
Ich hatte schon mehrfach versucht Dir beizubringen, dass Du dieses Bild nicht benutzen kannst. Es würde u.a. bedeuten, dass die Heiden ebenfalls einst unrein waren und Gott sie nun rein gemacht hat. Ist das wirklich so?PeB hat geschrieben:auch wenn es ein Bild ist - dass Gott die Tiere im leinernen Tuch rein gemacht hat
Nichts „Geschaffenes“ ist an sich unrein sondern wird erst in der Schrift mit „Unreinheit“ in Verbindung gebracht wenn es als Speise dienen soll oder bereits Tod (Aas) ist. Durch anfassen eines (lebendigen) Hundes, Schwein oder Kamel wird niemand verunreinigt. Gott hat auch (giftige) Pilze geschaffen, die Tollkirsche oder Salamander die Dich beim Verzehr nicht nur verunreinigen bzw. Verdauungsbeschwerden verursachen sondern sogar umbringen.PeB hat geschrieben:Und gibt es nun als Christ für dich etwas von Gott geschaffenes, was du unrein nennen sollst? Falls nicht - warum isst du dann kein Schweinefleisch?
Ich bin sogar überzeugt, dass Noah vor der Sintflut noch gar kein Fleisch gegessen hat, und das Fleisch erst nach der Flut (mangels Alternative) zum Verzehr freigegeben wurde (vergleiche 1. Moses 1, 29 mit 1. Moses 9, 3). Und ob Noah auch die unreinen Tiere gegessen hat? Wohl kaum….dann hätten wir heute kaum noch Tiere die Gott bei Noah als unrein deklarierte…..denn davon gab es lediglich nur ein Paar. Ich sehe, dass Gott vorausschauend wegen der Freigabe von Fleisch zum Verzehr befahl von den reinen Tieren sieben Paare statt ein Paar mit auf die Arche zu nehmen.PeB hat geschrieben:Zeige mir, dass Noah an die jüdischen Speisegebote gebunden war!
Siehst Du es als legitim an stehlen, morden oder zu lügen zu dürfen weil es als christliches Prinzip in Apg. 15 nicht erwähnt ist?Andy hat geschrieben:……keine jüdischen Prinzipien genauso wenig wie die Enthaltung von „Unzucht“ (Ehebruch) und „Verunreinigung durch Götzendienst“ die hier in Apg 15 angesprochen ist.PeB hat geschrieben:Und wie du richtig bemerkst: Letztere werden ausdrücklich in Apg. 15 benannt (weshalb es eben auch christliche sind) - und darüber hinaus heißt es: keine weiteren!
Das ist es ja gerade was ich sage…….Nichts!PeB hat geschrieben:Aber was unterscheidet denn nun den eingepfropften Ast vom natürlichen?
Wenn lediglich die Worte Jesu für die Heidenchristen gelten die er nicht ausschließlich als Jude an die Juden richtete kannst Du nahezu alle Worte und Lehren Jesu aus der Schrift streichen. Sorry, aber diese Einteilung in…..“das ist nur für den Juden, dies ist nur für den Griechen“ halte ich für groben Unfug.Andy hat geschrieben:Auch dieses Gebot ist wieder umfassend zu sehen (wie Jesus es weitergehend in der Bergpredigt auslegte). U.a kann ich es auch auf mich selbst beziehen und damit auf meine Gesundheit bzw. meine Ernährung.PeB hat geschrieben:Dir ist schon klar, dass Jesus als Jude zu Juden sprach?
Möchtest Du damit behaupten, dass Du sündlos bist (lebst)? Dann brauchst Du auch keinen Erlöser, der Dich von der Sündenschuld befreit und Christus wäre vergeblich für Dich gestorben. Christus musste doch gerade deswegen sterben weil sich das Gesetz eben nicht so einfach auflösen lässt.PeB hat geschrieben:Das buchstäbliche Gesetz zu halten führt aber wiederum zur Neuanhäufung von Schuld/ Sünde.
Das Kreuz war genauso wenig ein Systemreset welches alle Grundsätze über den Haufen wirft um dann als Gesetzloser durch die Lande ziehen zu können ohne an jegliche Regeln gebunden zu sein.PeB hat geschrieben:Das Kreuz war kein Kurz-Reset mit der Anweisung: gehen Sie sofort auf LOS zurück!
