Michael hat geschrieben: ↑Di 8. Dez 2020, 16:13
Zippo hat geschrieben: ↑Di 8. Dez 2020, 13:19
Hat es überhaupt zur Zeit Hennoch schon Schriftsprache und Buch gegeben ? Und dann müßte Noah dieses Buch mit in der Arche gehabt haben.
Das wissen wir nicht. Aber du kannst eines nachprüfen. Noah kannte sowohl Hennoch als danach auch noch Abraham. Und ab dieser Zeit wissen wir, dass es die Schriftform gegeben hatte. Dabei denke ich hat das mündliche Zeugnis Noahs wohl die höchste Aussagekraft.
Damals wurden die Menschen noch ca. 900 Jahre alt. Noah soll Henoch gekannt haben ?
Das bezweifele ich, da sind zu viele Geschlechter dazwischen und Henoch wurde ja entrückt. 1 Mo 5,18-29 Die Riesen hat er vielleicht noch gesehen, aber Noah nicht.
Eigentlich kommt er für das Henochbuch nicht in Frage. Allerdings gab es damals schon mal die Sitte, daß die Söhne nach dem Namen der Väter benannt wurden. 1 Mo 4,17
Noah soll Abraham gekannt haben ? Das bezweifele ich auch, denn zwischen Noah und Abraham liegen 10 Generationen, wenn die Recherche in Lk 3,34-36 stimmt.
Noah hat nach der Sintflut noch 350 Jahre gelebt 1 Mo 9,28 , also wird es knapp.
Man wird,die Geschichte allerdings weitererzählt haben. Das war ja ein gewaltiges Ereignis und Gott hat dafür gesorgt, daß es in Erinnerung bleibt.
Es sind ja uralte Tontafeln gefunden worden, mit Keilschrift geschrieben schildern sie allerdings eine Arche Noah, wie sie wohl nicht ausgesehen hat. Darüber habe ich in der ZDF Mediathek mal eine Sendung gesehen. Immerhin haben sie die Geschichte erzählt bekommen.
Abraham hat angeblich ca. 2000 Jahre vor Christus gelebt. Zu diesem Zeitpunkt hatten viele Völker schon eine Schrift, wenn man den Archäologen glauben darf.
Mose hat sicher auch eine Schrift gelernt, er war ja adoptierter Sohn des Pharao und gebildet.
Seine Berichte sind glaubhaft, weil sie durch den Heiligen Geist inspiriert worden sind, das Buch Henoch ist weniger glaubhaft.
Michael
So denke ich wurden damit Noahs Berichte als Genesis erstmals niedergeschrieben. Der Hauptzeuge ist also Noah, was auch naheliegt, da seine Famile Augenzeuge der Sintflut war und als einzige überlebt hatte Andere könnten das daher gar nicht bezeugen.
Es gab solche Geschichten und Mose kannte sie vielleicht ein wenig. Aber das Wichtigste ist, daß die Bücher des Mose den Eindruck hinterlassen, daß Gott sie dem Mose in die Feder gegeben hat. Vielleicht auf Pergamentrollen, die er aus Ägypten mitgenommen hat oder auf getrocknetem Tierleder oder anderen Medien.
Michael
Zippo hat geschrieben: ↑Di 8. Dez 2020, 13:19
Und wenn man auch heute beobachten kann, daß sich alte Erblinien plötzlich wieder durchsetzen, kann es natürlich sein, daß das Erbgut der Riesen die Sintflut überlebt hat, wie Abischai sagte.
Ich glaube nicht an Erbsünde. Dieses Dogma führte die RKK ein. Ein jeder Mensch beginnt ab einem bestimmten Zeitpunkt zu sündigen. Die Erbmasse ist daran nicht beteilgt, sondern der Eigenwille des Menschen, der sog. erste Adam in dir. Was vererbt werden kann sind Erbkrankheiten, die eine Form des Fluchs sind.
Von Erbsünde sprach ich gar nicht. Aber wenn unter den Vorfahren Noahs bzw. seiner Frau auch mal ein Riese gewesen ist, kann das Erbgut schon mal Generationen überspringen und plötzlich hast du wieder einen Riesen.
An die Erbsünde glaube ich auch, es ist zwar ein etwas unbeholfener Begriff, aber es ist dir doch sicher klar, was gemeint ist ?
Was ist denn mit erster Adam gemeint ?
Mit Erbsünde ist doch gemeint , daß wir alle unter der Sünde des Adam und der Eva im Paradies leiden müßen. Uns trifft alle der Fluch, der über die ersten Menschen ausgesprochen wurde, wir sind alle vergänglich und von Gott getrennt und bekommen mit unsem Gewissen auch die Fähigkeit zu sündigen.
Michael
Zippo hat geschrieben: ↑Di 8. Dez 2020, 13:19
Auch das ist ein guter Gedanke. Das "Erbgut" der Sünde ist erhalten geblieben. Menschen sterben immer noch, das Alter wird sogar auf 120 Jahre herabgesetzt.
"Erbgut" muss hier im geistlichen Sinne verstanden werden,...
Genau, mit Erbgut meine ich auch, die Fähigkeit zu sündigen. Und da wir alle einem starken Versucher ausgeliefert sind, kommen wir auch alle zu Fall und niemand bleibt ohne Sünde.Pred,7,20, Rö 5,12-14, Rö 3,23
Insofern hat die Sintflut nichts gebracht, aber das mahnende Beispiel für die Wiederkehr Jesu und auf das Endgericht am jüngsten Tag ist erhalten geblieben. Lk 17,26-27
Michael
Zippo hat geschrieben: ↑Di 8. Dez 2020, 13:19
Auch heute bleibt den Menschen nur, das rettende Panier zu ergreifen, denn das sündhafte Treiben der Menschen hat kein Ende genommen.
Wir durchbrechen es heute durch den Glauben, und das gewirkt durch den HG, den Gott denen schnekt, die an seinen Sohn Jesus glauben, der dafür auch den Sühnetod an unser statt erleiden musste.
Die Möglichkeit für reuevolle Menschen, bei Gott Gnade zu suchen, hat es immer schon gegeben. Die Arche ist ja auch für uns ein Bild für das Erlösungswerk Jesu.
Gruß Thomas
2 Kor 13,14 Die Gnade unseres Herrn Jesu Christi und die Liebe Gottes und die Gemeinschaft des Heiligen Geistes sei mit euch allen.