Freundschaften nach Bekehrung
Moderator: Moderation Helmuth
Freundschaften nach Bekehrung
Wie sind eure Erfahrungen mit den Mitmenschen? Habt ihr die selben Freunde wie vorher? Sibd es mehr oder weniger geworden? Was hat sich verändert?
Bei mir ist es so dass sich einiges geändert hat.
Ich möchte ich bestimmte Kontakte gar nicht mehr da ich diese nicht mit meinem Glauben vereinbaren kann.
Andererseits haben sich fast alle von mir abgewendet. "Du mit deiner Bibel und deinem Gott"
Einer wurde sogar extrem aggressiv, zerschlug in besoffenem Zustand ne Flasche und streckte sie mir entgegen (habs ihm vergeben) , weil ich von Gott geredet hatte und hat einige Zeit später den gesamten Kontakt von einem auf den anderen Tag eingestellt, ging nicht mehr ans Telefon, öffnete die Türe nicht mehr, ignorierte mich beim Einkauf als ob ich Luft wäre.
Ich hab durch die Bank nur solche Fälle.
Sogar die Familie, also Eltern, Bruder usw. sind "anderst" geworden.
Nur meine eigene Familie scheint noch "normal" zu sein.
Kennt Ihr das?
Bei mir ist es so dass sich einiges geändert hat.
Ich möchte ich bestimmte Kontakte gar nicht mehr da ich diese nicht mit meinem Glauben vereinbaren kann.
Andererseits haben sich fast alle von mir abgewendet. "Du mit deiner Bibel und deinem Gott"
Einer wurde sogar extrem aggressiv, zerschlug in besoffenem Zustand ne Flasche und streckte sie mir entgegen (habs ihm vergeben) , weil ich von Gott geredet hatte und hat einige Zeit später den gesamten Kontakt von einem auf den anderen Tag eingestellt, ging nicht mehr ans Telefon, öffnete die Türe nicht mehr, ignorierte mich beim Einkauf als ob ich Luft wäre.
Ich hab durch die Bank nur solche Fälle.
Sogar die Familie, also Eltern, Bruder usw. sind "anderst" geworden.
Nur meine eigene Familie scheint noch "normal" zu sein.
Kennt Ihr das?
Re: Freundschaften nach Bekehrung
Nach der Zuwendung zu Jesus und dem damit verbundenen Austritt bei den ZJ aus Gewissensgründen vor etwa acht Jahren sind alle Bekanntschaften weggebrochen (sie dürfen ja dann wegen ihrer Führer keinen Kontakt mehr haben mit dem Weggegangenen), inkl. Familie. Man gilt dann als "Küchenhelfer Satans" (lt. öffentlichem Vortrag im Frankfurter Fußballstadion) und "vom Bösen", auch wenn man weiter an Gott, Jesus und die Bibel glaubt. Aber die Organisation hat man ja verlassen und das geht gar nicht.Indianer hat geschrieben: ↑Sa 13. Mär 2021, 13:36 Wie sind eure Erfahrungen mit den Mitmenschen? Habt ihr die selben Freunde wie vorher? Sind es mehr oder weniger geworden? Was hat sich verändert?
Bei mir ist es so dass sich einiges geändert hat.
Ich möchte ich bestimmte Kontakte gar nicht mehr da ich diese nicht mit meinem Glauben vereinbaren kann.
Andererseits haben sich fast alle von mir abgewendet. "Du mit deiner Bibel und deinem Gott"
Einer wurde sogar extrem aggressiv, zerschlug in besoffenem Zustand ne Flasche und streckte sie mir entgegen (habs ihm vergeben) , weil ich von Gott geredet hatte und hat einige Zeit später den gesamten Kontakt von einem auf den anderen Tag eingestellt, ging nicht mehr ans Telefon, öffnete die Türe nicht mehr, ignorierte mich beim Einkauf als ob ich Luft wäre.
Ich hab durch die Bank nur solche Fälle.
Sogar die Familie, also Eltern, Bruder usw. sind "anderst" geworden.
Nur meine eigene Familie scheint noch "normal" zu sein.
Kennt Ihr das?
Es hatten sich die "wahren Gesichter" einiger gezeigt, vor denen mich aber der HG vorher schon unterbewusst leise warnte. Allerdings bleibt das Echte (und wird später sowieso offenbar, egal in welcher Denominationjemand noch steckt).
Ein bestimmter sehr alter Bruder, auf den man dort immer herabsah, war unverändert freundlich und offen zu mir, als ich ihn mal in der Straßenbahn traf. Mit ihm habe ich mich immer gut verstanden und für ihn war ich seine "jüngere" Schwester aus England (sie dürfte jetzt auch schon um die 70 sein), die er dort zurücklassen musste . (Er ist Brite)
Aber keine Hundertstelsekunde trauer(t)/e ich um all das, denn der Vater hat mich reich beschenkt.
