Hier steht "Vorbilder"....heisst das, dass wir Christen am "Ende der Weltzeiten" diese Wüstenwanderung typologisch nochmals durchleben? Und was ist die Warnung darin.....lediglich die Warnung vor Götzendienst?Alle diese Dinge aber, die jenen widerfuhren, sind Vorbilder, und sie wurden zur Warnung für uns aufgeschrieben, auf die das Ende der Weltzeiten gekommen ist.
Was lehrt uns die Wüstenwanderung?
Was lehrt uns die Wüstenwanderung?
In 1 Kor. 10, 11 lesen wir über das warnende Beispiel von Israel in der Wüste
Sobald wir den rechten Blick für die Liebe Gottes besitzen, werden wir keine Neigung mehr verspüren, sie zu missbrauchen. Ellen W. Fg1
Re: Was lehrt uns die Wüstenwanderung?
Hallo Andy, ja, du hast es erfasst. Wir werden wieder durch die Wüste gehen müssen, seelisch buchstäblich. Selbst hier im Forum ist es eine Wüste.Andy hat geschrieben: ↑Do 12. Nov 2020, 08:17 In 1 Kor. 10, 11 lesen wir über das warnende Beispiel von Israel in der WüsteHier steht "Vorbilder"....heisst das, dass wir Christen am "Ende der Weltzeiten" diese Wüstenwanderung typologisch nochmals durchleben? Und was ist die Warnung darin.....lediglich die Warnung vor Götzendienst?Alle diese Dinge aber, die jenen widerfuhren, sind Vorbilder, und sie wurden zur Warnung für uns aufgeschrieben, auf die das Ende der Weltzeiten gekommen ist.
Nur dem Götzen zu widerstreben allein genügt nicht, die meisten Menschen, die ich kenne, sind mittlerweile ihre eigenen Götzen, die sie anbeten. Dafür haben sie mannigfaltige Erklärungen.
LG Canon
Re: Was lehrt uns die Wüstenwanderung?
Aus meiner Sicht kann man da viel über die Menschen lernen und wie nötig sie die Geduld und Hilfe Gottes haben. Trotz ständiger und erkennbarer Gegenwardt Gottes murren sie in einer Tour, verfallen in Unglauben, lehnen sich auf, werden unzufrieden und reden sich dazu ihre fürchterliche Zeit in der Sklaverei sogar schön.
Und Gott? Das Volk das er erwählt hat ist ständig am meckern, zweifeln, hadern und anderen Götter nachlaufen. Trotzdem verwirft er sie nicht, zeigt sich geduldig. Das Israel am Ende im verheißenden Land ankommt ist ganz alleine Gottes Verdienst. Ginge es nach den Israeliten, währen sie vermutlich tatsächlich zurück nach Ägypten gegangen und dort zu Tode gefoltert worden.
Und Gott? Das Volk das er erwählt hat ist ständig am meckern, zweifeln, hadern und anderen Götter nachlaufen. Trotzdem verwirft er sie nicht, zeigt sich geduldig. Das Israel am Ende im verheißenden Land ankommt ist ganz alleine Gottes Verdienst. Ginge es nach den Israeliten, währen sie vermutlich tatsächlich zurück nach Ägypten gegangen und dort zu Tode gefoltert worden.
- Foren Concierge -
"Steter Trottel höhlt den Interlekt"
הִגִּ֥יד לְךָ֛ אָדָ֖ם מַה־טֹּ֑וב וּמָֽה־יְהוָ֞ה דֹּורֵ֣שׁ מִמְּךָ֗ כִּ֣י אִם־עֲשֹׂ֤ות מִשְׁפָּט֙ וְאַ֣הֲבַת חֶ֔סֶד וְהַצְנֵ֥עַ לֶ֖כֶת עִם־אֱלֹהֶֽיךָ׃
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Re: Was lehrt uns die Wüstenwanderung?
Die Wüstenzeit.
Das Volk Gottes wurde von Gott ernährt, er war mitten unter ihnen, ging vor ihnen her. Gott gab ihnen gute Führer und Frieden. Aus dem Fels sprudelte Wasser. Erst, wenn das Murren beginnt, kommen die Probleme, weil es aus dem Misstrauen entspringt und der Selbstzufriedenheit.
Jesus ging in die Wüste. Eine Zeit der Bereitung, der Vorbereitung. Wüstenzeiten sind Chancen, Gott kennen zu lernen. Dort hört man sein leises säuseln besser, als am Marktplatz. Wüstenzeiten machen aufmerksamer auf das Umfeld und stärker, es zu verstehen und Ruhe dabei zu finden. Denn Gott geht voran und ist anwesend.
Das Volk Gottes wurde von Gott ernährt, er war mitten unter ihnen, ging vor ihnen her. Gott gab ihnen gute Führer und Frieden. Aus dem Fels sprudelte Wasser. Erst, wenn das Murren beginnt, kommen die Probleme, weil es aus dem Misstrauen entspringt und der Selbstzufriedenheit.
Jesus ging in die Wüste. Eine Zeit der Bereitung, der Vorbereitung. Wüstenzeiten sind Chancen, Gott kennen zu lernen. Dort hört man sein leises säuseln besser, als am Marktplatz. Wüstenzeiten machen aufmerksamer auf das Umfeld und stärker, es zu verstehen und Ruhe dabei zu finden. Denn Gott geht voran und ist anwesend.
Re: Was lehrt uns die Wüstenwanderung?
