Die Übermacht des Bösen

Rund um Bibel und Glaube
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Nobody2
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Re: Die Übermacht des Bösen

Beitrag von Nobody2 »

Sunbeam hat geschrieben: Mo 18. Jan 2021, 19:44 Mit der Logik hast du es wirklich nicht so, stimmts?

Wenn du, als Christ, nicht einmal einen Zusammenhang zwischen der Philippika eines Jesus gegenüber den Schriftgelehrten und Pharisäern herstellen kannst, oder es nicht willst, denn wie gesagt, deine hier dramatisch zur Schau gestellte Ahnungslosigkeit nehme ich dir nicht ab, wenn du also keinen Zusammenhang herstellen kannst zwischen gewissen Kerntexten der Bibel und den von mir angesprochenen Pharisäern, dann ist jede weitere Diskussion mit dir reinste Zeitschverschwengung.

Außerdem fühle ich mich nicht zuständig für deine Weiterbildung in Folge von Nachhilfeunterricht im einfachsten Allgemeinwissen.
Lieber Sunbeam.

Ich glaube, dass es etwas in Dir gibt, das Dein Denken, Fühlen und Deine Wahrnehmung verzerrt, verfälscht, hemmt etc... und dass das der Grund dafür ist, dass Du mich missverstehst und auch einen falschen Eindruck von mir hast.

Man könnte es auch so formulieren: Dein Unterbewusstsein übt einen bestimmten Einfluss auf Dich aus, der Dir die Dinge in einem bestimmten Licht erscheinen lässt.

Dein Unterbewusssein bringt Dich nun dazu, Dich zu distanzieren. Es suggeriert Dir, dass es Zeitverschwendung ist, weiter mit mir zu kommunizieren. Zur Unterstützung redet es mich schlecht, es würdigt mich herab.

Das Unterbewusstsein ist sehr mächtig, eine mächtige Kraft in allen Menschen. Sie gehört zu uns und sie kann uns sehr unterstützen und es kann eine gute Beziehung sein, die wir zu unserem Unterbewusstsein haben. Es kann uns jedoch auch sabotieren und herunterziehen und uns zu etwas machen, das wir eigentlich nicht sind.

Ich frage mich, willst Du so sein? Bist das wirklich Du? Oder gibst Du vielleicht eher einem starken Drang in Dir nach, weil Du verabscheust, was im Namen von vielen Religionen verbrochen wurde? Weil Du Heuchelei nicht ausstehen kannst, die Du in so vielen Menschen siehst, die sich Christen nennen, die sich gut nennen und so weiter?
Alles, was ich hier schreibe, ist grundsätzlich nicht als Behauptung gemeint. Es ist einfach nur das, was ich glaube, annehme, für wahr halte etc... (oder nichtmal das) Ich bestehe nicht darauf, recht zu haben und werde mich auch nicht darum streiten.
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Nobody2
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Re: Die Übermacht des Bösen

Beitrag von Nobody2 »

