Dreifaltigkeit

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Hiob
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Re: Dreifaltigkeit

Beitrag von Hiob »

Elli hat geschrieben: Do 31. Dez 2020, 20:22 Ich finde es schade, dass nur diese zwei Möglichkeiten in den Ring geworfen werden.
Das können unendlich viele Möglichkeiten sein, da "nicht-trinitarisch" alles andere umfasst, was nicht trinitarisch ist - also auch Deine Auffassung.
Elli hat geschrieben: Do 31. Dez 2020, 20:22 Einfach, Gott kam im Fleisch. Da muss man nichts hinzutun oder wegnehmen.
Absolut ok. ---

1) Wurde der Mensch Jesus durch dieses Ins-Fleisch-Kommen durch Gott besetzt (dann wäre Jesu menschliche Identität unterdrückt worden), oder
2) WAR Gott die menschliche Identität Jesu ---????
Elli hat geschrieben: Do 31. Dez 2020, 20:22 Ihr Leib wurde aus Lehm geformt. Mit dem Odem Gottes wurde der Mensch. Ohne Odem Gottes , wird der Mensch wieder zu Staub. Jesus kam nicht von unten, er kam von oben, vom Geist Gottes wurde er erschaffen.
Das hieße also, dass A+E VOR dem Fall (danach eh nicht) NICHT geistleiblich waren. - Jesus war insofern ähnlich, dass er bis zur Auferstehung Fleisch, also NICHT geistleiblich war - stimmst Du zu?
Elli hat geschrieben: Do 31. Dez 2020, 20:22 Du lässt die Sühnetheologie, das notwendige Opfer am Kreuz komplett außen vor. Nur durch das Opfer Jesus, kann Jesus in uns wohnen.
Ich lasse es NICHT außen vor - der letzte Stand dazu war meine Frage, was man unter "Sühne" eigentlich verstehen soll - substantiell gemeint.
Elli hat geschrieben: Do 31. Dez 2020, 20:22 Hast du schon mal den Hebräerbrief gelesen.?
Ja - aber Du solltest konkret werden, worauf Du raus willst. --- Persönlich bin ich mal dran hängen geblieben, weil dort (mein Steckenpferd :oops: ) der Unterschied zwischen ontischer Wirklichkeit (via Gott) und Wahrnehmungs-Wirklichkeit (via Mensch) deutlich wird - etwas konkreter: Jesus wird dort zum EINZIGEN Hohepriester, weil er eben NICHT in der Tradition der Leviten steht. - Warum "einziger"? Weil diese Funktion jetzt von Gott selbst (ontische Wirklichkeit) ausgeübt wird, weshalb das "Sühneopfer" Jesus nicht wiederholt werden muss.
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Erich
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Re: Dreifaltigkeit

Beitrag von Erich »

Ich finde es wahrlich faszinierend, zu sehen,
wie diese "Antitrinitarier" die Wahrheit ignorieren! :clap: :lol:

- Unser Jesus Christus ist die Wahrheit! (Joh 14,6)

- Unser Heiliger Geist ist die Wahrheit! (1.Joh 5,6)


Hier könnt ihr einige wichtige Stellen nachlesen,
bei denen es um den Charakter und
die Eigenschaften des Heiligen Geistes geht.
(Vielleicht hilft euch das ein Stückchen weiter!?)

- Der Heilige Geist kann lehren (Lk 12, 12)
- Der Heilige Geist kann an etwas erinnern (Joh 14,26)
- Der Heilige Geist kann Zeugnis ablegen (Joh15,26)
- Der Heilige Geist kann die Welt überführen (Joh 16,8)
- Der Heilige Geist kann in die ganze Wahrheit leiten (Joh 16,13)
- Der Heilige Geist kann hören, reden und verkündigen (Joh16,13-15)
- Der Heilige Geist kann belogen werden (Apg 5,3)
- Der Heilige Geist kann versucht (Apg 5,9) und betrübt (Eph 4,30) werden.
- Der Heilige Geist kann etwas verhindern (Apg 16,6)
- Der Heilige Geist kann etwas nicht erlauben (Apg 16,7)
- Der Heilige Geist kann klar verständliche Worte sprechen
(Apg 8,29; 10,19; 11,12; 13,2; 21,4; 21,11, 1.Tim 4,1)
- Der Heilige Geist erforscht alle Dinge, auch die Tiefen der Gottheit (1.Kor 2,10)
- Der Heilige Geist kann mit Seufzern bei Gott für uns eintreten (Röm 8,26)
- Der Heilige Geist kann etwas bezeugen (Apg 20,23)
- Der Heilige Geist kann Aufseher bestimmen (Apg 20,28)
- Der Heilige Geist kann z.B. einen Propheten
ganz real an einen anderen Ort versetzen
(1.Kön 18,12; Hes 8,3; Apg 8,39).
- Wir können den HG betrüben (Jes 63,10; Eph 4,30)
- Wir können uns den HG zum Feind machen (Jes 63,10)
- Wir können mit dem Heilige Geist "getauft werden" (Mt 3,11; Mk 1,8; Lk 3,16, Apg 1,5; Apg 11,16)
- Wir können "gegen den HG reden" (Mt 12,32)
- taufen "im Namen des HG" (Mt28, 19)
- der HG "redet" durch uns (Mk 13, 11; Apg 1,16; Apg 4,25; 1. Kor 12,3; Hebr 3,7 )
- wir reden "durch den HG (Mk 12, 36; 1. Kor 12,3)
- wir können vom Heiligen Geist erfüllt werden
(Lk 1,15; Lk 1,41; Lk 1,67; Apg 2,4; Apg 4,31; Apg 9,17;Apg 13,52)
- der HG kommt über uns (Lk 1, 35)
- der HG ist mit uns (Lk 2, 25)
- der HG redet zu uns (Lk 2, 26; Apg 13,2; Apg 21,11; Apg 28,25; Jesaja 6,9-10)
- der HG führt uns an bestimmte Orte (Lk 3, 22)
- der HG wird uns gegeben (Lk 11, 13; Apg 15,8, Röm 5,5; 1. Thess 4,8)
- der Heilige Geist wird uns trösten (Joh 14,26)
- der HG gibt uns Weisung (Apg 1,2)
- wir können den HG empfangen
(Apg 1,8; Apg 2,33; Apg 2,38; Apg 8,15; Apg 8,17; Apg 8,19; Apg 10,47; Apg 19,2)
- der HG wird ausgegossen (Apg 2,33; Apg 10,45)
- Gabe des Heiligen Geistes (Apg 2,38; Apg 10,45; Hebr 6,4)
- wir sind voll Heiligen Geistes
(Apg 4,8; Apg 6,3; Apg 6,5; Apg 7,55; Apg 11,24; Apg 13,9; Apg 13,52)
- man kann den HG belügen (Apg 5,3)
- wir können dem HG widerstreben (Apg 7,51)
- der HG ist ein Beistand (Apg 9, 31; Phil 1, 19)
- wir können mit dem HG gesalbt werden (Apg 10,38)
- der HG fährt nieder auf uns (Lk 3,22)
- der HG fällt auf uns (Apg 10,44; Apg 11,15)
- der HG kommt auf uns (Apg 19,6)
- der HG sendet uns aus(Apg 13,4)
- der HG als Tröster (Joh, 14,16; Joh 14,26; Joh 15,26; Joh 16,7)
- dem HG gefällt etwas (Apg 15,28)
- der HG verwehrt uns etwas (Apg 16,6)
- der HG bezeugt uns etwas (Apg 20,23)
- der HG setzt uns zu einem Dienst ei (Apg 20,28; Röm 1,4)
- die Liebe Gottes ist durch HG in unser Herz gegossen (Röm5,5)
- der HG benutzt unser Gewissen (Röm 9,1)
- Friede Freude und Gerechtigkeit im HG (Röm14,17)
- Hoffnung gewinnen durch die Kraft des HG (Röm 15,13)
- der HG heiligt uns (Röm 15,16; 1. Kor 6,11; 2.Thess 2,13;1.Petr 1,2)
- Zeichen und Wunder durch die Kraft des HG (Röm 15,19)
- Die Liebe des HG (Röm 15,30; 2Kor 13,13)
- Wir sind Tempel des HG (1. Kor 6,19)
- Wir sind Diener Gottes im HG (2.Kor 6,4-6;)
- Gemeinschaft des HG (2Kor 13,13; Phil 2, 1)
- versiegelt mit dem HG (Ephr 1,13;Eph 4,30)
- der HG offenbart uns Dinge (Epheser 3,5)
- Verkündigen/Predigt durch den HG (1. Thess 1,5;1.Petrus 1,12)
- das Wort aufnehmen durch den HG (1. Thess 1,6;)
- bewahren durch den HG (1. Tim 1,14)
- Erneuerung im HG (Tit 3,5)
- die Austeilung des HG nach Gottes Willen (Heb 2,4)
- der HG macht uns etwas deutlich (Heb 9,8)
- der HG bezeugt uns etwas (Heb 10,15)
- wir können den HG (ver)schmähen (Heb 10,29)
- der HG ersieht Personen aus (1.Petr 1,2)
- weissagen durch den HG (2. Petr 1,21, 1Kor, 12,8)
- im HG beten (Jud 1, 20)
- Jesus im HG bezeugen (1.Kor, 12,3)
- Glauben durch den HG (1.Kor, 12,9)
- Das Schwert des Geistes (Epheser 6, 17), welches ist das Wort Gottes.
- er verschafft uns Zutritt zum Vater (Eph2, 18)
- er ist ein Geist der Wahrheit und Offenbarung (Eph 1,17, Eph 3,5)
- der HG erbaut uns zu einer Wohnung (Eph2, 22)
- der HG stärkt uns mit Kraft (Eph 3 ,16)
- der HG bewirkt Einheit (Eph 4, 3; Phil 1, 27)
- Frucht des Geistes (Eph 5, 9)
- dienen im Geist (Phil 3,3)
- "Und als er das gesagt hatte,
blies er sie an und spricht zu ihnen:
Nehmt hin den Heiligen Geist!" (Joh 22,22)

