Ich möchte ein paar Aspekte dieses Gleichnisses aus Mt.13 näher betrachten:
Es kamen aber die Knechte des Hausherrn hinzu und sprachen zu ihm: Herr, hast du nicht guten Samen auf deinen Acker gesät? Woher hat er denn Unkraut? Er aber sprach zu ihnen: Ein feindseliger Mensch hat dies getan. Die Knechte aber sagen zu ihm: Willst du denn, dass wir hingehen und es zusammenlesen? Er aber spricht: Nein, damit ihr nicht etwa beim Zusammenlesen des Unkrauts gleichzeitig mit ihm den Weizen ausreißt. Lasst beides zusammen wachsen bis zur Ernte, und zur Zeit der Ernte werde ich den Schnittern sagen: Lest zuerst das Unkraut zusammen, und bindet es in Bündel, um es zu verbrennen; den Weizen aber sammelt in meine Scheune! (Mt.13,27-30. Elb.)
Der Sohn des Menschen hat also den guten Samen, die Söhne des Reiches, in den Acker der Welt gesät aber der Feind, der Teufel, hat den bösen Samen, die Söhne des Bösen, gesät.
Deute uns das Gleichnis vom Unkraut des Ackers! Er (Jesus) aber antwortete und sprach: Der den guten Samen sät, ist der Sohn des Menschen, der Acker aber ist die Welt; der gute Same aber sind die Söhne des Reiches, das Unkraut aber sind die Söhne des Bösen; der Feind aber, der es gesät hat, ist der Teufel; die Ernte aber ist die Vollendung des Zeitalters, die Schnitter aber sind Engel. (V 36-39. Elb.)
Was, wenn dies nicht nur im übertragenen Sinne, sondern auch buchstäblich zu verstehen ist?
Wie komme ich darauf: Achtung festhalten! Es sieht so aus, dass die Saat des Bösen jetzt kurz vor der Ernte ihre Tarnung immer weniger aufrecht halten kann. Die bösen Taten und ihr böser Charakter kommen immer mehr zum Vorschein, so wie es auch umgekehrt mit den Söhnen des Reiches der Fall ist.
Und nicht nur das, sondern ihre Identität kommt noch direkter zum Vorschein. Wir erleben jetzt also die buchstäbliche Demaskierung der Schlangensaat. Sie beginnen anscheinend immer ärger zu "shape-shiften"...ihre wahre Identität auch optisch preisgebend.
So jetzt hab ich sicher 90% der Leser verloren
LG