Hiob hat geschrieben: ↑Do 17. Sep 2020, 17:11
Ich würde also zwischen einerseits NAHER Wiederkunft und andererseits apokalyptischer Wiederkunft, die jederzeit zwischen nah und in 100.000 Jahren passieren kann, unterscheiden.
Die Gegenwart Jesu durch den HG ist keine nahe Wiederkunft, sondern Jesu sagt schlicht: "Siehe ich bin bei euch alle Tage bis ans Ende der Welt." Dieses Geschehen überwacht Gott durch seinen HG allezeit und allerorts. Er macht uns seine Gegenwart damit omnipräsent. Na jetzt habe ich auch mal ein Wort aus dem intellektuellen Klemptnerkasten rausgholt.
Mit dem Ausdruck "Ende der Welt" deutet er dann aber seine physiche Wiederkunft an. Dann ist er also auch ad personam wieder da, so wie er anwesend war als er mit seinen Jüngern drei Jahre durch Israel zog. Hier lasse ich den Klemptnerkasten zu, damit das in seinem Klartext auch verstanden wird. Es ist ja nicht schwer zu begreifen aber kann alles durch Überintellektualität verkomplizieren.
Simples Beispiel: Wenn die Mutter das Haus verlässt ist sie für ihre Kindern physisch nicht anwesend, aber im Geist ist sie dennoch da und zwar in den Gedanken. Beim HG geht das aber noch viel tiefer, da Gott tatsächlich da ist, weil er ja selbst Geist ist. So denken wir an Jesus wie halt die Kinder an die Mutter, an ihre Worte und Taten und haben sie quasi "griffbereit" vor Augen.
Wenn die Mutter wieder heimkommt, kann man seinen Gedankenkasten wieder schließen, denn dann ist sie ja wieder da und man braucht über sie nicht weiter nachdenken sondern se redet wieder direkt zu den Kindern und diese können wiederum zu ihr reden.
Mit Jesus verläuft das vom Prinzip überhaupt nicht anders, außer dass der HG immer und überall Zeugns über ihn ablegt. Das hat Gott einfach so beschlossen uns immer an ihn zu erinnern. Diesen Geist gießt er immer wieder aus und man kann auch darum bitten.
Also rein sprachlich ist es selbsterklärend was Anwesenheit und Wiederkunft bedeuten. Wer hier wieder nur in den theologischen oder intellektuellen Klemptnerkasten greift, der hat einfach immer das falsche Werkzeug mit.