PeB hat geschrieben: ↑Mo 28. Sep 2020, 09:53
Gott war sicherlich nicht unbeholfen hinsichtlich des Gesetzes.
Es geht hier nicht um Gott, sondern um das Verstehen des Menschen.
PeB hat geschrieben: ↑Mo 28. Sep 2020, 09:53
Wenn Jesus die Liebe zu Gott und zu den Nächsten als HÖCHSTE Gebote darstellt und die Erfüllung der Liebesgebote zudem noch als Erfüllung des GANZEN Gesetzes präsentiert, dann darf man die eine oder andere Handhabung des buchstäblichen Gesetzes im AT durchaus in Frage stellen.
Eben - denn menschliche Handhabung ist Handhabung im gefallenen Sein. - Das heißt: Es ist normal, wenn der Mensch göttliches Wollen bewusst oder unbewusst falsch versteht. - Man darf also nicht sagen: "Das, was ich von den Gesetzen verstehe, ist das, was Gott gemeint hat".
Andy hat geschrieben: ↑Mo 28. Sep 2020, 09:56
Hiob hat geschrieben:
Das habe ich lange auch gemeint, bis ich erlebt habe, was von christlicher Seite aus Jesus/Gott alles gemacht werden kann.
...nicht dann wenn Du ein paar Prinzipien beherzigst wie ich sie bereits andeutete.
Es geht nicht um MICH. - Es geht um das Verstehen verschiedener christlicher Richtungen, die alle meinen, sie würden "beherzigen, was Du angedeutet hast", und trotzdem unterschiedlich und gar widersprüchlich verstehen.
Zippo hat geschrieben: ↑Mo 28. Sep 2020, 11:32
↑
Sa 26. Sep 2020, 14:16
Es gibt z.Bsp. Kulturen, da gehört das Töten von anderen Menschen zur Alltäglichkeit.
Auch die christliche Kultur hat lange so gehandelt und tut es bspw. in den USA auch heute noch. - Ist Dir schon mal aufgefallen, dass man dort die Todesstrafe hat und dass man dort bei Kriegen vom "Enemy" spricht (als sei er kein Mensch), den es zu töten gilt, weil dies die "Mission" sei? Das kommt meistens von Christen.
Zippo hat geschrieben: ↑Mo 28. Sep 2020, 11:55
"ich werde mein Gesetz in ihr Inneres legen und auf die Tafeln ihres Herzens schreiben" Jer 31,33, Hebr 8,10, 10,16
Das gilt aber im Verständnis dessen, was Gott mit den Gesetzen sagen wollte. Und da kommen wir zu PeBs Hinweis "Liebe Deinen Nächsten", etc. - Und auch hier ist wieder Röm. 2,14 relevant: Der Heide kann das Gesetz im Herzen geschrieben haben, ohne die schriftliche Vorlage (die Gesetzestafeln) zu kennen. - Mit anderen Worten: Das, was im Herzen sein soll, ist keine Kopie der geschriebenen Gesetze, sondern die geschriebenen GEsetze sollen als Abschrift des GEsetzes im herznen verstanden werden. - Die Reihenfolge ist wichtig.
Zippo hat geschrieben: ↑Mo 28. Sep 2020, 11:55
Diese Gebote sollen nur in einer lebendigen Beziehung zu Gott bzw. dem Heiligen Geist gelebt werden.
Wie erklärst Du Dir dann Röm. 2,14? - Ist es nicht vielleicht so, dass diese Gebote auch dann in einer lebendigen Beziehung zu Gott bzw. dem Heiligen Geist gelebt werden, wenn der "Heide" gar nicht christlich sozialisisert ist, aber die GEsetze im Herzen trägt?