Dass der Heilige Geist keine bloße unpersönliche Kraft ist,
ergibt sich auch aus Mk 3,28-29; Mt 12,31.32; Lk 12,10!
Mk 3,28-29;
28 Wahrlich, ich sage euch:
Alle Sünden werden den Menschenkindern vergeben,
auch die Lästerungen, wie viel sie auch lästern mögen;
29 wer aber den Heiligen Geist lästert,
der hat keine Vergebung in Ewigkeit,
sondern ist ewiger Sünde schuldig.
:wave:
Jesus Christus gestern und heute und derselbe auch in Ewigkeit. (Hebr 13,8)
Elli

Re: Dreifaltigkeit

Beitrag von Elli »

Hiob hat geschrieben: Do 31. Dez 2020, 23:03
Elli hat geschrieben: ↑Do 31. Dez 2020, 20:22
Einfach, Gott kam im Fleisch. Da muss man nichts hinzutun oder wegnehmen.
Absolut ok. ---
1) Wurde der Mensch Jesus durch dieses Ins-Fleisch-Kommen durch Gott besetzt (dann wäre Jesu menschliche Identität unterdrückt worden), oder
2) WAR Gott die menschliche Identität Jesu ---????
Ich kann deine Gedanken so nicht teilen. Warum sollte Gott etwas besetzen? JHWH geht in kein Haus,JHWH ist das ganze Haus.
Die menschliche Identität, gehört zum sogenannten Fleisch. Ein Mensch muss logischerweise eine eigenständige Identität haben.
Ich trenne Jesus und Gott nicht, auch wenn Jesus seine eigene Identität als Mensch hatte. Ich sage nicht, Jesus war halb Mensch und halb Gott.
In der menschlichen Identität lebte Gott sein Leben als Mensch. Der Mensch Jesus, muss logischerweise in einer Mensch-Gott-Beziehung stehen. Deshalb, Vater und Sohn.
Elli hat geschrieben: ↑Do 31. Dez 2020, 20:22
Ihr Leib wurde aus Lehm geformt. Mit dem Odem Gottes wurde der Mensch. Ohne Odem Gottes , wird der Mensch wieder zu Staub. Jesus kam nicht von unten, er kam von oben, vom Geist Gottes wurde er erschaffen.
Das hieße also, dass A+E VOR dem Fall (danach eh nicht) NICHT geistleiblich waren. - Jesus war insofern ähnlich, dass er bis zur Auferstehung Fleisch, also NICHT geistleiblich war - stimmst Du zu?
Im Fleisch lebten alle drei. Adam und Eva wurden, so wie wir auch, aus Lehm (Staub) geformt. Jesus Leib bestand vor der Kreuzigung aus Fleisch und Blut, danach, hatte er ein Auferstehungsleib aus Fleisch und Knochen. Das hört sich nach fester Materie an. Das Jesus Leib im Himmel wieder eine Umwandlung in einem Geistleib erlebte, lese ich nicht in der Schrift. Warum auch, er hätte dann ja gleich mit einem Geistleib auferstehen können.
Elli hat geschrieben: ↑Do 31. Dez 2020, 20:22
Du lässt die Sühnetheologie, das notwendige Opfer am Kreuz komplett außen vor. Nur durch das Opfer Jesus, kann Jesus in uns wohnen.
Ich lasse es NICHT außen vor - der letzte Stand dazu war meine Frage, was man unter "Sühne" eigentlich verstehen soll - substantiell gemeint.
Über "Sühne" gäbe es viel zu schreiben. Wenn man das in ein paar Sätzen versucht zu beschreiben, können schnell Missverständnisse entstehen.
Deswegen fragte ich nach deinem Verständnis vom stellvertretenden Tod Jesus. Du siehst das ,wenn ich dich richtig verstanden habe, rein philosophisch. Ich schrieb dir meine Gedanken. Daraufhin meintest du, dass wir zwei völlig unterschiedliche Ansichten vertreten. Dem stimme ich zu.