Mir bleibt mein Herr, meine (neue) Familie und meine Geschwister im Herrn, weltweit. Da fühle ich mich zu Hause.
Lieben Gruß,
Isai
Sinnet um, und lasset euch auf den Namen Jesu Christi zur Erlassung eurer Sünden taufen, so werdet ihr das Geschenk des heiligen Geistes erhalten.
Apg 2:38
Wer bekennt, dass Jesus der Sohn Gottes ist, in dem bleibt Gott und er in Gott.
1. Joh 4:15
Apg 2:38
Wer bekennt, dass Jesus der Sohn Gottes ist, in dem bleibt Gott und er in Gott.
1. Joh 4:15
Re: Freundschaften nach Bekehrung
Es gibt ja immer Situationen, da erfährt man 'aus welchem Holz' gewisse Freundschaften oder Beziehungen sind.
Dann wird mehr fröhlich als traurig Bye Bye gewunken und das war's.
Es ist aber auch ganz typisch, wer sich nach oben orientiert, in diesem Fall Gott zuwendet, wird die 'unteren' Sphären hinter sich lassen.
Die Leute können nichts mehr mit dir anfangen und du mit ihnen nicht.
Wenn Beziehungen sowieso nicht echt waren, wie beispielsweise auch von Ex-Zeugen berichtet wird, man also nur eine Funktion erfüllt hat, ist es ja sowieso mehr ein Entkommen und eine Befreiuung, denn ohne Frage können solche Beziehungen auch erdrückend sein.
Insofern ja, Änderungen wird es geben, meist jedoch in positiver Weise.
Dann wird mehr fröhlich als traurig Bye Bye gewunken und das war's.
Es ist aber auch ganz typisch, wer sich nach oben orientiert, in diesem Fall Gott zuwendet, wird die 'unteren' Sphären hinter sich lassen.
Die Leute können nichts mehr mit dir anfangen und du mit ihnen nicht.
Wenn Beziehungen sowieso nicht echt waren, wie beispielsweise auch von Ex-Zeugen berichtet wird, man also nur eine Funktion erfüllt hat, ist es ja sowieso mehr ein Entkommen und eine Befreiuung, denn ohne Frage können solche Beziehungen auch erdrückend sein.
Insofern ja, Änderungen wird es geben, meist jedoch in positiver Weise.
Re: Freundschaften nach Bekehrung
Exakt so ist das. Wenn ich nicht über Gott sprechrn soll/kann/darf... dann fehlt das Fundament. Hätte man mir sowas früher erzählt, ich hätte es niemals geglaubt. Ich war doch wie die.Die Leute können nichts mehr mit dir anfangen und du mit ihnen nicht.
Ich hab früher gehuhrt, gelogen, betrogen, Autos geklaut, bin eingebrochen, hab Drogen vertickt,.. Und jetzt... Wow
Re: Freundschaften nach Bekehrung
Dann leb es einfach vor, wenn du nur ständig davon sprechen willst zu andren, würd ich wohl auch davon laufen..
Und was ist heute anders, so dass du dich absondern musstest?Ich war doch wie die.
Irgendwie erinnert mich das an eine Person aus der Bibel: Lukas 18,11
https://www.bibleserver.com/ELB/Lukas18%2C11
Begegne dem, was auf dich zukommt, nicht mit Angst, sondern mit Hoffnung.
Re: Freundschaften nach Bekehrung
Oleander hat geschrieben: ↑Sa 13. Mär 2021, 19:40Dann leb es einfach vor, wenn du nur ständig davon sprechen willst zu andren, würd ich wohl auch davon laufen..Und was ist heute anders, so dass du dich absondern musstest?Ich war doch wie die.
Irgendwie erinnert mich das an eine Person aus der Bibel: Lukas 18,11
https://www.bibleserver.com/ELB/Lukas18%2C11
Das gilt überall:
1. Korinther 15:33 hat geschrieben:Lasst euch nicht irreführen: Schlechter Umgang verdirbt gute Sitten!
Sinnet um, und lasset euch auf den Namen Jesu Christi zur Erlassung eurer Sünden taufen, so werdet ihr das Geschenk des heiligen Geistes erhalten.
Apg 2:38
Wer bekennt, dass Jesus der Sohn Gottes ist, in dem bleibt Gott und er in Gott.
1. Joh 4:15
Apg 2:38
Wer bekennt, dass Jesus der Sohn Gottes ist, in dem bleibt Gott und er in Gott.
1. Joh 4:15
Re: Freundschaften nach Bekehrung
Und du mich an den user "Thunfisch"
Begegne dem, was auf dich zukommt, nicht mit Angst, sondern mit Hoffnung.
Re: Freundschaften nach Bekehrung
Wo fange ich an?