Elli hat geschrieben: Mo 18. Jan 2021, 20:46 Warum nur, was konnte Adam und Eva verführen?
Ich glaube, sie waren einfach völlig naiv, unschuldig, unbewusst und ahnungslos. Sie haben einen Fehler gemacht. Einen Fehler mit dramatischen Konsequenzen.
Elli hat geschrieben: Mo 18. Jan 2021, 20:46 Das Böse existierte schon immer, es wurde immer stärker, bist unser Gott wieder einschritt und wieder aufräumte. Jetzt nimmt es wieder an Fahrt auf, wie eine Flutwelle die immer wieder stärker wird. Es ist so, wir werden herausgefordert.
Ja, das sehe ich auch so. Die ultimative Herausforderung. Aber eine Herausforderung, die wir meistern können.....
Elli hat geschrieben: Mo 18. Jan 2021, 20:46 Die Folge wird die Vernichtung der Menschen, des Himmels und der Erde sein. Diejenigen, die bei dem ganzen Bösen, sich am Guten klammern, werden letztendlich das vollkommende Gute ernten.
So ist es prophezeit worden in den biblischen Schriften.
Elli hat geschrieben: Mo 18. Jan 2021, 20:46 Wir können gegen das Böse beten oder noch besser, für die Bösen beten. Jesus lehrte uns seine Weisheit, die sich auf einer ganz andern Ebene, als der menschlichen befindet.
Für einen bösen Feind zu beten ist für mich schon eine echte Herausforderung, vor der ich immer wieder davonrenne.
Mir hilft es, daran zu denken, dass wir Menschen eigentlich Opfer sind und nicht wissen, was wir tun. „Vergib ihnen, denn sie wissen nicht, was sie tun.“ Wir Menschen werden auf so viele Arten bedrängt, getäuscht und auf listige Art und Weise dazu getrieben, Dinge zu tun, die wir eigentlich nicht tun wollen.
Elli hat geschrieben: Mo 18. Jan 2021, 20:46 Ich war auch mal in einer Situation, wo die Menschen, um mich herum sagten: Was hast du für einen Gott der dir nicht hilft und das alles zulässt. Kann Gott so sein. Solche Anfechtungen, wenn es einem eh schon schlecht geht, ist schon eine echte Herausforderung. Ich ging in mich und sagte aus tiefsten Herzen: "Und ich weiß doch, das mein Erlöser lebt". Das ganze Böse hat so betrachtet, dann doch einen Sinn.
Ich glaube, die eigentliche Schwierigkeit sind weniger die Probleme, sondern die Last eines Drangs in uns, dem wir widerstehen, dem wir uns konsequent widersetzen, von dem wir uns abgrenzen sollten.
Elli hat geschrieben: Mo 18. Jan 2021, 20:46 Ab diesem Zeitpunkt, ging es schlagartig wieder besser.
Es gibt einfach Kraft und Hoffnung, indem es wieder eine (geistige, seelische) Verbindung herstellt zu Gott und das Vertrauen an seine Fürsorge und Liebe für einen selbst in Erinnerung ruft. Denke ich. Diese Verbindung ist für mich das Allerwichtigste und Allerwertvollste, was es überhaupt gibt. Es ist auch nicht schwer, sie herzustellen. Man muss aber daran glauben, sonst funktioniert es nicht. Und so vielen Menschen hat man es abgewöhnt, zu glauben.
Elli hat geschrieben: Mo 18. Jan 2021, 20:46 Unser Gott lässt Böses zu, weil auch dies zu seinem Plan gehört. Jesus möchte das Böse nicht, ja, er weint sogar darüber.
Er lässt dem Menschen seinen freien Willen. Jeder darf sich seinen Weg den er gehen will aussuchen. Der Weg mit Satan ist im ersten Moment wohl der einfachere Weg, aber nicht auf Dauer.
Sehe ich ganz genauso.
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lovetrail
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Re: Die Übermacht des Bösen

Beitrag von lovetrail »

Hallo Nobody!

Danke für das Thema. In einem Vorgängerforum gab es einen geschlossenen christlichen Bereich. Obwohl sich da auch Zwistigkeiten ergeben haben, so war man dennoch von den wüstesten Anfeindungen sicher. Das vermisse ich manchmal hier.

Du hast geschrieben dass Luzifer (?) der Erstgeborene gewesen sei und selber Wesen geschaffen hätte. Das halte ich aber nicht für biblisch. Das Böse ist nicht wirklich schöpferisch. Es kann nur nachahmen.
Und der Erstgeborene ist ganz klar Jesus.
Er ist das Bild des unsichtbaren Gottes, der Erstgeborene aller Schöpfung. (Kol.1,15. Elb.)
LG
Wache auf, der du schläfst, und stehe auf aus den Toten, so wird Christus dich erleuchten!
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Nobody2
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Re: Die Übermacht des Bösen

Beitrag von Nobody2 »

lovetrail hat geschrieben: Mo 18. Jan 2021, 21:10 Du hast geschrieben dass Luzifer (?) der Erstgeborene gewesen sei und selber Wesen geschaffen hätte. Das halte ich aber nicht für biblisch. Das Böse ist nicht wirklich schöpferisch. Es kann nur nachahmen.
Ja, das sehe ich auch so, aber ich denke, dass Satan ursprünglich gut war und da auch schöpferisch tätig sein konnte. Ja, mir ist nicht bekannt, dass das so aus der Bibel heraus zu lesen, interpretieren ist. Aber ich denke auch nicht, dass etwas Gegenteiliges in der Bibel zu finden ist, also etwas, das diesem Glauben widerspricht, entgegen steht. Es gibt aber sehr viele Hinweise darauf, dass das so sein könnte, in anderen Religionen und Glaubensrichtungen. Und für mich macht es Sinn.

Für mich erklärt es zB akzeptabel, wie es so ein fürchterliches Geachöpf überhaupt geben kann. Schliesslich ist Gott das Alpha und das Omega. Der da war, der da ist und der da sein wird. Alles ist aus ihm hervorgegangen. Gott ist gut und wie kann es sein, dass er das Böse erschaffen hat? Gutes schafft wieder Gutes, denke ich.

