Freiheit oder Befehl?

Anthros
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Re: Freiheit oder Befehl?

Beitrag von Anthros »

Michael hat geschrieben: So 23. Aug 2020, 08:50
Anthros hat geschrieben: Sa 22. Aug 2020, 19:20 Richtig lesen, was in Beitrag 1 von mir eingeleitet worden ist.
Es war zu erwarten, dass dir das nicht allzu viel sagen wird. Insoferne galt der Hinweis mehr Travis.
Es war zu erwarten, dass du dich jetzt herausreden willst.

Michael hat geschrieben: So 23. Aug 2020, 08:50 Viele lieben Gott wirklich von ganzem Herzen und der Glaube rettet sie vor dem ewigen Verderben. Bei dir kann ich mir nicht sicher sein, ob das der Fall ist.
Da kannst du dir ganz sicher sein.

Michael hat geschrieben: So 23. Aug 2020, 08:50 Wer ist Jesus für dich?
Kleinkindliche Frage nach dem Teddy.

Michael hat geschrieben: So 23. Aug 2020, 08:50 Wessen "Befehle" führst du aus?
Freiheitlichkeit führt gar keine aus.
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Helmuth
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Re: Freiheit oder Befehl?

Beitrag von Helmuth »

Anthros hat geschrieben: So 23. Aug 2020, 10:20 Freiheitlichkeit führt gar keine aus.
Du gehorchst also weder Gott noch Jesus? Gibt es irgendwas, dem du gehorchst? Oder wird das hier eher so was wie ein Schwanzvergleich?
Zuletzt geändert von Michael am So 23. Aug 2020, 10:38, insgesamt 1-mal geändert.
So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigartigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. - Johannes 3:16
Anthros
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Re: Freiheit oder Befehl?

Beitrag von Anthros »

Michael hat geschrieben: So 23. Aug 2020, 10:35
Anthros hat geschrieben: So 23. Aug 2020, 10:20 Freiheitlichkeit führt gar keine aus.
Du gehorchst also weder Gott noch Jesus?
Freiheitlichkeit gehorcht nicht.
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Helmuth
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Re: Freiheit oder Befehl?

Beitrag von Helmuth »

Anthros hat geschrieben: So 23. Aug 2020, 10:38 Freiheitlichkeit gehorcht nicht.
Aha, na dann kennt sich ja jeder aus. Danke für das aufschlussreiche Gespräch. ;)
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Re: Freiheit oder Befehl?

Beitrag von Anthros »

Michael hat geschrieben: So 23. Aug 2020, 10:42
Anthros hat geschrieben: So 23. Aug 2020, 10:38 Freiheitlichkeit gehorcht nicht.
Aha, na dann kennt sich ja jeder aus. Danke für das aufschlussreiche Gespräch. ;)
Der Befehlsglaube ist seiner Natur gemäß nicht in der Lage, Freiheitlichkeit zu verstehen. - Und stellt deshalb auch nicht die richtigen Fragen.
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Re: Freiheit oder Befehl?

Beitrag von Anthros »

Anthros hat geschrieben: So 23. Aug 2020, 10:47 Der Befehlsglaube ist seiner Natur gemäß nicht in der Lage, Freiheitlichkeit zu verstehen. - Und stellt deshalb auch nicht die richtigen Fragen.
AlTheKingBundy hat geschrieben: Do 27. Aug 2020, 19:30 VTlern ...mangelt es ganz offensichtlich an analytischen Fähigkeiten, sie ziehen sich in eine einfach gestrickte Pseudowelt zurück, die nichts mit der Realität zu tun hat
Ich trage uns einmal hierhin, weil ich denke, es passt hier besser.

In Beitrag 1 schreibe ich von der Überdrüssigkeit, die gegenüber dem befehlsgebenden Wortglauben (mit dem das echte Christentum durchsetzt, missbraucht und entstellt wird) entstehen müsse. Zur Überdrüssigkeit lassen sich noch andere Attribute hinzufügen, wie das glasklare Denken. Dem trennenden analytischen Denken, so sehr ich es auch schätze, fehlt seine Gegenseite des Verbindenden.

