Was haltet ihr von Marienerscheinung

[Nobody2]

Nun habe ich ja nicht die Hingabe der Frauen in Frage gestellt, sondern deine Begründung und Argumentation, die sich eines himmlischen Bürgen versichern möchte.
Ich glaube nicht, dass das funktioniert und du glaubst es sicher auch nicht, wenn du mal drüber nachdenkst. Oder?

Übrigens auch gläubige Drogenbosse beten zur Maria und lassen ihr Verehrung zukommen. Und Hingabe allein, ist nicht das Kriterium erhört zu werden.

Ich glaube, was ich sehe, und was ich sehe, ist gut.
Wenn der Geist eine Sache verdreht, kann die Sache nichts dafür.
Es gibt auch Heuchler und Ungläubige unter den Protestanten.
Das ist dann das Werk von Gottes Gegenspieler, der alles Gute in Schmutz und Gift verwandeln kann, sowie Gott das, was schlecht ist, in etwas Gutes und Heiliges verwandeln kann.

Und was Drogenbosse betrifft - auch sie müssen ernten, was sie säen, wie wir alle. Doch ihre Gebete werden ihnen dennoch zugute gehalten, davon bin ich fest überzeugt.

[Ziska]

Was versteht man denn unter Verehrung? Wie äußert sich Verehrung?

Du weisst das nicht? Das kann oder sollte man vielleicht am besten selbst herausfinden. ZB indem man einen Wallfahrtsort besucht und sich dort umschaut, betet und eine Zeit verbringt. Indem man solche Christen kennenlernt und erlebt und erfährt, was sie tun, wie und warum sie es tun. Indem man sich mit katholischer Kultur beschäftigt, zum Beispiel Liedern, Gesängen etc., durch die diese Verehrung sich ausdrückt.

Ich weiß es!
In meinem Umkreis gibt es nämlich viele Katholiken. Streng gläubige und laue.
Auch Katholiken, die nur nach Außen nur so tun als ob. Wie nennt man die? Heuchler?

Auf katholische und evangelische Beerdigungen war ich des Öfteren. Die monotonen Rosenkranzgebete empfand ich als gruselig... Der Katholik mag es lieben...

Habe mir auch diverse Filme über Wallfahrtsorte angeschaut und darüber gelesen. Dann habe ich schon mit mehren Katholiken gesprochen, die jedes Jahr auf eine Wallfahrt gegangen sind. Usw. usw.

Anscheinend gibt es aber unterschiedliche Ansichten.

Deswegen möchte ich erst mal geklärt haben, was der einzelne unter Verehrung versteht.
Sonst wird aneinander vorbei geredet...

[Nobody2]

Ich weiß es!
Anscheinend gibt es aber unterschiedliche Ansichten.
Deswegen möchte ich erst mal geklärt haben, was der einzelne unter Verehrung versteht.
Sonst wird aneinander vorbei geredet...

Dazu zitiere ich einfach das Rosenkranzgebet, das die Marienverehrung im Kern und Wesentlichen zeigt:

Ave Maria
Gegrüßet seist Du, Maria, voll der Gnade,
der Herr ist mit Dir,
Du bist gebenedeit unter den Frauen,
und gebenedeit ist die Frucht Deines Leibes, Jesus.

An der ersten kleinen Perle wird angefügt:
Der in uns den Glauben vermehre:
An der zweiten kleinen Perle wird angefügt:
Der in uns die Hoffnung stärke.
An der dritten kleinen Perle wird angefügt:
Der in uns die Liebe entzünde.

Heilige Maria, Mutter Gottes, bitte für uns Sünder
jetzt und in der Stunde unseres Todes.
Amen.

Vor der 2. Große Perle:
Ehre sei dem Vater
und dem Sohn und dem Heiligen Geist,
wie im Anfang, so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit.
Amen

An jeder weiteren großen Perle wird ein Vater Unser gebetet.
An jeder weiteren kleinen Perle wird ein Ave Maria gebetet und nach dem Wort Jesus eines der folgenden Geheimnisse eingefügt:

Freudenreiche Geheimnisse:
Den du, o Jungfrau, vom heiligen Geist empfangen hast.
Den du, o Jungfrau, zu Elisabeth getragen hast.
Den du, o Jungfrau, in Bethlehem geboren hast.
Den du, o Jungfrau, im Tempel aufgeopfert hast.
Den du, o Jungfrau, im Tempel wiedergefunden hast.

Lichtreiche Geheimnisse
Der von Johannes getauft worden ist.
Der sich bei der Hochzeit in Kana offenbart hat.
Der uns das Reich Gottes verkündet hat.
Der auf dem Berg verklärt worden ist.
Der uns die Eucharistie geschenkt hat.

Schmerzhafte Geheimnisse
Der für uns Blut geschwitzt hat.
Der für uns gegeißelt worden ist.
Der für uns mit Dornen gekrönt worden ist.
Der für uns das schwere Kreuz getragen hat.
Der für uns gekreuzigt worden ist.