Diese Erklärung wird unter anderem auch bei den Gottesoffenbarungen von Bertha Dudde gegeben.
lovetrail hat geschrieben: Mo 18. Jan 2021, 21:10 Und der Erstgeborene ist ganz klar Jesus.
Ja natürlich. Der erstgeborene Menschensohn, Gott, der inkarnierte. Aber der Satan ist kein Mensch sondern ein Geist, eine Kraft. Das ist eine ganz andere Geschichte.
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lovetrail
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Re: Die Übermacht des Bösen

Beitrag von lovetrail »

Nobody2 hat geschrieben: Mo 18. Jan 2021, 21:23
Ja, das sehe ich auch so, aber ich denke, dass Satan ursprünglich gut war und da auch schöpferisch tätig sein konnte. Ja, mir ist nicht bekannt, dass das so aus der Bibel heraus zu lesen, interpretieren ist. Aber ich denke auch nicht, dass etwas Gegenteiliges in der Bibel zu finden ist, also etwas, das diesem Glauben widerspricht, entgegen steht. Es gibt aber sehr viele Hinweise darauf, dass das so sein könnte, in anderen Religionen und Glaubensrichtungen. Und für mich macht es Sinn.

Für mich erklärt es zB akzeptabel, wie es so ein fürchterliches Geachöpf überhaupt geben kann. Schliesslich ist Gott das Alpha und das Omega. Der da war, der da ist und der da sein wird. Alles ist aus ihm hervorgegangen. Gott ist gut und wie kann es sein, dass er das Böse erschaffen hat? Gutes schafft wieder Gutes, denke ich.
Die Bibel spricht davon dass in ihm Sünde gefunden wurde und dass er sich überhoben hatte. Dann ist er gefallen.
Möglich dass er vorher zB als Lobpreisleiter Lieder komponiert hat. Aber lebendige Wesen wurden wohl nur von Gott durch das Wort erschaffen.

Ja natürlich. Der erstgeborene Menschensohn, Gott, der inkarnierte. Aber der Satan ist kein Mensch sondern ein Geist, eine Kraft. Das ist eine ganz andere Geschichte.
Glaubst du nicht an eine Präexistenz Jesu im Himmel beim Vater?

LG
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Re: Die Übermacht des Bösen

Beitrag von Nobody2 »

lovetrail hat geschrieben: Mo 18. Jan 2021, 21:44 Die Bibel spricht davon dass in ihm Sünde gefunden wurde und dass er sich überhoben hatte. Dann ist er gefallen.
Möglich dass er vorher zB als Lobpreisleiter Lieder komponiert hat. Aber lebendige Wesen wurden wohl nur von Gott durch das Wort erschaffen.
Lobpreisleiter... das finde ich lustig.

Wie meinst Du das oder worum geht es Dir? Ja, ich sehe das schon auch so bzw. würde ich es auch so sagen. Alles entstand aus Gottes Wort. Der Satan ist ein lebendiges Wesen, also muss auch er irgendwann einmal aus Gottes Wort entstanden sein. Oder denkst Du, er ist nicht lebendig? Oder meinst Du mit lebendig nur Menschen oder Wesen in unserer materiellen Welt?
lovetrail hat geschrieben: Mo 18. Jan 2021, 21:44 Glaubst du nicht an eine Präexistenz Jesu im Himmel beim Vater?
Ich bin nicht sicher, ob ich Dich richtig verstehe. Ja, ich glaube, dass Jesus vom Himmel herabgestiegen ist, als ein vollkommenes Geschöpf, das direkt aus Gott hervorgegangen ist und durch die Verbindung ihm auch gleicht und eins mit ihm ist. Wieso fragst Du das oder wie siehst Du es?
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lovetrail
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Re: Die Übermacht des Bösen

Beitrag von lovetrail »

Nobody2 hat geschrieben: Mo 18. Jan 2021, 21:55 Lobpreisleiter... das finde ich lustig.
Dazu gibts eine Andeutung:
Deine Pracht ist herunter ins Totenreich gefahren samt dem Klang deiner Harfen. Gewürm wird dein Bett sein und Würmer deine Decke. Wie bist du vom Himmel gefallen, du schöner Morgenstern! Wie wurdest du zu Boden geschlagen, du Bezwinger der Völker! Du aber gedachtest in deinem Herzen: »Ich will in den Himmel steigen und meinen Thron über die Sterne Gottes erhöhen, ich will mich setzen auf den Berg der Versammlung im fernsten Norden. Ich will auffahren über die hohen Wolken und gleich sein dem Allerhöchsten.« Doch hinunter ins Totenreich fährst du, in die tiefste Grube! (Jes.14,11-15. Elb.)
Siehe auch hier: https://www.bibleserver.com/LUT/Hesekiel28
Wie meinst Du das oder worum geht es Dir? Ja, ich sehe das schon auch so bzw. würde ich es auch so sagen. Alles entstand aus Gottes Wort. Der Satan ist ein lebendiges Wesen, also muss auch er irgendwann einmal aus Gottes Wort entstanden sein. Oder denkst Du, er ist nicht lebendig? Oder meinst Du mit lebendig nur Menschen oder Wesen in unserer materiellen Welt?
Ich war nicht einverstanden, dass du ihn als Schöpfer von anderen Wesen bezeichnet hast. Oder habe ich dich falsch verstanden?
Klar ist er lebendig.
Ich bin nicht sicher, ob ich Dich richtig verstehe. Ja, ich glaube, dass Jesus vom Himmel herabgestiegen ist, als ein vollkommenes Geschöpf, das direkt aus Gott hervorgegangen ist und durch die Verbindung ihm auch gleicht und eins mit ihm ist. Wieso fragst Du das oder wie siehst Du es?
Ja ich sehe es auch so. Habe deshalb nachgefragt, weil manche meinen, Jesus sei einfach ein irdisches Geschöpf ohne Vorgeschichte beim Vater.