Der sich als "Christ" Bezeichnende ist durchzogen von innerlicher Fäule, die ihn lieber befehligen lässt. Solch schwache Persönlichkeiten können nicht die Kräfte aufbringen, sich wie ein Revoluzzer selbst zu befreien und bauen sich jene Scheinwelt auf, die jene "Christentum" nennen.
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Re: Freiheit oder Befehl?

Beitrag von AlTheKingBundy »

Anthros hat geschrieben: Fr 28. Aug 2020, 09:02 Der sich als "Christ" Bezeichnende ist durchzogen von innerlicher Fäule, die ihn lieber befehligen lässt. Solch schwache Persönlichkeiten können nicht die Kräfte aufbringen, sich wie ein Revoluzzer selbst zu befreien und bauen sich jene Scheinwelt auf, die jene "Christentum" nennen.
Ja, das trifft für viele VT-Christen zu, leider. Sie machen das Christentum komplett ungalubwürdig, weil das eigenverantwortliche, rücksichtsvolle Handeln (dem Nächsten gegenüber) völlig negieren ("ich muss nichts tun, Gott richtet es schon"). Sie verstoßen also gegen das oberste Gebot ihrer Schrift. Ein absurder, widersprüchlicher Haufen.
Beste Grüße, Al

Die reinste Form des Wahnsinns ist es, alles beim Alten zu lassen und gleichzeitig zu hoffen, dass sich etwas ändert.
(Albert Einstein, 1879–1955)
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Re: Freiheit oder Befehl?

Beitrag von PeB »

Schwieriges Thema, da die Begriffe "Liebe", "Freiheit", "Befehl" hier - natürlicherweise - aus einer menschlichen Perspektive betrachtet werden.

Was uns schwerfällt ist die Einsicht, dass es im Grunde die Abkehr von der Liebe ist, die uns überhaupt erst unfrei macht. Dabei ist das menschliche Streben zutiefst darauf ausgerichtet, die verloren gegangene Liebe wieder zu finden.
Der Mensch strebt in seinem Handeln nach Anerkennung, Macht und Reichtum in Ersatz für Liebe, die ihm EIGENTLICH fehlt. Dabei macht Gott deutlich, dass Liebe eigentlich grundsätzlich immer um uns herum existiert. Wir müssen sie nur ergreifen und Gott fordert dazu auf, er befiehlt es.

Sich der Liebe (Gottes und zu den Mitmenschen) zu öffnen, ist dabei die eigentliche Befreiung von der sklavischen Scheinnotwendigkeit nach Ersatzwerten zu suchen.
We were talking about the love that's gone so cold
And the people who gain the world and lose their soul
(The Beatles, 1967)
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Re: Freiheit oder Befehl?

Beitrag von Anthros »

PeB hat geschrieben: Fr 28. Aug 2020, 11:17 Schwieriges Thema, da die Begriffe "Liebe", "Freiheit", "Befehl" hier - natürlicherweise - aus einer menschlichen Perspektive betrachtet werden.
Du versuchst schon im ersten Satz, die Menschlichkeit in ihrer Empfindung und Bewertung zugunsten eines imaginären autoritären Herrschers, den du "Gott" nennst, zur eigenen Beurteilung als nicht wert genug darzustellen.
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PeB
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Re: Freiheit oder Befehl?

Beitrag von PeB »

Anthros hat geschrieben: Fr 28. Aug 2020, 14:18
PeB hat geschrieben: Fr 28. Aug 2020, 11:17 Schwieriges Thema, da die Begriffe "Liebe", "Freiheit", "Befehl" hier - natürlicherweise - aus einer menschlichen Perspektive betrachtet werden.
Du versuchst schon im ersten Satz, die Menschlichkeit in ihrer Empfindung und Bewertung zugunsten eines imaginären autoritären Herrschers, den du "Gott" nennst, zur eigenen Beurteilung als nicht wert genug darzustellen.
Nein, das tue ich nicht.
Von der qualitativen Wertigkeit habe ich gar nicht gesprochen.
Ich sprach davon, dass es uns aus unserer menschlichen Befangenheit und Gefangenheit schwer fällt, übergeordnete Maßstäbe anzulegn. Wie auch?

Trotzdem: der Mensch ist nach dem Abbild Gottes geschaffen. Das sollte Anlass zur Hoffnung sein.
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