Recht auf Leben. Recht auf Abtreibung?

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Hiob
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Re: Recht auf Leben. Recht auf Abtreibung?

Beitrag von Hiob »

Spice hat geschrieben: So 25. Okt 2020, 07:35 Nun müsste man nur noch fragen, was ist unter einem erwachsenen Menschen zu verstehen?
Das war bei mir jetzt aufs Erdenleben bezogen, in dem man sich ja entwickelt. --- Unabhängig davon gibt es so etwas wie "alte Seelen", die es schon mit 5 Jahren sind. - Dies muss man NICHT zwangsläufig mit Reinkarnation verbinden.
Anthros
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Karma und Zukunft

Beitrag von Anthros »

Hiob hat geschrieben: So 25. Okt 2020, 08:45 Dies muss man NICHT zwangsläufig mit Reinkarnation verbinden.
Kommt jemand zur Welt, bringt er Anlagen mit, für die er selbst gesorgt hat. Er wird mit diesen leben müssen, damit sein Karma abtragen und damit für das Zukünftige sorgen, wie die Geburt einer "alten Seele" sich karmisch vorbereitet hat. Was eine "alte Seele" auch immer sein soll, so fällt es darunter.
Anthros
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Würdigung

Beitrag von Anthros »

Natürlich besteht ein Recht auf Leben und auf Abtreibung, aber fällt dies auch unter dem, was Wahrheit ist, die uns frei macht? Man hat auch das Recht, unfrei zu sein.

Wird abgetrieben, hat das weltliche Gründe, ein Kind stört die weltliche Zukunftsplanung und die Freiheit, die damit einher geht. Wer aber Karma, Reinkarnation, die frei machende Wahrheit ernst nimmt und Trinitarisches im Zusammenhang mit der Zeugung verstehend würdigt, trägt, was es mit sich bringt.
Spice
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Re: Recht auf Leben. Recht auf Abtreibung?

Beitrag von Spice »

Hiob hat geschrieben: So 25. Okt 2020, 08:45
Spice hat geschrieben: So 25. Okt 2020, 07:35 Nun müsste man nur noch fragen, was ist unter einem erwachsenen Menschen zu verstehen?
Das war bei mir jetzt aufs Erdenleben bezogen, in dem man sich ja entwickelt. --- Unabhängig davon gibt es so etwas wie "alte Seelen", die es schon mit 5 Jahren sind. - Dies muss man NICHT zwangsläufig mit Reinkarnation verbinden.
Du hattest mir allerdings zugestimmt, als ich schrieb, "jede Seele, die sich verkörpern will, ist bereits ein 'erwachsener Mensch'."
Hiob hat geschrieben: Sa 24. Okt 2020, 18:16
Spice hat geschrieben: Sa 24. Okt 2020, 16:46 Jede Seele, die sich verkörpern will, ist bereits ein "erwachsener Mensch".
Das glaube ich auch. - Allerdings geht sie im Materiellen den Weg von vorne - so wie ein 40Jähriger vor ganz neuen Dingen stehen kann.

Nun relativierst Du und schreibst "Das war bei mir jetzt aufs Erdenleben bezogen, in dem man sich ja entwickelt." - In einem Erdenleben, also von Geburt an, wird man aber erst ein Erwachsener. Da ist man es nicht schon. Und woher soll jetzt die "alte Seele" von 5 Jahren kommen? - In diesen 5 Jahren ist sie doch nicht "alt" geworden, oder?
Hiob
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Re: Karma und Zukunft

Beitrag von Hiob »