Jesus stellvertretendes Leben und Opferung seines Blutes ist für mich Dreh- und Angelpunkt des ganzen Evangeliums. Ich könnte dir bestimmt auf Anhieb, 30 Verse zitieren, die bezeugen, warum Jesus mit seinem Blut bezahlen musste.
Für mich sind das Fakten. Einen Schuldschein muss man bezahlen. Über Fakten muss ich nicht philosophieren.
Unsere Heiligung kann man auch nur über die Reinigung der Sünden durch das But Jesus bezeugen und erleben. Unser Herr Jesus hat gehandelt, nicht philosophiert. ER hat über die Gerechtigkeit und Barmherzigkeit Gottes gepredigt.
Elli hat geschrieben: ↑Do 31. Dez 2020, 20:22
Hast du schon mal den Hebräerbrief gelesen.?
Ja - aber Du solltest konkret werden, worauf Du raus willst. --- Persönlich bin ich mal dran hängen geblieben, weil dort (mein Steckenpferd :oops: ) der Unterschied zwischen ontischer Wirklichkeit (via Gott) und Wahrnehmungs-Wirklichkeit (via Mensch) deutlich wird - etwas konkreter: Jesus wird dort zum EINZIGEN Hohepriester, weil er eben NICHT in der Tradition der Leviten steht. - Warum "einziger"? Weil diese Funktion jetzt von Gott selbst (ontische Wirklichkeit) ausgeübt wird, weshalb das "Sühneopfer" Jesus nicht wiederholt werden muss.
Unser Herr Jesus Christus, wirkt gegenwärtig als unser Fürsprecher und König, nach der Art und Weise Melchisedeks, wie im Himmel, so auf Erden..
Warum und weshalb kann er das überhaupt? Für ein besseres Verständnis werden wir im Hebräerbrief zum Tempeldienst des AT's geführt. Anhand des Schattendienstes wird uns genauer erklärt, warum unser Herr Jesus das Lamm Gottes sein musste.

Ich finde im Hebräerbrief keine Philosophie. Philosophie lässt mehrere Möglichkeiten offen, dadurch kann man kaum sagen, dass es so ist, es ist immer ein, so könnte es sein.
Unser Gott spricht eine klare Sprache, ein, so ist es.

LG
Hiob
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Re: Dreifaltigkeit

Beitrag von Hiob »

Elli hat geschrieben: Fr 1. Jan 2021, 12:47 In der menschlichen Identität lebte Gott sein Leben als Mensch. Der Mensch Jesus, muss logischerweise in einer Mensch-Gott-Beziehung stehen. Deshalb, Vater und Sohn.
Alles nachvollziehbar, aber das trifft meine Frage nicht. --- Machen wir es anders: Lass uns Elli mit Jesus vergleichen - was ist der Unterschied zwischen den beiden.

Elli hat eine eigene menschliche Identität und hat eine Mensch-Gott-Beziehung. Ist "Elli" deshalb kategorial dasselbe wie "Jesus"? Noch mehr: Ist Elli damit Gott? --- War Jesus ein Mensch, der als Identität Jesus oder als Identität Gott ans Kreuz ging? --- Wirkte Gott in Jesus, indem er Jesu menschliche Identität befruchtete, so dass Jesus sagen konnte "Ok - ich gehe jetzt ans Kreuz (aber ich könnte genauso 2000 Jahre warten, vielleicht tut es dann ja Elli)". - Oder WAR die menschliche Identität Jesu die inkarnierte Identität Gottes?

Im ersten Fall beeinflusst Identität A (Gott) die Identität B (Jesus) - im zweiten Fall IST Identität A (Gott) die Identität B (Jesus). --- Daran schließt sich bspw. folgende Frage an: KONNTE Jesus in der Wüste dem Teufel erliegen? - Im Fall A prinzipiell ja, im Fall B prinzipiell nein. ---- Genau solche Fragen führen zu allen anderen Antworten in Bezug auf (das Thread-Thema) "Dreifaltigkeit".
Elli hat geschrieben: Fr 1. Jan 2021, 12:47 Danach hatte er ein Auferstehungsleib aus Fleisch und Knochen. Das hört sich nach fester Materie an.
Das interpretiere ich eher so, dass der irdisch nicht darstellbare Geistleib als materiell anmutender Leib offenbart wurde. - Das passt dazu, dass Jesus durch die GESCHLOSSENE Tür in das Zimmer eintrat, in dem die Jünger waren. ---- Hältst Du den Verklärungsleib (Mt 17,1–8) für materiell?
Elli hat geschrieben: Fr 1. Jan 2021, 12:47 er hätte dann ja gleich mit einem Geistleib auferstehen können.
Unter dem Strich ist er das auch - aber da man es irdisch nicht darstellen kann, wurde es scheinbar-materiell offenbart.
Elli hat geschrieben: Fr 1. Jan 2021, 12:47 Jesus stellvertretendes Leben und Opferung seines Blutes ist für mich Dreh- und Angelpunkt des ganzen Evangeliums. Ich könnte dir bestimmt auf Anhieb, 30 Verse zitieren, die bezeugen, warum Jesus mit seinem Blut bezahlen musste.
Für mich sind das Fakten. Einen Schuldschein muss man bezahlen.
Zitate ist das eine, aber die Substanz davon ist aus meiner Sicht was Wichtige - in anderen Worten: Was HEISST das? - WARUM "Schuldschein"? Was IST eigentlich "Schuld"? (Da gibt es arg unterschiedliche Antworten) ---- Warum "Blut"? WOFÜR steht "Blut"?
Elli hat geschrieben: Fr 1. Jan 2021, 12:47 Philosophie lässt mehrere Möglichkeiten offen, dadurch kann man kaum sagen, dass es so ist, es ist immer ein so könnte es sein.
Davon abgesehen, dass es üblich geworden zu sein scheint, dass man immer dann "Philosophie" sagt, wenn nachgefragt wird, lässt "Philosophie" nicht zum Spass offen, sondern weil sie weiß, dass "Da steht etwas" und "Ich verstehe es 'SO' " zwei völlig unterschiedliche Kategorien sind.

Wenn Du also sagst "Das ist klar, das ist Fakt", heißt dies, dass Du etwas in DEINER Art des Verständnisses klar einordnen kannst - mehr nicht.
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Erich
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Re: Dreifaltigkeit

Beitrag von Erich »

Elli hat geschrieben: Fr 1. Jan 2021, 12:47Auferstehungsleib
Dieses Wort gibt es nicht in der Bibel.

Wenn wir einen geistlichen, himmlischen, starken, herrlichen, unvergänglichen, unsterblichen, unverweslichen, Leib erhalten, dann hat Jesus Christus im Himmel auch so einen Leib, denn wir werden ihm gleich sein! - Und wenn Jesus Christus auf Erden erscheint, dann kann er seinen Leib oder auch eine andere Gestalt annehmen, gerade so, wie er es will. - Siehe: Jesu Erscheinung vor den Jüngern.
Phil 3,21 der unsern geringen Leib verwandeln wird,
dass er gleich werde seinem verherrlichten Leibe
nach der Kraft, mit der er sich alle Dinge untertan machen kann.
1.Joh 3,2 Meine Lieben, wir sind schon Gottes Kinder;
es ist aber noch nicht offenbar geworden, was wir sein werden.
Wir wissen: Wenn es offenbar wird, werden wir ihm gleich sein;
denn wir werden ihn sehen, wie er ist.
Mk 16,12 Danach offenbarte er sich in anderer Gestalt zweien von ihnen unterwegs, als sie aufs Feld gingen.
Jesus Christus gestern und heute und derselbe auch in Ewigkeit. (Hebr 13,8)
Elli

Re: Dreifaltigkeit

Beitrag von Elli »

Hiob hat geschrieben: Fr 1. Jan 2021, 13:59
Elli hat geschrieben: Fr 1. Jan 2021, 12:47 In der menschlichen Identität lebte Gott sein Leben als Mensch. Der Mensch Jesus, muss logischerweise in einer Mensch-Gott-Beziehung stehen. Deshalb, Vater und Sohn.
Alles nachvollziehbar, aber das trifft meine Frage nicht. --- Machen wir es anders: Lass uns Elli mit Jesus vergleichen - was ist der Unterschied zwischen den beiden.