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Re: Die Übermacht des Bösen

Beitrag von Nobody2 »

lovetrail hat geschrieben: Mo 18. Jan 2021, 22:14 Ich war nicht einverstanden, dass du ihn als Schöpfer von anderen Wesen bezeichnet hast. Oder habe ich dich falsch verstanden?
Klar ist er lebendig.
Ja, ich denke schon, dass er das war, aber vor undenklich langen Zeiten, als er noch nicht böse war sondern gut und bei Gott und mit Gott und Gottes Schöpferkraft verbunden.
Alles, was ich hier schreibe, ist grundsätzlich nicht als Behauptung gemeint. Es ist einfach nur das, was ich glaube, annehme, für wahr halte etc... (oder nichtmal das) Ich bestehe nicht darauf, recht zu haben und werde mich auch nicht darum streiten.
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Re: Die Überlegenheit des Bösen

Beitrag von Nobody2 »

Oleander hat geschrieben: Mo 18. Jan 2021, 15:24 Die Grundlage der Diskussion besteht also daraus, dass man vom Inhalt der Bibel ausgeht und somit anders Denkende nicht wirklich mitreden könnten, da es ja um das Böse (wie es die Bibel beschreibt) geht...
“Das Böse“ ist kein exklusives Merkmal des Christentums. Es ist spukt durch alle möglichen Weltanschauungen, auch denen von Atheisten. Insofern denke ich nicht, dass es falsch ist, das Thema auch aus einer anderen, nichtchristlichen Perspektive hier zu besprechen, vor allem nicht dann, wenn man sich auch auf christliche Ansichten bezieht.
Oleander hat geschrieben: Mo 18. Jan 2021, 15:24 Und jetzt komm ich als möglicher Querdenker daher geschneit und hau einen raus um anzuregen, dass es vielleicht auch eine andere Ursache gibt.
Vielleicht sieht es nur so aus, als ob es sich widerspricht. Oder vielleit schliessen solche Ansichten einander nicht aus?
Oleander hat geschrieben: Mo 18. Jan 2021, 15:24 Wie IST ein Baby, wenn es auf die Welt kommt. Welche Faktoren spielen bei der Charakterentwicklung mit. Wodurch wird es beeinflusst etc. etc.
Ich vergleiche das Verhalten von Tieren mit dem Menschen
Babys sind erstmal unschuldige Geschöpfe. Aber das ist klar, denn sie haben den Teil in sich, der schuldig sein kann, noch gar nicht entwickelt, nichts davon.

Dann kommen so viele Faktoren, die das Kind beeinflussen und prägen. Es sammelt Erfahrungen und geht mit ihnen auf eine bestimmte Weise um, die sehr viel zu tun haben mit den genannten Faktoren.
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Re: Die Übermacht des Bösen

Beitrag von Hiob »

Sunbeam hat geschrieben: Mo 18. Jan 2021, 19:31 Einspruch: wenn man etwas negiert was sein könnte, dieses unregelmäßige Verb vermeidet so gewisse "Vorannahmen"!
Verstehe nicht ganz. - Ich formuliere einfach mal anders: "Vernunft" und "das, was der Fall sein kann", darf sich nicht grundlegend widersprechen.

Das muss es auch nicht. In Früh- und Hoch-Aufklärung haben sich Vernunft und Metaphysik nicht widersprochen, während man heute den Eindruck hat, dass "Vernunft" streng anthropozentrisch auf das beschränkt wird, was der Mensch methodisch ermitteln kann (und dazu gehört Metaphysik nun mal nicht dazu).

Wenn wir auch hier den Bogen zum Thread-Thema spannen: "Das Böse" ist letztlich das Anthropozentrische - in DEM Sinne, dass der Mensch das Sein definiert über die Möglichkeiten menschlichen Erfassens. - Kant hat mal (am Ende seines Lebens) was gesagt wie "Ich musste mein Wissen <damit hat er sicherlich methodisches Wissen gemeint> aufheben, um Platz für die Glauben zu haben". - Er sah es also als höchste Form der Vernunft an, die Grenzen derselben zu erkennen. - Super Gedanke. Da sind wir doch inzwischen etwas zurückgefallen in unserer Zeit, nicht wahr? ;)
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