Nach meinem Ausstieg bei den ZJ sind mir zunächst auch alle Freundschaften und Bekanntschaften dort weggebrochen. Was rein formal gesehen nicht korrekt war. Nur getaufte Mitglieder sind in der Regel vom Kontaktverbot betroffen, was das ganze aber nicht richtiger macht. Inzwischen habe ich seit ungefähr 1 1/2 Jahren wieder Kontakt zu einem lieben Ehepaar. Meine Vorgabe war, kein missionieren von deren und meiner Seite aus, einfach nur Austausch und die Pflege einer guten Freundschaft. Das funktioniert bis heute. Sie wissen, dass ich inzwischen in einer Freikirche getauft wurde und dort auch Mitglied bin. Und natürlich gibt es unterschiedliche Auffassungen zu z.T. wirklich wichtigen Lehren. Aber es funktioniert.
Nachdem ich dann vor 6 Jahren Christin geworden bin, habe ich einige private Kontakte abgebrochen und mich von meinem damaligen Freund getrennt. Manches erschienen mir einfach nicht mehr angebracht. Ansonsten habe ich meinen weltlichen Freundeskreis, den ich schon vor meinem Ausstieg aufgebaut hatte, behalten. Meine türkische Freundin ist inzwischen auch Christin. Bei den restlichen Freunden ist es so, dass sie unterschiedliches Interesse an meinem Glauben haben. Normalerweise warte ich auf Fragen oder passende Gelegenheit um von meinem Glauben zu erzählen. Agressives Missionieren lag mir noch nie, weil ich es selbst immer als abstoßend empfunden habe, und man Menschen rasch damit vergraulen kann.
Meine Familie nimmt es inzwischen gelassen (sie sind, wie an anderer Stelle erwähnt, keine ZJ) und akzeptiert, dass ich Christin bin. Meine Kinder sind allesamt Atheisten. Sie können mit Gott und der Bibel überhaupt nichts anfangen. Da sie viele Jahre aus Krankheitsgründen bei ihrem Vater aufgewachsen sind, hatten sie keinerlei Kontakt zum christlichen Glauben. Bisher habe ich leider noch keinen wirklichen Zugang in der Hinsicht zu ihnen gefunden. Da wir aber nach einigen Jahren wieder ein sehr gutes Verhältnis haben, bin ich mir sicher, dass mir das mithilfe unseres Herrn noch gelingen wird.
Insgesamt habe ich also keine krassen Verluste erlebt und viele Freunde aus der Gemeinde dazugewonnen.
Nach meinem Ausstieg bei den ZJ sind mir zunächst auch alle Freundschaften und Bekanntschaften dort weggebrochen. Was rein formal gesehen nicht korrekt war. Nur getaufte Mitglieder sind in der Regel vom Kontaktverbot betroffen, was das ganze aber nicht richtiger macht. Inzwischen habe ich seit ungefähr 1 1/2 Jahren wieder Kontakt zu einem lieben Ehepaar. Meine Vorgabe war, kein missionieren von deren und meiner Seite aus, einfach nur Austausch und die Pflege einer guten Freundschaft. Das funktioniert bis heute. Sie wissen, dass ich inzwischen in einer Freikirche getauft wurde und dort auch Mitglied bin. Und natürlich gibt es unterschiedliche Auffassungen zu z.T. wirklich wichtigen Lehren. Aber es funktioniert.
Nachdem ich dann vor 6 Jahren Christin geworden bin, habe ich einige private Kontakte abgebrochen und mich von meinem damaligen Freund getrennt. Manches erschienen mir einfach nicht mehr angebracht. Ansonsten habe ich meinen weltlichen Freundeskreis, den ich schon vor meinem Ausstieg aufgebaut hatte, behalten. Meine türkische Freundin ist inzwischen auch Christin. Bei den restlichen Freunden ist es so, dass sie unterschiedliches Interesse an meinem Glauben haben. Normalerweise warte ich auf Fragen oder passende Gelegenheit um von meinem Glauben zu erzählen. Agressives Missionieren lag mir noch nie, weil ich es selbst immer als abstoßend empfunden habe, und man Menschen rasch damit vergraulen kann.
Meine Familie nimmt es inzwischen gelassen (sie sind, wie an anderer Stelle erwähnt, keine ZJ) und akzeptiert, dass ich Christin bin. Meine Kinder sind allesamt Atheisten. Sie können mit Gott und der Bibel überhaupt nichts anfangen. Da sie viele Jahre aus Krankheitsgründen bei ihrem Vater aufgewachsen sind, hatten sie keinerlei Kontakt zum christlichen Glauben. Bisher habe ich leider noch keinen wirklichen Zugang in der Hinsicht zu ihnen gefunden. Da wir aber nach einigen Jahren wieder ein sehr gutes Verhältnis haben, bin ich mir sicher, dass mir das mithilfe unseres Herrn noch gelingen wird.
Insgesamt habe ich also keine krassen Verluste erlebt und viele Freunde aus der Gemeinde dazugewonnen.
Es ist aber der Glaube eine feste Zuversicht auf das, was man hofft, eine Überzeugung von Tatsachen, die man nicht sieht.
Hebräer 11,1
Hebräer 11,1