Hiob hat geschrieben: ↑Mo 19. Okt 2020, 12:58
Zippo hat geschrieben: ↑Mo 19. Okt 2020, 12:18
Also wenn ich ganz ehrlich bin , würde ich bei dem Geschlechtsverkehr weniger an das Göttliche denken
Da sind wir uns einig. - Und das ist auch nicht der Ort, an dem man theologisch/geistlich nachdenken sollte. - Trotzdem kann man versuchen, das "jada" zwischen A+E geistlich zu verstehen - und da kommt was raus.
Zippo hat geschrieben: ↑Mo 19. Okt 2020, 12:23
Wieso muß der HERR jemand erforschen, um ihn zu kennen ?
Jetzt sind wir tief drin - da würden uns Theologen helfen, die nicht nur spezialisierte Theologen sind, sondern auch geistliche Menschen (leider gibt es diese Kombination heute eher selten).
Wenn uns der Geist Gottes leitet , dann sind wir geistliche Menschen.Rö 8,14
Es geht um Ps 139,1. Gott hat den David erforscht und erkannt.
Gottes Augen sahen den David schon, als er noch unbereitet war Ps 139,16. Gott sah den Keim, übersetzt die wortgetreuere ElbÜ. Das klingt ähnlich , wie bei Jeremia Jer 1,5.
Der König Saul , äußerlich ein schöner und stattlicher Mann, hatte leider enttäuscht, weil er die Befehle Gottes nicht ordentlich ausgeführt hatte.
Da war Gottes Bedarf an einem neuen König da und wohlweislich hatte er auch schon den König David im Blick.
Den hat er aber erst erwählt, als er sich als Hirtenjunge bewährt hatte und im Namen des HERRN die Herde vor den bösen Tieren bewahrt hat.
Eines Tages spricht Gott zu Samuel , dem Propheten, daß er einen neuen König salben soll. Aus den Söhnen Isais hat er ihn ersehen und erwählt.1 Sam 16,1
Nicht vor Grundlegung der Welt hat Gott also den David gekannt und erkannt, sondern zu Lebzeiten. Und er hat ihn erkannt, weil er ihn beobachtet hat, wie er mit Gottvertrauen und Mut die Herde verteidigt hat.
So hat Gott der HERR den David erforscht, erkannt und schließlich auch erwählt.
Hiob
Spontan verstehe ich hier, dass Gott den Menschen in dessen Entwicklung beobachtet ("Wie weit isser denn inzwischen?") und zum gegebenen Zeitpunkt sagen kann: "Ich <jada> Dich".
Genau, ich glaube , so war es. Dazu kann es natürlich passieren, daß Gott sich das Erbgut der Menschen im Mutterleib schon betrachtet. Es ging ja immerhin darum , einen würdigen König für das Volk Israel zu finden.
Und da hat der HERR geforscht und hat den David begleitet, beobachtet und wahrscheinlich auch geprüft. Und dann stand seine Wahl fest.
Das Fallbeispiel habe jetzt mal rausgelassen, obwohl es dasselbe sagt. Der Meister gibt dem Gesellen alles mit auf den Weg, was es zu lernen gibt und dann muß er sich bewähren.
So wird Gott den David auch begleitet haben, denn er fühlt sich ja von Mutterleib an erkannt und von Gott begleitet. Ps 139,1-10
Gruß Thomas
2 Kor 13,14 Die Gnade unseres Herrn Jesu Christi und die Liebe Gottes und die Gemeinschaft des Heiligen Geistes sei mit euch allen.