Elli hat eine eigene menschliche Identität und hat eine Mensch-Gott-Beziehung. Ist "Elli" deshalb kategorial dasselbe wie "Jesus"? Noch mehr: Ist Elli damit Gott? --- War Jesus ein Mensch, der als Identität Jesus oder als Identität Gott ans Kreuz ging? --- Wirkte Gott in Jesus, indem er Jesu menschliche Identität befruchtete, so dass Jesus sagen konnte "Ok - ich gehe jetzt ans Kreuz (aber ich könnte genauso 2000 Jahre warten, vielleicht tut es dann ja Elli)". - Oder WAR die menschliche Identität Jesu die inkarnierte Identität Gottes?

Im ersten Fall beeinflusst Identität A (Gott) die Identität B (Jesus) - im zweiten Fall IST Identität A (Gott) die Identität B (Jesus). --- Daran schließt sich bspw. folgende Frage an: KONNTE Jesus in der Wüste dem Teufel erliegen? - Im Fall A prinzipiell ja, im Fall B prinzipiell nein. ---- Genau solche Fragen führen zu allen anderen Antworten in Bezug auf (das Thread-Thema) "Dreifaltigkeit".

Auf deine Frage zu antworten, sage ich "Inkarnierte Identität". So würde ich nicht formulieren.

Ich sehe Gott in allem. Der freie Wille, unsere Identität, alles kommt von Gott. Ohne Gottes Odem hätten wir nichts.
Ich glaube nicht, dass Jesus sündigen konnte. Wenn dem so wäre, wäre er nicht Gott.
Er wurde zwar versucht wie wir, blieb aber ohne Sünde. Deswegen meinen viele, dass Jesus hätte sündigen können. Das steht aber an keiner Stelle in der Schrift. Erst wenn wir einer Versuchung nachgeben, können wir sündigen. Zuerst kommt der Gedanke, dann die Tat.

Warum wurde Jesus versucht, wenn er gar nicht sündigen konnte?
Jesus Leben war von Anfang an unser Leben, unser Stellvertreter. Er erlebte die Versuchung der Sünde, konnte widerstehen, damit wir in seinem Geist auch widerstehen können. Er litt Hunger, Durst, Schmerzen und Todesängste, damit er in uns, in seinem Geist, uns diese Überwindungskraft schenken kann.

Es ging nie darum, dass Satan ihn hätte überwinden können. Manche meinen sogar, Satan hätte ihn ans Kreuz gebracht. Nein, unser Herr Jesus war Gottes Lamm und der opfernde Hohepriester zugleich. Satan versuchte Jesus auch am Kreuz, indem er sagte: Steig doch herab, du kannst es doch, tu dir das nicht an. Grob gesagt, Satan machte seinen Job.

Kommen wir in Todesängste, Gefahr und Schmerzen, wissen wir, dass unser Herr Jesus uns seine Überwindungskraft schenken will. Wenn Jesus in uns wohnt, haben wir seine Kraft. Stephanus hatte diese Kraft, als er gesteinigt wurde. Der Geist Jesus war in ihm, gleichzeitig sah er Jesus neben die Herrlichkeit Gottes stehen. Er sah Jesus so wie er ihn kannte, mit seinem Auferstehungsleib.

Unser Erlöser will in uns, in seinem Tempel wohnen und uns nicht nur seine Erlösungskraft schenken, auch die Befreiung von Sünde und Not. Wir brauchen seine Überwindungskraft.

Das war von Anfang an klar, dass Satan Jesus niemals verführen konnte. Wir haben keine einzige Stelle, die von einem Kampf zwischen Jesus und Satan spricht.
Elli hat geschrieben: Fr 1. Jan 2021, 12:47 Danach hatte er ein Auferstehungsleib aus Fleisch und Knochen. Das hört sich nach fester Materie an.
Das interpretiere ich eher so, dass der irdisch nicht darstellbare Geistleib als materiell anmutender Leib offenbart wurde. - Das passt dazu, dass Jesus durch die GESCHLOSSENE Tür in das Zimmer eintrat, in dem die Jünger waren. ---- Hältst Du den Verklärungsleib (Mt 17,1–8) für materiell?
Ich denke, dass sein Leib schon anders war als vorher. Thomas konnte ihn berühren und seine Wundmale sehen. Jesus konnte essen und trinken, aber auch durch Türen gehen. Mit diesem Leib ist er in den Himmel gefahren. Das sein Leib nochmal eine Umwandlung erlebte, wird uns nicht berichtet.
Elli hat geschrieben: Fr 1. Jan 2021, 12:47 er hätte dann ja gleich mit einem Geistleib auferstehen können.
Unter dem Strich ist er das auch - aber da man es irdisch nicht darstellen kann, wurde es scheinbar-materiell offenbart.
Hm...scheinbar? Ich denke, wir sollten Jesus so sehen, wie die Jünger ihn sahen. Jesus sagte zu den Jüngern, dass er kein Geist sei.
Elli hat geschrieben: Fr 1. Jan 2021, 12:47 Jesus stellvertretendes Leben und Opferung seines Blutes ist für mich Dreh- und Angelpunkt des ganzen Evangeliums. Ich könnte dir bestimmt auf Anhieb, 30 Verse zitieren, die bezeugen, warum Jesus mit seinem Blut bezahlen musste.
Für mich sind das Fakten. Einen Schuldschein muss man bezahlen.
Zitate ist das eine, aber die Substanz davon ist aus meiner Sicht was Wichtige - in anderen Worten: Was HEISST das? - WARUM "Schuldschein"? Was IST eigentlich "Schuld"? (Da gibt es arg unterschiedliche Antworten) ---- Warum "Blut"? WOFÜR steht "Blut"?
Das erste Gesetz lautet: Wenn du sündigst musst du sterben. Tod ist das Gegenteil von Leben. Gott sagte zu Adam und Eva: Ich habe euch ein glückliches Leben geschenkt, wenn ihr nicht nach meinem Willen lebt, werde ich euch das Leben wieder nehmen. Unser Gott sagt nicht, oh ich habe es mir anders überlegt, mein Gesetz gilt nicht mehr, weil ich Mitleid habe. Nein, für die Schuld, verlangt unser Gott den Tod. Durch den stellvertretenden Tod Jesus werden wir begnadigt. Jesus tirbt an unserer Stelle. Kann das ein Geschöpf Gottes?

Elli hat geschrieben: Fr 1. Jan 2021, 12:47 Philosophie lässt mehrere Möglichkeiten offen, dadurch kann man kaum sagen, dass es so ist, es ist immer ein so könnte es sein.
Davon abgesehen, dass es üblich geworden zu sein scheint, dass man immer dann "Philosophie" sagt, wenn nachgefragt wird, lässt "Philosophie" nicht zum Spass offen, sondern weil sie weiß, dass "Da steht etwas" und "Ich verstehe es 'SO' " zwei völlig unterschiedliche Kategorien sind.
Stimmt! Andere können das mit ihrem Verständnis nicht unbedingt einordnen. Habe ich Fakten, brauche ich keine Philosophie. Die Bibel ist ein Faktenbuch. Es wäre besser, von Anfang an, in Gottes Wort nach Fakten zu suchen.