Anthros hat geschrieben: So 25. Okt 2020, 08:58 Kommt jemand zur Welt, bringt er Anlagen mit, für die er selbst gesorgt hat.
Dafür hat er SELBST gesorgt?
Anthros hat geschrieben: So 25. Okt 2020, 09:05 Man hat auch das Recht, unfrei zu sein.
Nur: Niemand entscheidet sich für Unfreiheit, wenn er erkennt, was Wahrheit/Freiheit ist.
Anthros hat geschrieben: So 25. Okt 2020, 09:05 Natürlich besteht ein Recht auf Leben und auf Abtreibung
Juristisch/staatlich sowieso (außer neuerdings in Polen) - aber das ist keine geistliche Grundlage.
Anthros hat geschrieben: So 25. Okt 2020, 09:05 Wer aber Karma, Reinkarnation, die frei machende Wahrheit ernst nimmt und Trinitarisches im Zusammenhang mit der Zeugung verstehend würdigt, trägt, was es mit sich bringt.
Du verbindest hier viel, was das Christentum nicht verbindet.
Spice hat geschrieben: So 25. Okt 2020, 09:07 In einem Erdenleben, also von Geburt an, wird man aber erst ein Erwachsener.
Irdisch ist das korrekt - aber das muss doch nichts mit geistlicher "Erwachsenheit" zu tun haben.
Spice hat geschrieben: So 25. Okt 2020, 09:07 Und woher soll jetzt die "alte Seele" von 5 Jahren kommen? - In diesen 5 Jahren ist sie doch nicht "alt" geworden, oder?
Natürlich nicht. - Aber Gott gibt jedem neuen Menschen einen individuellen Teil der geistlichen Welt, die um das irdische herum ist - diese Anteile können sehr unterschiedlich sein.
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Re: Karma und Zukunft

Beitrag von Anthros »

Hiob hat geschrieben: So 25. Okt 2020, 09:23 Du verbindest hier viel, was das Christentum nicht verbindet.
Wie schon soo genaue Kenntnisse darüber bestehen, gibt's auch keinen Grund mehr, an neue Einsichten zu gelangen.
Spice
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Re: Karma und Zukunft

Beitrag von Spice »

Hiob hat geschrieben: So 25. Okt 2020, 09:23
Spice hat geschrieben: So 25. Okt 2020, 09:07 In einem Erdenleben, also von Geburt an, wird man aber erst ein Erwachsener.
Irdisch ist das korrekt - aber das muss doch nichts mit geistlicher "Erwachsenheit" zu tun haben.
Spice hat geschrieben: So 25. Okt 2020, 09:07 Und woher soll jetzt die "alte Seele" von 5 Jahren kommen? - In diesen 5 Jahren ist sie doch nicht "alt" geworden, oder?
Natürlich nicht. - Aber Gott gibt jedem neuen Menschen einen individuellen Teil der geistlichen Welt, die um das irdische herum ist - diese Anteile können sehr unterschiedlich sein.
Also, ich nehme an, dass Du festgestellt hast, es gibt 5jährige, die offenbar recht erwachsen wirken. Das wäre der Fakt. Aber nun, wo nimmst Du die Behauptung her, Gott gebe den Menschen einen "individuellen Teil der geistlichen Welt" ? - Davon habe ich überhaupt noch nichts gehört. Und weshalb sollte er das tun? - Ist er nicht ungerecht, wenn er das bei anderen nicht tut?
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Re: Recht auf Leben. Recht auf Abtreibung?

Beitrag von Hiob »

Spice hat geschrieben: So 25. Okt 2020, 11:06 Aber nun, wo nimmst Du die Behauptung her, Gott gebe den Menschen einen "individuellen Teil der geistlichen Welt" ?
Naja - das wäre in anderer Formulierung desssen, was man christlich meint. Dort habe ich oft gehört, der Mensch sei "ein Gedanke Gottes" oä. --- Außerdem entspricht es meiner eigenen Auffassung, dass das IRdische ein Ableger des Geistlichen ist (allein der Satz "Und Gott schuf" und der Begriff "Ebenbildlichkeit" weisen darauf hin).
Spice hat geschrieben: So 25. Okt 2020, 11:06 Ist er nicht ungerecht, wenn er das bei anderen nicht tut?
Das ist sehr menschlich gedacht - der Mensch versucht das, was ist, gerne innerhalb seines Verständnis-Vermögens zu erklären. Das geht aus meiner Sicht schief.

