Hiob hat geschrieben: ↑Di 2. Mär 2021, 08:15
Man kann übersetzen "Er wurde gerichtet" oder "Er wurde bewahrheitet" - beides ist "wörtlich" übersetzt.
Wenn dein Deutsch-Verständnis für "richten" und "bewahrheiten" ein und dasslebe ist, dann ist es für dein Vertändnis dasslebe. Für andere ist es das aber nicht.
Für mich sind es zwei unterschiedliche Begriffe und damit ist Buber für mich genau mit solche Dingen ein Verdreher der Wahrheit. Vermutlich konnte er sich wie du nicht eingestehen, dass Gott zunächst in einem ersten Schritt die Wahrheit aufdeckt um diese in einem zweiten Schritt auch richtet. Es ist Schritt 1 und 2 nicht dasslebe, weshalb man dafür auch jeweils andere Worte benutzt.
Und daher auch meine Einschätzung der ÜS als für den Glauben unbrauchbar und überhaupt ist dieses Deutsch ein Schmarren. Wie ich sagte kann sie in der Kategorie Dichtung ihre Anwendung finden, nicht aber für seriöses Studium. Sie kann den gängigen ELB-ÜS nicht das Wasser reichen. Die konnten Hebräisch
und Deutsch.
Man sollte sich bei einer ÜS bemühen Wörter zu wählen die:
1) dem Aussagesinn des Urtextes entsprechen und
2) allgemein einheitlich in der Zielgruppe verstanden werden.
Ist dem nicht der Fall dann sehe ich das so, dass der Verantwortung Gott gegenüber nicht ausreichend Rechnung getragen wurde. Man wollte so übersetzen wie man rein persönlich denkt.
Ich hatte beim Jh.-Ev auch Hürden, aber ich tat es so ehrlich ich konnte. Und ich kann sie noch weiter bearbeiten, darum liegt sie bei Brüdern zur Beurteilung. Der Herr möge das beurteilen. Wichtig ist, der HG spricht Menschen damit an. Das steht im Fokus.
Hiob hat geschrieben: ↑Di 2. Mär 2021, 08:15
Sinnentleerend ist die Volxbibel ja gerade NICHT - es ist doch gerade der Sinn, der Bibel eine heute sinnfüllende Gestalt für Heranwachsende zu geben. - "Verballhornung" kann man streng sagen, wenn man Hochsprache als einzigen Maßstab sieht.
Dazu teilen wir die Sichtweise.
Hiob hat geschrieben: ↑Di 2. Mär 2021, 08:15
Michael hat geschrieben: ↑Di 2. Mär 2021, 06:23
Johann Teuschl hat das z.B. auf Wienerisch gemacht.
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Ja sie gefällt mir aber das ist am Ende nicht der Fokus. Sie muss denselben Kriterien entsprechen wie ich oben ausführte: Den Sinn treffen und Audrücke wählen die in dem Milieu so verstanden werden und dies trifft zu. Einige Passagen sind dabei auch aus dem Jh-Ev. Hier folgte ich nicht seinem Muster sondern ließ mich unabhängig davon inspirieren.
Wenn du es drauf hast, kannst du seine Version hier überprüfen:
Teil 1:
https://www.youtube.com/watch?v=_dqlBTfMRig