LG
Hiob
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Re: Dreifaltigkeit

Beitrag von Hiob »

Elli hat geschrieben: Fr 1. Jan 2021, 15:36 Es ging nie darum, dass Satan ihn hätte überwinden können.
Sehe ich genau so.
Elli hat geschrieben: Fr 1. Jan 2021, 15:36 Manche meinen sogar, Satan hätte ihn ans Kreuz gebracht. Nein, unser Herr Jesus war Gottes Lamm und der opfernde Hohepriester zugleich. Satan versuchte Jesus auch am Kreuz, indem er sagte: Steig doch herab, du kannst es doch, tu dir das nicht an. Grob gesagt, Satan machte seinen Job.
Da sind wir uns absolut einig.
Elli hat geschrieben: Fr 1. Jan 2021, 15:36 Dass sein Leib nochmal eine Umwandlung erlebte, wird uns nicht berichtet.
Ist auch nicht nötig - wollte man es berichten, müsste man sowas sagen wie: "Hey, Leute - denkt immer dran, dass Gott nur in der Offenbarung für Euch fassbar ist, aber nicht in seiner eigenen Dimension". - Obwohl: ich glaube, solche Stellen gibt es sogar.
Elli hat geschrieben: Fr 1. Jan 2021, 15:36 Hm...scheinbar? Ich denke, wir sollten Jesus so sehen, wie die Jünger ihn sahen.
Klar- wir sind ja Menschen im Irdischen. --- Ich glaube, dass der Mensch da wahrnehmen soll, wo er ist. Das ist wie das Lesen einer Seite im Buch - man liest DIESE Seite und soll nicht überblättern. -- Manche Menschen tropfen Wachs auf diese Seite, um durch diese Seite durchzuschauen (weil sie damit durchsichtig ist). - Aber dies hat nur zur Folge, dass man weder die nächste Seite noch die eigene Seite lesen kann.
Elli hat geschrieben: Fr 1. Jan 2021, 15:36 Jesus sagte zu den Jüngern, dass er kein Geist sei.
Obwohl er sehr wohl etwas Geistliches ist. Er offenbart sich so, dass das Geistliche als Teil des Irdischen verstanden werden kann (oder so ähnlich).
Elli hat geschrieben: Fr 1. Jan 2021, 15:36 Das erste Gesetz lautet: Wenn du sündigst musst du sterben.
Da muss man aufpassen:

1) Wenn dieser Satz im (überzeitlichen) Paradies stattfindet, ist er eine Bedrohung, weil er dann heißt: "Dann musst Du ins Zeitliche, was als Zeitliches den Tod kennt.
2) Aus irdischer Sicht dagegen bedeutet er: "Der Weg zum Baum des Lebens geht nur über das Abstreifen des Zeitlichen, also über den irdischen Tod". -"Tod" ist also aus irdischer Sicht nicht Bedrohung, sondern Verheißung.
Elli hat geschrieben: Fr 1. Jan 2021, 15:36 Nein, für die Schuld, verlangt unser Gott den Tod.
Ich sehe das viel nüchterner: Für den Fall ins Zeitliche gilt, dass es ohne Tod kein Zurück gibt. - Das ist kein Widerspruch zu Deiner Aussage, hat aber einen ganz anderen Charakter.
Elli hat geschrieben: Fr 1. Jan 2021, 15:36 Durch den stellvertretenden Tod Jesus werden wir begnadigt.
Auch hier viel nüchterner: Nur Gott selber kann als Mensch den (irdischen) Tod überwinden, weil er sozusagen auf beiden Seiten des Orkus steht. - Wenn man eine Brücke schlagen will, braucht man ZWEI Brückenköpfe.

Unser Denken ist von menschlich-juristischem Denken in Bezug auf Schuld und Strafe geprägt - ich glaube, dass Gott da viel übergeordneter denkt. - Insofern gefällt mir "begnadigt" nicht. - Wir reden hier nicht von menschlicher Schuld und Amnestie, sondern von NOTWENDIGEN Dingen in geistigen Abläufen. --- Jesus kommt nicht deshalb, weil Gott nachdenkt und sagt "OK - weil Ihr's seid, begnadige ich Euch - ich könnte auch ganz anders", sondern weil Jesus gar nicht NICHT kommen kann (das mindert übrigens sein Leid NICHT).
Elli hat geschrieben: Fr 1. Jan 2021, 15:36 Habe ich Fakten, brauche ich keine Philosophie.
Nein - Du steigst schon wieder zu spät ein. - Du verstehst DEIN Verständnis als "Fakten" und objektivierst sie damit (unzulässigerweise). - Natürlich steht viel in der Bibel, was klar/faktisch anmutet - aber das sagt nichts darüber aus, was es bedeutet.
Elli

Re: Dreifaltigkeit

Beitrag von Elli »

Elli hat geschrieben: Fr 1. Jan 2021, 15:36 Jesus sagte zu den Jüngern, dass er kein Geist sei.
Obwohl er sehr wohl etwas Geistliches ist. Er offenbart sich so, dass das Geistliche als Teil des Irdischen verstanden werden kann (oder so ähnlich)
.
Ich denke, wir bekommen nur das gesagt, was wir verstehen sollen. Unser Verstand ist begrenzt, wir können nicht alles begreifen, dennoch, wir sollen in der Schrift forschen. Ich kann auch nur von meinem jetzigen Standpunkt meiner Gedanken schreiben. Durchaus möglich, dass ich in einem halben Jahr wieder anders denke.

Stephanus hatte Jesus, im HG, in sich, sah aber auch gleichzeitig Jesus im Himmel, neben der Herrlichkeit Gottes stehen. Ich sehe Jesus in einem Auferstehungsleib und in seinem Geist, als Gott, in uns. Warum auch nicht?
Elli hat geschrieben: Fr 1. Jan 2021, 15:36 Das erste Gesetz lautet: Wenn du sündigst musst du sterben.
Da muss man aufpassen:

1) Wenn dieser Satz im (überzeitlichen) Paradies stattfindet, ist er eine Bedrohung, weil er dann heißt: "Dann musst Du ins Zeitliche, was als Zeitliches den Tod kennt.
2) Aus irdischer Sicht dagegen bedeutet er: "Der Weg zum Baum des Lebens geht nur über das Abstreifen des Zeitlichen, also über den irdischen Tod". -"Tod" ist also aus irdischer Sicht nicht Bedrohung, sondern Verheißung.
Diese Gedanken erkenne ich nicht in der Schrift. Tod ist das Gegenteil von Leben. Wenn unser Gott sagt, du wirst sterben, dann ist das so. Tod, ist die Auslöschung der Existenz des Menschen. Der endgültige Tod, nennt die Bibel "Feuersee" oder, zweiter Tod. Jesus sagt, der erste Tod ist ein Zustand des Schlafes. Zum ersten Tod gehört die Auferstehung von den Toten. Nach der Auferstehung werden die Gläubigen ewig leben, während die Ungläubigen ewig tot sein werden. ( an eine Endlosfolter glaube ich nicht)
Elli hat geschrieben: Fr 1. Jan 2021, 15:36 Nein, für die Schuld, verlangt unser Gott den Tod.
Ich sehe das viel nüchterner: Für den Fall ins Zeitliche gilt, dass es ohne Tod kein Zurück gibt. - Das ist kein Widerspruch zu Deiner Aussage, hat aber einen ganz anderen Charakter.
Ich glaube du denkst, wenn der Mensch stirbt ist ja gut, das Paradies wartet auf ihn. Nein, so ist das nicht. Die Ungläubigen stehen zum Gericht auf. Nur die Gläubigen die ohne Sünde vor dem Vater stehen, können mit Gott ewig leben. Nur durch die Umkleidung Jesus, durch seine Gerechtigkeit, können wir vor Gott sündlos stehen.
Wenn Jesus in uns wohnt und unser Leib stirbt, bleibt der Geist Jesus übrig. In seinem Geist, schlafen wir bis zu seiner Wiederkunft.
Elli hat geschrieben: Fr 1. Jan 2021, 15:36 Durch den stellvertretenden Tod Jesus werden wir begnadigt.
Auch hier viel nüchterner: Nur Gott selber kann als Mensch den (irdischen) Tod überwinden, weil er sozusagen auf beiden Seiten des Orkus steht. - Wenn man eine Brücke schlagen will, braucht man ZWEI Brückenköpfe
.
Durch Jesus haben wir Zugang zu Gott. Wir können nur über die Gnade Gottes , die wir über den Opfertod Jesus geschenkt bekommen, zu Gott gelangen. Jesus vermittelt zwischen Gott und den Menschen, er wirkt wie eine Brücke.

Gottes Gnade wurde teuer erkauft. Wenn nur mit unserem Sterben alles wieder ins Lot gebracht werden könnte, hätte Jesus nicht sterben müssen. Reinkarnation ist in sich unlogisch. Der Mensch sündigt von Natur aus. Er kann nicht sündlos leben. ER braucht die Gnade Gotte zu 100%.
Unser Denken ist von menschlich-juristischem Denken in Bezug auf Schuld und Strafe geprägt - ich glaube, dass Gott da viel übergeordneter denkt. - Insofern gefällt mir "begnadigt" nicht. - Wir reden hier nicht von menschlicher Schuld und Amnestie, sondern von NOTWENDIGEN Dingen in geistigen Abläufen. --- Jesus kommt nicht deshalb, weil Gott nachdenkt und sagt "OK - weil Ihr's seid, begnadige ich Euch - ich könnte auch ganz anders", sondern weil Jesus gar nicht NICHT kommen kann (das mindert übrigens sein Leid NICHT).

Doch, ich sehe Fakten. Gott sagte zu Adam und Eva....Dann kam die Schlange die alles relativierte, keineswegs hat Gott das so gesagt, im Gegenteil....Satan ist real, er kann sehr gut lügen, verwirren und verführen. Die Philosophie bietet hierfür einen sehr guten Nährboden. Wir brauchen Fakten, damit wir zur Schlange sagen können: So hat unser Gott unser Schöpfer das gesagt und so ist es, schleich dich...!!
Deswegen ist es besser, nach Fakten zu suchen und nicht nach mehreren philosophischen Ansätzen Ausschau zu halten.

Elli hat geschrieben: Fr 1. Jan 2021, 15:36 Habe ich Fakten, brauche ich keine Philosophie.
Nein - Du steigst schon wieder zu spät ein. - Du verstehst DEIN Verständnis als "Fakten" und objektivierst sie damit (unzulässigerweise). - Natürlich steht viel in der Bibel, was klar/faktisch anmutet - aber das sagt nichts darüber aus, was es bedeutet.
Du meinst, wenn jemand sagt, so steht es geschrieben und nicht anders, dass das unsinnig sei, oder? Jeder Mensch hätte seine individuelle Ansichten, aus seinem jeweiligem Blickwinkel heraus, oder?

Ich bin zu Gott gekommen, weil ich bis zum Anschlag, total die Schnauze voll hatte, von den ganzen Lügen der Welt und meinem Umfeld. Ich sagte mir ganz klar, wenn ich einen Schöpfer habe, dann kennt nur er die Wahrheit, ja, er selbst muss in seiner Person die Wahrheit sein. Er hat keinen Grund uns zu belügen. Er kann sowieso mit uns machen was er will. Wozu hat er mich geschaffen, es muss einen Grund geben.
Ich wusste zu diesem Zeitpunkt noch nichts von Jesus. Ich sagte ihm, dass ich von ihm in seiner Wahrheit geführt werden möchte. Eines Tages legte er mir eine ziemlich große Bibel in die Hand. Ich wusste sofort, dass mir Gott seine Wahrheit gab.

Menschen können von ihrer Natur her schon nicht in der Wahrheit sein und danach leben. Gerade bei den wahrheitssuchenden Philosophen erkennen wir doch, wie sie immer suchen und suchen, gute Erkenntnisse gewinnen und doch nichts Greifbares finden.
Wie viele Philosophen waren depressiv? Wie viele hatten ein dickes Bankkonto und Bedienstete? Wie viele saßen zufrieden und satt am Schreibtisch, philosophierten über das Elend der Welt, während in einem anderen Wohnviertel, viele tagtäglich um ihr Brot kämpfen mussten?. Die Bibel sagt es, alles nur Stückwerk. Richtige Not, bringt den Menschen nicht selten eher zu Gott, als ein Geist mit vielen Ideen und Vorstellungen.

LG
Hiob
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Re: Dreifaltigkeit

Beitrag von Hiob »

Elli hat geschrieben: Fr 1. Jan 2021, 18:26 Ich denke, wir bekommen nur das gesagt, was wir verstehen sollen.
Auf ziemlich weitläufige Art ist dies ein sehr weiser Satz. Denn im Grunde weist dies auf die (individuelle) Heilsgeschichte hin, die jeden Menschen da anpacken lässt, wo er gerade ist. --- Das gilt übrigens auch für Religionen. Ein Moslem versteht von dem Ort aus, an dem er verstehen kann. Dies muss nicht endgültig sein, ist aber aus seiner Sicht angemessen. So verstehe ich den Satz von Papst Franziskus "Jede Religion ist gottgewollt".

