AlTheKingBundy hat geschrieben: ↑So 7. Jun 2020, 12:47
Yieva hat geschrieben: ↑So 7. Jun 2020, 12:24
Meinst du hier bei uns in Deutschland?
Dafür spricht nicht viel. Die Reaktion der Politik war zum damaligen Zeitpunkt der Umsetzung notwendig.
Damals notwendig, ja.
Weil sie zu lange zugeschaut, beschwichtigt und die Warnungen von z.B. Alexander Kekulé für nicht zwingend relevant gehalten hatten.
Virologe Kekulé kritisiert „gemächliche“ Coronavirus-Reaktionen (25. 02.2020)
Im Januar hatte die EU 50 Tonnen Schutzkleidung nach China geliefert. Kurz danach war genau diese Schutzkleidung Mangelware in der EU und diese Chaotenpolitik kostete unzählige Menschen das Leben.
Aber es geht noch schlimmer:
Wenige Monate vor Beginn der Corona-Krise hat die belgische Regierung sechs Millionen derzeit dringend benötigte Schutzmasken zerstören lassen - ohne für Nachschub zu sorgen. Die Masken waren 2009 für den Kampf gegen die Schweinegrippe angeschafft worden, wie das belgische Nachrichtenmagazin "Le Vif" unter Berufung auf das Protokoll eines Treffens der belgischen Risiko-Management-Gruppe berichtet.
Im vergangenen Jahr seien die Produkte dann wegen ihres abgelaufenen Haltbarkeitsdatums entsorgt worden. Aus Kostengründen habe Gesundheitsministerin Maggie De Block keinen Ersatz angeschafft.
Dem Bericht zufolge handelte es sich bei den zerstörten Schutzmasken um den Typ FFP2.
n-tv 24. März 2020
Die BRD war auch nicht mit ausreichenden Mengen von Schutzkleidung ausgestattet und hatte sich außerdem, wie man erst im Zuge der Corona- Pandemie erfuhr, mit der Auslagerung der Produktion von Desinfektionsmitteln und wichtigen Bestandteilen von Medikamenten in Länder wie China und Indien selbst entwaffnet.
Der einfache Bauarbeiter könnte nun angesichts dieser "Politik" auf die Idee kommen, an dem Vorwurf, irgendwelche Schlüsselfiguren agieren nicht zum Wohle, sondern zum Nachteil bestimmter Völker oder Bevölkerungsgruppen, sei etwas dran.
Wenn ein Konsumgut nicht in ausreichenden Mengen verkauft wird und zum Ladenhüter mutiert, bietet der Händler es zu Sonderkonditionen an, meist mit einem Preisnachlass. Auf diese Weise finden sich Interessenten und der Händler vermeidet einen Totalverlust. Von Schonung der Ressourcen habe ich an dieser Stelle noch gar nichts gesagt.
Warum vernichtete Belgien Schutzkleidung und unterließ es, die Vorräte wieder aufzufüllen?
-Futter für VT.
Belgien ist ein reiches Land und liegt mit Deutschland im Hinblick auf die Erhebung von Steuern und Sozialabgaben an der einsamen Spitze der europäischen Länder. Kein Geld?
Faule Ausrede.
Die Zwangsabgaben werden halt lauseschlecht verwaltet; Prioritäten werden falsch gesetzt.
Jeder Unternehmer, der persönlich haftet für vermeidbare finanzielle Verluste seiner Firma, hätte die Masken ein halbes Jahr oder ein Jahr vor Ablauf des Haltbarkeitsdatums zu günstigen Konditionen an medizinische Einrichtungen im Land verkauft. Und von dem Erlös hätte er die Vorräte wieder aufgefüllt.
So könnten das auch Regierungen handhaben. Bevor das Zeugs unbrauchbar wird, sorgt man dafür, dass es einer zweckdienlichen Verwendung zugeführt wird und füllt die Lücke in den Vorratslagern mit neuer Ware.
Und, unterschätze nicht den finanziellen Gau, der noch von Generationen abgetragen werden muss.
Wo nehmen die eigentlich das Geld her, das sie ausschütten wollen?
Wo nehmen sie die Kredite auf?