Konkret ist das der Fall
- bei bestimmten psychischen Erkrankungen
- bei Einnahme bestimmter Drogen wie LSD
- durch spezifische Meditationstechniken
Unter anderem wurde das Phänomen an der Uni Kiel untersucht:
https://www.uni-kiel.de/pressemeldungen ... tion-laufs
Demnach lautet eine mögliche Fragestellung:„Wir konnten feststellen, dass unter Einfluss der Droge die Vernetzung von Regionen sogenannter höherer Hirnfunktion signifikant zunimmt“, erklärt PD Dr. Helmut Laufs von der Klinik für Neurologie der CAU. „Diese Hirnregionen entsprechen genau den Bereichen, in denen sich die Rezeptoren befinden, die auf LSD reagieren.“ Die Zunahme der Gesamtvernetzung im Gehirn unter LSD-Gabe entsprach dem Grad der Ich-Auflösung, den die Probandinnen und Probanden berichteten.
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„Die Hirnscans der Probandinnen und Probanden deuten darauf hin, dass LSD die Sinneseindrücke aus der Umwelt unmittelbarer in die Selbstwahrnehmung miteinbeziehen lässt“, sagt der Erstautor der Studie, Dr. Enzo Tagliazucchi, ehemals Institut für Medizinische Psychologie und Medizinische Soziologie der CAU, jetzt an der Königlich Niederländischen Akademie der Künste und Wissenschaften. „Dieses Verschmelzen der Außenwelt mit der eigenen Innenwelt entspricht der Bewusstseinsänderung unter LSD mit Ich-Auflösung.“
Entspricht die "Ich-Wahrnehmung" den realen -weil materiellen - Gegebenheiten, während die "Ich-Auflösung" eine Illusion ist? Oder ist die "Ich-Wahrnehmung" lediglich ein Konzept der Eingrenzung von Bewusstseinsabschnitten innerhalb eines realen - weil immateriellen - Gesamtbewusstsein?