Das heißt aber AUCH, dass man das eigene Verstehen nur als Ortsbeschreibung auf dem Weg zur Wahrheit verstehen darf - im Sinne von "Wir bekommen nur das gesagt, was wir JETZT verstehen sollen.
Elli hat geschrieben: Fr 1. Jan 2021, 18:26 Tod ist die Auslöschung der Existenz des Menschen.
Nicht unbedingt. - Tod kann auch genau das Gegenteil sein: Das Tor zu einer höheren Existenz des Menschen.
Elli hat geschrieben: Fr 1. Jan 2021, 18:26 Der endgültige Tod nennt die Bibel "Feuersee"
Und welcher Tod ist in der Genesis gemeint?
Elli hat geschrieben: Fr 1. Jan 2021, 18:26 Nach der Auferstehung werden die Gläubigen ewig leben, während die Ungläubigen ewig tot sein werden. ( an eine Endlosfolter glaube ich nicht)
Ich auch nicht. - Ich glaube sogar, dass "der Feuersee" DAS Böse verschlingt. - Insofern kann man "Feuersee" auch als eine Art Taufe verstehen - aber das führt in eine andere Diskussion.
Elli hat geschrieben: Fr 1. Jan 2021, 18:26 Nein, so ist das nicht. Die Ungläubigen stehen zum Gericht auf.
Und was ist "Gericht"? Aus meiner Sicht ist es "Bewahrheitung" (so steht es in der Buber-Übersetzung) - also nicht hin-"richten", sondern her-"richten".
Elli hat geschrieben: Fr 1. Jan 2021, 18:26 Nur die Gläubigen die ohne Sünde vor dem Vater stehen, können mit Gott ewig leben.
Das stimmt - aber aus Deinem Verständnis heraus kann es solche doch gar nicht geben, oder? -- Ich stimme Dir trotzdem zu, weil ich glaube, dass der Mensch "ohne Sünde" ist, wenn DAS Böse im "Feuersee" verbrennt.
Elli hat geschrieben: Fr 1. Jan 2021, 18:26 Wenn nur mit unserem Sterben alles wieder ins Lot gebracht werden könnte, hätte Jesus nicht sterben müssen.
Naja - ein allmächtiger Gott hätte auch ganz einfach eine General-Amnestie OHNE JEsus machen können. -- Nein - "Jesus" hat damit zu tun, dass durch ihn der Weg bereitet wird, dass der Mensch aus EIGENER Erkenntnis den Weg zu Gott zurückfinden kann.
Elli hat geschrieben: Fr 1. Jan 2021, 18:26 Du meinst, wenn jemand sagt, so steht es geschrieben und nicht anders, dass das unsinnig sei, oder?
Das sage ich NICHT. - Ich sage, dass das Verstehen dessen, was man liest, eine rein subjektive Sache ist und somit kein "Faktum". ---- Das wäre eine lange Diskussion, die auch Übersetzungstradition und Konnotation wie auch kulturelles Denken einer Zeit beinhaltet - siehe nur als Beispiel oben das Wort "Gericht": Man kann ganz Unterschiedliches darunter verstehen, ohne gegen das zu verstoßen, "was da steht".
Elli hat geschrieben: Fr 1. Jan 2021, 18:26 Er hat keinen Grund uns zu belügen.
Das unterstellt keiner. - Die Lüge ist nicht in Gott, sondern im Verständnis dessen, was er meint - seit Adam und Eva.
Elli hat geschrieben: Fr 1. Jan 2021, 18:26 Wie viele Philosophen waren depressiv?
Siehe Goethe/Faust-Monolog:
Habe nun, ach! Philosophie,
Juristerei and Medizin,
Und leider auch Theologie
Durchaus studiert, mit heißem Bemühn.
Da steh' ich nun, ich armer Tor,
Und bin so klug als wie zuvor!
Heiße Magister, heiße Doktor gar,
Und ziehe schon an die zehen Jahr'
Herauf, herab und quer und krumm
Meine Schüler an der Nase herum -
Und sehe, dass wir nichts wissen können!
Das will mir schier das Herz verbrennen.
Zwar bin ich gescheiter als alle die Laffen,
Doktoren, Magister, Schreiber und Pfaffen;
Mich plagen keine Skrupel noch Zweifel,
Fürchte mich weder vor Hölle noch Teufel -
Dafür ist mir auch alle Freud' entrissen,
Bilde mir nicht ein, was Rechts zu wissen
Deine Ansicht ist durchaus bekannt (unter Philosophen ;) )

Warum wird dann überhaupt philosophiert/theologisiert? Aus meiner Sicht, weil so viel falsche Philosophie im Umlauf ist, dass man reagieren muss. -- Oder anders: Es gibt ein paar extrem intensive UND intellektuell unbewanderte Christen in meinem persönlichen Umfeld, die Gott so sehr in sich haben, dass sie geistlich quasi von allein alles richtig machen. - Die wollen nicht theologisieren und mit denen muss man auch nicht theologisieren.
Elli hat geschrieben: Fr 1. Jan 2021, 18:26 Richtige Not, bringt den Menschen nicht selten eher zu Gott, als ein Geist mit vielen Ideen und Vorstellungen.
Richtig. - Ich erwarte in der Tat, dass es erst dann eine Rückkehr weg vom Materialismus gibt, wenn ECHTE Not da ist - damit meine ich nicht Covid 19, sondern bspw. ein Virus, an dem ein Drittel der Bevölkerung stirbt.
Elli

Re: Dreifaltigkeit

Beitrag von Elli »

Hiob hat geschrieben: Fr 1. Jan 2021, 19:15
Elli hat geschrieben: Fr 1. Jan 2021, 18:26 Ich denke, wir bekommen nur das gesagt, was wir verstehen sollen.
Auf ziemlich weitläufige Art ist dies ein sehr weiser Satz. Denn im Grunde weist dies auf die (individuelle) Heilsgeschichte hin, die jeden Menschen da anpacken lässt, wo er gerade ist. --- Das gilt übrigens auch für Religionen. Ein Moslem versteht von dem Ort aus, an dem er verstehen kann. Dies muss nicht endgültig sein, ist aber aus seiner Sicht angemessen. So verstehe ich den Satz von Papst Franziskus "Jede Religion ist gottgewollt".