Wenn wir Gott verstehen wollen, soweit es menschlich möglich ist, müssen wir uns von solchen anthropozentrischen Versuchen trennen. - Was "ungerecht" für Gott ist, hat mit unserem Verständnis von "ungerecht" wenig zu tun - das sage ich auch immer Christen, die "göttliches Gericht" weltlich verstehen.
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Re: Recht auf Leben. Recht auf Abtreibung?

Beitrag von Spice »

Hiob hat geschrieben: So 25. Okt 2020, 11:33
Spice hat geschrieben: So 25. Okt 2020, 11:06 Aber nun, wo nimmst Du die Behauptung her, Gott gebe den Menschen einen "individuellen Teil der geistlichen Welt" ?
Naja - das wäre in anderer Formulierung desssen, was man christlich meint. Dort habe ich oft gehört, der Mensch sei "ein Gedanke Gottes" oä.
Fängst Du jetzt nicht an herumzueiern? -
Wenn man das ernst nehmen will, kann man sich nur auf die Ebenbildlichkeit beziehen. Und das ist eben allgemeinmenschlich und nicht individuell.
--- Außerdem entspricht es meiner eigenen Auffassung, dass das IRdische ein Ableger des Geistlichen ist (allein der Satz "Und Gott schuf" und der Begriff "Ebenbildlichkeit" weisen darauf hin).
s. meine Antwort
Spice hat geschrieben: So 25. Okt 2020, 11:06 Ist er nicht ungerecht, wenn er das bei anderen nicht tut?
Das ist sehr menschlich gedacht - der Mensch versucht das, was ist, gerne innerhalb seines Verständnis-Vermögens zu erklären. Das geht aus meiner Sicht schief.

Wenn wir Gott verstehen wollen, soweit es menschlich möglich ist, müssen wir uns von solchen anthropozentrischen Versuchen trennen. - Was "ungerecht" für Gott ist, hat mit unserem Verständnis von "ungerecht" wenig zu tun - das sage ich auch immer Christen, die "göttliches Gericht" weltlich verstehen.
Damit kann man sich natürlich überall herausreden. Nur wem nützt das? Betrügen wir uns damit nicht selbst?

Wenn individuelle Unterschiede auftreten kann das nicht an der Ebenbildlichkeit oder irgendwelchen mysteriösen Zugaben Gottes liegen, sondern nur an den Erfahrungen, die ein Mensch bereits im irdischen Leben machte. Anders kann man keine Reife erlangen.
Oder kannst Du einen anderen Weg überzeugend darstellen?
Hiob
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Re: Recht auf Leben. Recht auf Abtreibung?

Beitrag von Hiob »

Spice hat geschrieben: So 25. Okt 2020, 12:00 Wenn man das ernst nehmen will, kann man sich nur auf die Ebenbildlichkeit beziehen. Und das ist eben allgemeinmenschlich und nicht individuell.
Irgendwo steht, dass der "Name" bereits im "Buch" steht, bevor jemand geboren wird. --- Meinst Du wirklich, "Ebenbildlichkeit" sei so was wie ein "BAchelor", den halt jeder mitkriegt - und ansonsten schafft Gott Klone, die sich erst im Lauf des Irdischen unterscheiden?
Spice hat geschrieben: So 25. Okt 2020, 12:00 Damit kann man sich natürlich überall herausreden.
Das stimmt - das ist wie bei der "Torheit des Christen", hinter die sich manch einer versteckt, wenn er nicht weiter weiß. ----- Trotzdem: es ist aus meiner Sicht nicht denkbar, dass Gottes Wege für unser Verständnis greifbar sind.

Da hat Dein Reinkarnations-Gedanke natürlich insofern einen Vorteil, dass er menschlich erklärbar ist - aber das könnte genau der Irrweg sein.
Spice hat geschrieben: So 25. Okt 2020, 12:00 Oder kannst Du einen anderen Weg überzeugend darstellen?
Anthropozentrisch gedacht gibt es vermutlich keinen. - Aber wenn es Gott gibt, geht's halt theozentrisch zu.
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