Aus der Bibel werden uns die Relationen von Vater, Sohn und Hl. Geist in dem einen Gott offenbart. Diese sind unterschiedlich. Es wird gehaucht, gezeugt, gegeben, empfangen etc. Hier sollte man ansetzen, wenn man nicht ab-glauben will. Wenn man dazu nicht willens oder im Herz und dem Verstand befriedigt, genügt das Vertrauen, der Glaube an den dreieinigen Gott.
Dreifaltigkeit
Re: Dreifaltigkeit
Re: Dreifaltigkeit
Habe ich absichtlich gemacht, um die Wahrnehmung der Normalos zu imitieren - und Normalos sind fast alle. - Anders: Man muss ausgebuffter Theologe oä sein, um Deine Langversion zu verstehen.
Nach MEINEM Glauben verstehe ich das schon. Denn es heißt dann (sorry, wenn ich mich wieder mal grundlegend ausdrücke):
Selbst-Offenbarungen (also das, was dem Menschen als Verständnisgröße vorgesetzt wird) sind dem eigentlichen Wesen Gottes "untertan", also untergeordnet. - Konkret: Vater, Sohn und HG (= Selbst-Offenbarungsgrößen Gottes) sind Gott im Wesen (= alles in allem) untergeordnet. - Also auch "Vater"!
Re: Dreifaltigkeit
Ich hielte es schon wichtig, dass man Normalos ein Verständnis gibt, das nicht nur aus dem Herablassen des Vorhangs des göttlichen Geheimnisses besteht. - Oft wird nicht genug getan, um das Einfache an der Trinität herauszuarbeiten.Rembremerding hat geschrieben: ↑Fr 27. Nov 2020, 13:52 Wenn man dazu nicht willens oder im Herz und dem Verstand befriedigt, genügt das Vertrauen, der Glaube an den dreieinigen Gott.
Es gibt göttliche Geheimnisse - aber man muss diese nicht erweitern um "Geheimnisse", die keine sind, wenn man nachdenkt.
Re: Dreifaltigkeit
Wer etwas lesen will, was über eine bloße Meinung hinausgeht, kann "Das Gericht Gottes" und "Die Logik der Erlösung" lesen. Da wird einem aufgeschlossenem Menschen recht deutlich, was der "Vater" ist, und was "der Sohn" ist. Der "Hl. Geist" ergibt sich da von selbst, nämlich als Geist der Harmonie und Wahrheit (natürlich auch keine Person!).
Re: Dreifaltigkeit
Das stimmt nur zum Teil. Es gibt Christen (Normalos), denen gab Gott die Gnade ohne Vorhang mittels ihres Herzens zu sehen. Da braucht es keinen Umweg über den Verstand. Als Kopfmensch muss man verstehen, dass Liebe nicht nur durch begreifen verstanden werden kann, sondern auch einfach ergreift. Diesen Christen braucht man Dreieinigkeit nicht erklären, sie verstehen sie bereits weitaus besser.Hiob hat geschrieben: ↑Fr 27. Nov 2020, 14:36 Ich hielte es schon wichtig, dass man Normalos ein Verständnis gibt, das nicht nur aus dem Herablassen des Vorhangs des göttlichen Geheimnisses besteht.
Es gibt göttliche Geheimnisse - aber man muss diese nicht erweitern um "Geheimnisse", die keine sind, wenn man nachdenkt.
Ich weiß, dass du es weißt: Es gibt Christen, die mit solch einer Selbstverständlichkeit an den dreieinigen Gott glauben und ihn verstehen, weil es die Selbstverständlichkeit der liebevollen Erfahrung ist.
Dorthin haben wir beide einen steinigen Weg hinter und vor uns.
Re: Dreifaltigkeit
Stimmt - und die mir sind mir die liebsten. - Der Punkt: Sie stellen erst gar nichts in den Raum, dem man widersprechen müsste, weil sie ohne Sprache "sehen". - Mit anderen Worten: Sie müssen nicht Zusammenhänge zwischen Dreifaltigkeit und Erlösung sehen - sie sehen nur die Erlösung als solche.Rembremerding hat geschrieben: ↑Fr 27. Nov 2020, 14:58 Es gibt Christen (Normalos), denen gab Gott die Gnade ohne Vorhang mittels ihres Herzens zu sehen.
Nee - sie fragen gar nicht danach.Rembremerding hat geschrieben: ↑Fr 27. Nov 2020, 14:58 Diesen Christen braucht man Dreieinigkeit nicht erklären, sie verstehen sie bereits weitaus besser.
Das geht etwas anders: Sie spüren den Vater, den Sohn und den HG und spüren dabei dasselbe - Ende Gelände.Rembremerding hat geschrieben: ↑Fr 27. Nov 2020, 14:58 Es gibt Christen, die mit solch einer Selbstverständlichkeit an den dreieinigen Gott glauben und ihn verstehen
Re: Dreifaltigkeit
... und nicht nur wir sollten darum beten, immer öfter und mehr zu diesen "Sie" zu gehören.
Dann hätten wir mehr Antworten und bräuchten nicht ständig (in-)Fragen stellen.
Vorteilsdenken
Wenn's so wäre, hätten sie einen unverdienten Vorteil erlangt.Rembremerding hat geschrieben: ↑Fr 27. Nov 2020, 14:58 Diesen Christen braucht man Dreieinigkeit nicht erklären, sie verstehen sie bereits weitaus besser.
Tröten
Die eigene Meinung herauszutröten, ist so verführerisch, wie sie wertlos ist. Wenn die Dreieinigkeit irgendwie etwas Harmonisches und Förderliches bedeuten soll, dann untersteht solch eigene Meinung zwar der Meinungsfreiheit, aber untersteht solch Tröten auch der Dreiheiligkeit?