Das heißt aber AUCH, dass man das eigene Verstehen nur als Ortsbeschreibung auf dem Weg zur Wahrheit verstehen darf - im Sinne von "Wir bekommen nur das gesagt, was wir JETZT verstehen sollen.
Ich glaube an Jesus Christus. Er ist der Weg die Wahrheit und das Leben. Niemand kommt zum Vater, ohne ihn. Ich bin kein Richter über Religionen und den Menschen. Jesus ist unser Richter, daran glaube ich.
Elli hat geschrieben: Fr 1. Jan 2021, 18:26 Tod ist die Auslöschung der Existenz des Menschen.
Nicht unbedingt. - Tod kann auch genau das Gegenteil sein: Das Tor zu einer höheren Existenz des Menschen.
Nein, Tod ist das Gegenteil von Leben. Die Schlange sagt: Im Gegenteil, ihr werdet leben.
Elli hat geschrieben: Fr 1. Jan 2021, 18:26 Der endgültige Tod nennt die Bibel "Feuersee"
Und welcher Tod ist in der Genesis gemeint?
Der zweite Tod, der Feuersee.
Elli hat geschrieben: Fr 1. Jan 2021, 18:26 Nach der Auferstehung werden die Gläubigen ewig leben, während die Ungläubigen ewig tot sein werden. ( an eine Endlosfolter glaube ich nicht)
Ich auch nicht. - Ich glaube sogar, dass "der Feuersee" DAS Böse verschlingt. - Insofern kann man "Feuersee" auch als eine Art Taufe verstehen - aber das führt in eine andere Diskussion.
Nein, es gibt kein Leben im zweiten Tod. Warum sollte Gott Tod sagen, wenn er Leben meint? Von einer Reinigung durch Tod, spricht die Bibel nicht. Das geopferte Blut spricht die Sprache des Todes.
Elli hat geschrieben: Fr 1. Jan 2021, 18:26 Nein, so ist das nicht. Die Ungläubigen stehen zum Gericht auf.
Und was ist "Gericht"? Aus meiner Sicht ist es "Bewahrheitung" (so steht es in der Buber-Übersetzung) - also nicht hin-"richten", sondern her-"richten".
Für mich steht die Wahrheit in der Bibel. Ich suche nach Fakten, nicht nach einem , es könnte so oder so sein. Das Gericht Gottes durchzieht die ganze Bibel. Was hilft mir eine Übersetzung eines Wortes, dass das Wort des Gericht Gottes so verdreht wie ich es gerne hätte. Der Kontext der Schrift ist klar. Unser Schöpfer richtet mit dem Tod. So wie er das sagt, so ist es. Die Schlange lügt!
Elli hat geschrieben: Fr 1. Jan 2021, 18:26 Nur die Gläubigen die ohne Sünde vor dem Vater stehen, können mit Gott ewig leben.
Das stimmt - aber aus Deinem Verständnis heraus kann es solche doch gar nicht geben, oder? -- Ich stimme Dir trotzdem zu, weil ich glaube, dass der Mensch "ohne Sünde" ist, wenn DAS Böse im "Feuersee" verbrennt.
Das Böse wird von Ewigkeit zu Ewigkeit im zweiten Tod gerichtet. Gottes Gericht ist ewig, das heißt, es gibt keine Erlösung mehr vom zweiten Tod. Vor dem zweiten Tod gibt es wir geschrieben steht, das Gericht über die Ungläubigen, welches unser Herr Jesus mit deutlichen Worten beschreibt. Die Menschen werden Gottes Gericht ( Hölle)am Tag seiner Wiederkunft erleben.
Sündlos kann kein Mensch sein, egal welcher Religion man anhängt. Wir bekommen Jesus Sündlosigkeit geschenkt. Seine Sündlosigkeit überdeckt uns, wie das Blut am Torpfosten am Passah. Der Todesengel ging als er das Blut sah, an den Häusern der Israeliten vorbei. Das sündlose Blut, war die Quittung dafür, dass die Schuld bezahlt wurde.
Die Barmherzigkeit Gottes wurde durch ein Opferlamm offenbart. Ohne stellvertretendes Blut, kein Ausgleich der Schuld.
Elli hat geschrieben: Fr 1. Jan 2021, 18:26 Wenn nur mit unserem Sterben alles wieder ins Lot gebracht werden könnte, hätte Jesus nicht sterben müssen.
Naja - ein allmächtiger Gott hätte auch ganz einfach eine General-Amnestie OHNE JEsus machen können. -- Nein - "Jesus" hat damit zu tun, dass durch ihn der Weg bereitet wird, dass der Mensch aus EIGENER Erkenntnis den Weg zu Gott zurückfinden kann.
Nein, aus eigener Erkenntnis kann der Mensch nicht zurückkommen. Die Schlange lügt!
Elli hat geschrieben: Fr 1. Jan 2021, 18:26 Du meinst, wenn jemand sagt, so steht es geschrieben und nicht anders, dass das unsinnig sei, oder?
Das sage ich NICHT. - Ich sage, dass das Verstehen dessen, was man liest, eine rein subjektive Sache ist und somit kein "Faktum". ---- Das wäre eine lange Diskussion, die auch Übersetzungstradition und Konnotation wie auch kulturelles Denken einer Zeit beinhaltet - siehe nur als Beispiel oben das Wort "Gericht": Man kann ganz Unterschiedliches darunter verstehen, ohne gegen das zu verstoßen, "was da steht".
Das Faktum ist Gott! Wenn er sagt, so ist es, dann ist es so. Wenn nicht das Wort Gottes, wer sagt uns dann die Wahrheit? Wir brauchen eine verlässliche Aussage Gottes. Die Schlange belügt uns sofort. Philosophen haben nichts Verlässliches gefunden. Sie laufen im Hamsterrad.

Elli hat geschrieben: Fr 1. Jan 2021, 18:26 Er hat keinen Grund uns zu belügen.
Das unterstellt keiner. - Die Lüge ist nicht in Gott, sondern im Verständnis dessen, was er meint - seit Adam und Eva.
Auch im Verständnis Gottes ist keine Lüge.
In seinem Wort, sagt Gott es uns direkt, ohne Umweg. Will der Mensch seine Stimme hören, wird er hören. Jesus sagt an einer Stelle: Sie hören das, wonach ihre Ohren jucken. So ist es, der Mensch sucht sich das, was ihm gefällt, wenn er nicht auf Gott hören will.

Unser Gott zeigt uns gleich am Anfang der Schrift das Problem der Menschen. Wir können sehr viel von Adam und Eva lernen.
Gottes Stimme war für den Menschen klar und deutlich zu hören. Sie hatten offensichtlich Probleme damit, sich dem Willen Gottes zu unterstellen. Satan kam wie gerufen.

Es ist so, du glaubst der Schlange. Deine Ansichten über den Tod kommen von ihr. Deine Wortwahl spricht dieselbe Sprache. Unser Gott spricht eine klare Sprache wenn man seinen Willen hören und befolgen will. Der Mensch will selbst Gott sein, das ist unser aller Problem. Die Ursache allen Übels.

Lese die Schrift!
1 Mose 3..
31Aber die Schlange war listiger als alle Tiere auf dem Felde, die Gott der HERR gemacht hatte, und sprach zu der Frau: Ja, sollte Gott gesagt haben: Ihr sollt nicht essen von allen Bäumen im Garten? 2Da sprach die Frau zu der Schlange: Wir essen von den Früchten der Bäume im Garten; 3aber von den Früchten des Baumes mitten im Garten hat Gott gesagt: Esset nicht davon, rühret sie auch nicht an, dass ihr nicht sterbet!
4 Da sprach die Schlange zur Frau: Ihr werdet keineswegs des Todes sterben. 5 sondern Gott weiß: an dem Tage, da ihr davon esst, werden eure Augen aufgetan, und ihr werdet sein wie Gott und wissen, was gut und böse ist.
6Und die Frau sah, dass von dem Baum gut zu essen wäre und dass er eine Lust für die Augen wäre und verlockend, weil er klug machte. Und sie nahm von der Frucht und aß und gab ihrem Mann, der bei ihr war, auch davon und er aß. 7 Da wurden ihnen beiden die Augen aufgetan und sie wurden gewahr, dass sie nackt waren, und flochten Feigenblätter zusammen und machten sich Schurze.8 Und sie hörten Gott den HERRN, wie er im Garten ging, als der Tag kühl geworden war. Und Adam versteckte sich mit seiner Frau vor dem Angesicht Gottes des HERRN unter den Bäumen im Garten. 9 Und Gott der HERR rief Adam und sprach zu ihm: Wo bist du? 10 Und er sprach: Ich hörte dich im Garten und fürchtete mich; denn ich bin nackt, darum versteckte ich mich. 11 Und er sprach: Wer hat dir gesagt, dass du nackt bist? Hast du nicht gegessen von dem Baum, von dem ich dir gebot, du solltest nicht davon essen? 12Da sprach Adam: Die Frau, die du mir zugesellt hast, gab mir von dem Baum und ich aß. 13 Da sprach Gott der HERR zur Frau: Warum hast du das getan? Die Frau sprach:
Die Schlange betrog mich, sodass ich aß.


LG
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