Es wäre schon durchaus viel, diesen Schluss zu ziehen; nämlich dass wir heute nicht mehr ein Schlangenabbild ansehen müssen, um am Leben zu bleiben, wenn uns die Sünde beißt.
We were talking about the love that's gone so cold
And the people who gain the world and lose their soul
(The Beatles, 1967)
And the people who gain the world and lose their soul
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- ProfDrVonUndZu
- Beiträge: 3705
- Registriert: Do 11. Aug 2016, 08:16
Re: Was lehrt uns die Wüstenwanderung?
Die Wüstenwanderung kann man als Strafe sehen, mit dem primären Ziel, dass erst die nachfolgende Generation ohne den alten Balast in Kanaan einziehen soll. Genauer kann man es nachlesen in 5. Mose 8 und 4. Mose 14,26-35. Die Drangsal für die Gemeinde, das ist keine Strafe, aber auch notwendig für die Zubereitung für Gottes Reich.
Offenbarung 1,3 Glückselig, der da liest und die da hören die Worte der Weissagung und bewahren, was in ihr geschrieben ist; denn die Zeit ist nahe!
Re: Was lehrt uns die Wüstenwanderung?
In der Wüste bekommen alle Durst. Es wird aber anders sein, kein Murren, ein Flehen wird es sein und ist schon, bei den Jesiden, den Frauen allzumal.
LG Canon
LG Canon
Re: Was lehrt uns die Wüstenwanderung?
Im geistlichen Sinne ja, zur Gänze sogar. Paulus zeichnet das Bild auch im geistlichen Sinne, wenn er schreibt:
Ein geistliches Bild, die Taufe, die Speise, der Trank und der Felsen.1. Korinther 10:2-4 hat geschrieben: Sie wurden auch alle auf Mose getauft in der Wolke und im Meer, und sie haben alle dieselbe geistliche Speise gegessen und alle denselben geistlichen Trank getrunken; denn sie tranken aus einem geistlichen Felsen, der ihnen folgte. Der Fels aber war Christus
Das auf jeden Fall. Und ist es nicht eine äußerst starke Warnung? Dass es um Götzendienst geht sagt er zuvor an sich schon:
Darüber hinaus warnt er auch vor Unzucht und Versuchung:1. Korinther 10:7 hat geschrieben: Werdet auch nicht Götzendiener, so wie etliche von ihnen, wie geschrieben steht: »Das Volk setzte sich nieder, um zu essen und zu trinken, und stand auf, um sich zu vergnügen«.
Paulus legt das für die Korinther so aus. Wir werden heute durch den HG genau so angesprochen und an die Geschehnisse in der Wüstenwanderung erinnert, weil es geistlich gesehen keinen Unterschied macht. Bloß die Umstände sind anders.1. Korinther 10:8-9 hat geschrieben: Lasst uns auch nicht Unzucht treiben, so wie etliche von ihnen Unzucht trieben, und es fielen an einem Tag 23 000. Lasst uns auch nicht Christus versuchen, so wie auch etliche von ihnen ihn versuchten und von den Schlangen umgebracht wurden
So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigartigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. - Johannes 3:16
Re: Was lehrt uns die Wüstenwanderung?
Paulus bezieht sich doch schon mit ein, also hat zu seiner Zeit schon das Ende der Weltzeiten begonnen. So auch in Heb 9,26Andy hat geschrieben: ↑Do 12. Nov 2020, 08:17 In 1 Kor. 10, 11 lesen wir über das warnende Beispiel von Israel in der WüsteHier steht "Vorbilder"....heisst das, dass wir Christen am "Ende der Weltzeiten" diese Wüstenwanderung typologisch nochmals durchleben? Und was ist die Warnung darin.....lediglich die Warnung vor Götzendienst?Alle diese Dinge aber, die jenen widerfuhren, sind Vorbilder, und sie wurden zur Warnung für uns aufgeschrieben, auf die das Ende der Weltzeiten gekommen ist.
Petrus spricht davon, daß das Ende aller Dinge nahegekommen ist. 1 Petr 4,7
Judas spricht von der letzten Zeit. Judas 18
Jakobus spricht von den letzten Tagen, Jak 5,3
Johannes von der letzten Stunde 1 Joh 2,18
Mit solchen Worten wurde eine Naherwartung der Wiederkehr Jesu verbunden.
Die Wüstenwanderung hat also schon damals begonnen. Und viele Dinge in der Wüstenwanderung haben auf den Christus hingedeutet. Eine Wüstenwanderung ist der Weg eines Christen mehr in seelischer Hinsicht. Materiell sind wir ja gut versorgt.
Wir sollen aufpassen, die Unzufriedenheit und das Murren wirkt anziehend auf Satan und dämonische Kräfte. Sie werden den Schlangen gleich kommen und uns in dieser Unzufriedenheit und dem Ärger bestärken.
Das Wasser , also den Heiligen Geist bzw. die Engel ,die er befehligen kann haben wir allezeit nötig, denn geistlich gesehen leben wir in lebensfeindlicher Umgebung.
Unser geistliches Leben würde eingehen, wenn Gott mit seinem Geist nicht da wäre.
Da sind doch viele Parallelen, auf die sich der Christ besinnen kann, wenn er in bestimmten Situationen steckt, deswegen soll uns diese Wüstenerzählung zum Vorbild dienen.
Gruß Thomas
2 Kor 13,14 Die Gnade unseres Herrn Jesu Christi und die Liebe Gottes und die Gemeinschaft des Heiligen Geistes sei mit euch allen.