Umfassend trifft es auf den Punkt. Die Liebe mit dem Liebesgebot umfasst das Gesetz bzw. drückt es mit dem Gesetz aus. Ohne das Gesetz bliebe die Liebe bzw. das Liebesgebot undefiniert.PeB hat geschrieben:Er hat eindeutig die Liebesgebote als höchste UND umfassende Gebote genannt.
Ob ich das kann bzw. bereits tue vermag ich nicht zu sagen, denn nicht ich bin der Richter sondern Jesus. Ich meine nein. Dass es allerdings möglich ist, bzw. bei Jesu Wiederkunft so sein wird sagt die Schrift selbst:PeB hat geschrieben:Oder meinst du, dass du das Gesetz halten kannst???
….zudem zeigt dieses Ereignis (Gebote halten) welches selbst für uns noch Zukunftsmusik ist doch mehr als eindeutig, dass „die Gebote Gottes“ wohl kaum der Vergangenheit angehören können.Offenb. 14, 12 hat geschrieben:Hier ist Geduld der Heiligen; hier sind, die da halten die Gebote Gottes und den Glauben an Jesum.
„Jüdisch“ oder „Griechisch“ ist für mich wie gesagt einerlei. Wir sind alle eins in Christus. Ich sehe an keiner Stelle, dass das Speisegebot welches lediglich für die Juden gelten soll an irgendeiner Stelle aufgehoben wurde wenngleich dafür manche Bibelstellen bei oberflächlicher Betrachtung dafür als Beleg gelten.PeB hat geschrieben:Es gab nie ein biblisches Schweinefleischverbot für Nicht-Israeliten.Andy hat geschrieben:Dafür gibt es auch keine Veranlassung, da an keiner Stelle gesagt ist, dass hier im Bezug sich etwas geändert haben soll.PeB hat geschrieben:Und warum willst du dich dann an jüdische Speisegebote halten?
Das was dem Juden zum Schutz gegeben wurde soll der Heide nicht beachten müssen weil dieser von Natur aus eine Immunität hat und nicht angreifbar ist?……das ist Unsinn.
Im AT wurde und wird auch niemand anders erlöst als im NT. Die Prinzipien inkl. der Erlösung durch Christus sind ein und dieselben…..das (dieser Bund) fing bereits mit Adam an (siehe 1 Mo. 3,15)PeB hat geschrieben:Genauso! IN CHRISTUS - dies ist der NEUE BUND!
Ich denke die Lutherübersetzung ist hier nicht nur ungenau sondern falsch. Ins Detail (Urtext) gehend erkennt man, dass ein Zusammenhang mit „Gebot“ überhaupt nicht hergestellt werden kann und vom Übersetzer ohne erkenntlichen Grund hinzugefügt wurde. Hier steht nicht „Speisegebote“ sondern schlicht „Speise“…..was dann wieder im Bezug zu den bekannten Stellen von Paulus steht …..wie der Verzehr von Opferfleisch oder der generelle Verzicht auf Fleisch (was Gott nicht geboten hat). Ein Zusammenhang mit den „Speisegeboten“ existiert hier nicht und wird deshalb z.B. in der Schlachterübersetzung auch nicht hergestellt. Das gleiche gilt auch für Deinen nächsten aufgeführten Vers aus Röm. 14. Auch hier geht es im Zusammenhang um Vegetarier die diese Art der Ernährung als Gottes Willen verkaufen wollten (siehe Vers 2) und nicht um Speisegebote.PeB hat geschrieben:Jesus Christus gestern und heute und derselbe auch in Ewigkeit. Lasst euch nicht durch mancherlei und fremde Lehren umtreiben, denn es ist ein köstlich Ding, dass das Herz fest werde, welches geschieht durch Gnade, nicht durch Speisegebote, von denen keinen Nutzen haben, die danach leben. Wir haben einen Altar, von dem zu essen denen nicht erlaubt ist, die am Zelt dienen.
Sorry, aber abgesehen davon, dass ich mich mittlerweile davor ekele wenn ich Fleisch nur rieche (Schwein riecht dabei für ich am unangenehmsten) gilt für mich, dass ich Gott mehr gehorche als den Menschen.PeB hat geschrieben:Du solltest es dann eben genauso machen, wenn du von mir zum Schweinebraten eingeladen wirst.