel-Portiönchen Gulasch oder Anderes stundenlang rum zu köcheln.
Genau!
Am schönsten ist es halt, wenn die Kinder da sind oder bestimmte weitere vertraute Personen zugegen sind.
Die sitzen dann mit in der Küche, jeder "schnibbelt" was und es wird diskutiert...
Mit Feinarbeiten haben es die Jungs nicht so. Und bevor ich mir Streß mache, um jemanden zu einer Arbeit zu überreden, die er nicht tun will, bearbeite ich das Gemüse lieber selbst.
Gelegentlich machen sie mir dann mal eine Pizza oder einen warmen Toast, wenn ich keine Zeit habe, oder sie öffnen selbständig (!) einige Dosen Ravioli und wärmen den Inhalt. -- Problem ist nur, dass ich diese matschigen Ravioli nicht sonderlich mag. Die einzige Sorte, die man essen kann sind Gemüse- Ravioli, finde ich. Aber gut, wenn man Hunger hat, isst man zur Not auch mal Ravioli in Tomatensoße-- aber nur solche ohne Schweinefleisch. Die von Maggi sind übrigens noch übler als die von Lidl oder Aldi, finde ich. Undefinierbar, was da drin sein soll.
die ganzen Scheibchen musste ich - natürlich erst ab fähigem Alter- immer putzen.
Ist da beim Putzen auch mal Farbe oder Kitt abgesplittert? So ergeht es mir nämlich bei alten Fenstern. Man muss gut zielen, wenn man mit dem Schwamm schrubbt. Damit die spröde gewordene Farbe so lange dran bleibt, bis man Zeit hat, um das Fenster herzurichten.
Aber ansonsten liebe ich das Gebäude aus der Ferne immer noch sehr ...in Gedanken. Ich träume manchmal davon.
Das kann ich mir vorstellen.
Alte Häuser sind oftmals sehr kunstfertig und mit viel Liebe zum Detail gebaut worden. Viele von denen sind echt schön. Ich liebe alte Häuser. Sie sind Zeitzeugen der Vergangenheit. Da keine modernen Baustoffe verwendet wurden, ist die Wohnatmosphäre eine andere. Gemauerte Wände, manchmal im Keller sogar mit Natursteinen. Irgendwie "bodenständig", freundlich, ruhig.
Wenn es nicht gerade die Arme- Leute- Hütten sind, haben sie ein wenig von einer "guten alten Zeit" an sich. Beständigkeit, Redlichkeit, ein eingewachsenes Grundstück, das von Generationen bearbeitet wurde und vielleicht mit einigen alten Bäumen.
Die Strahlung z.B. von Mobilfunksendern wird hier im EG mit seinen ca. 70 cm starken Mauern so stark abgebremst, dass ich mit meinem alten Handy im Wohnzimmer keinen Empfang hatte. Das Smartphone ist stärker. Aber das geht auch über WLAN hier, und der Router steht oben im Flur.
LG