Glorreiche Geheimnisse
Der von den Toten auferstanden ist.
Der in den Himmel aufgefahren ist.
Der uns den Heiligen Geist gesandt hat.
Der dich, o Jungfrau, in den Himmel aufgenommen hat.
Der dich, o Jungfrau im Himmel gekrönt hat.

Am Ende jedes Gesätzchens wird ein „Ehre sei dem Vater“ gebetet.

[PeB]

Was sagt denn der biblische Abgleich?
Ich mag mich irren, aber laut Bibel gibt es lediglich drei Arten von personellen Erscheinungen; entweder es erscheint
a) Gott
b) der Engel des Herrn
c) ein Engel des Herrn

Kann man Marienerscheinungen dort einordnen oder eher nicht? Ich neige zu Letzterem.
Andererseits muss ich zugestehen, dass etwas was in der Bibel nicht beschrieben wird, nicht automatisch grundsätzlich ausgeschlossen sein muss.

Ich bin trotzdem skeptisch, zumal derartige Erscheinungen zeitweise inflationär auftreten (was dann eher auf menschliche Bedürfnisse als auf tatsächliche Phänomene hinweisen könnte), und zudem sind solche Erscheinungen häufig mit prophetischen Vorhersagen verbunden, die ich für unzulässig halte, nachdem mit der Johannes-Offenbarung die ultimative Offenbarung gegeben wurde.

[Indianer]

Ich weiß es!
Anscheinend gibt es aber unterschiedliche Ansichten.
Deswegen möchte ich erst mal geklärt haben, was der einzelne unter Verehrung versteht.
Sonst wird aneinander vorbei geredet...

Also wenn dieses RisenkranzGEBET kein Gebet ist, ja dann weis ich auch nicht.

Dazu zitiere ich einfach das Rosenkranzgebet, das die Marienverehrung im Kern und Wesentlichen zeigt:

Ave Maria
Gegrüßet seist Du, Maria, voll der Gnade,
der Herr ist mit Dir,
Du bist gebenedeit unter den Frauen,
und gebenedeit ist die Frucht Deines Leibes, Jesus.

An der ersten kleinen Perle wird angefügt:
Der in uns den Glauben vermehre:
An der zweiten kleinen Perle wird angefügt:
Der in uns die Hoffnung stärke.
An der dritten kleinen Perle wird angefügt:
Der in uns die Liebe entzünde.

Heilige Maria, Mutter Gottes, bitte für uns Sünder
jetzt und in der Stunde unseres Todes.
Amen.

Vor der 2. Große Perle:
Ehre sei dem Vater
und dem Sohn und dem Heiligen Geist,
wie im Anfang, so auch jetzt und alle Zeit und in Ewigkeit.
Amen

An jeder weiteren großen Perle wird ein Vater Unser gebetet.
An jeder weiteren kleinen Perle wird ein Ave Maria gebetet und nach dem Wort Jesus eines der folgenden Geheimnisse eingefügt:

Freudenreiche Geheimnisse:
Den du, o Jungfrau, vom heiligen Geist empfangen hast.
Den du, o Jungfrau, zu Elisabeth getragen hast.
Den du, o Jungfrau, in Bethlehem geboren hast.
Den du, o Jungfrau, im Tempel aufgeopfert hast.
Den du, o Jungfrau, im Tempel wiedergefunden hast.

Lichtreiche Geheimnisse
Der von Johannes getauft worden ist.
Der sich bei der Hochzeit in Kana offenbart hat.
Der uns das Reich Gottes verkündet hat.
Der auf dem Berg verklärt worden ist.
Der uns die Eucharistie geschenkt hat.

Schmerzhafte Geheimnisse
Der für uns Blut geschwitzt hat.
Der für uns gegeißelt worden ist.
Der für uns mit Dornen gekrönt worden ist.
Der für uns das schwere Kreuz getragen hat.
Der für uns gekreuzigt worden ist.

Glorreiche Geheimnisse
Der von den Toten auferstanden ist.
Der in den Himmel aufgefahren ist.
Der uns den Heiligen Geist gesandt hat.
Der dich, o Jungfrau, in den Himmel aufgenommen hat.
Der dich, o Jungfrau im Himmel gekrönt hat.

Am Ende jedes Gesätzchens wird ein „Ehre sei dem Vater“ gebetet.

[Anthros]

Also wenn dieses RisenkranzGEBET kein Gebet ist, ja dann weis ich auch nicht.

Es hängt an dem Wort "Gebet", wer oder was entscheidet, für wen oder was es besetzt ist und nicht anders verwendet werden darf?

[Hiob]

Deswegen möchte ich erst mal geklärt haben, was der einzelne unter Verehrung versteht.

Ich verteidige es zwar, tue es aber selber nicht, weil in mir nichts danach strebt. Aber ich weiß bspw., dass gerade im "einfachen gläubigen Volk" eine Stütze durch Heilige sehr geschätzt war - vor allen von Frauen. - Auch sehr menschliche Gründe kann es dafür geben - so haben sich Frauen immer an Maria gewandt, wenn es um "Frauen-Sachen" ging - damit wollten sie nicht einen "Mann" wie Jesus belästigen.

Maria war/ist für katholische Gläubige sozusagen die ultimative Vertrauensperson, die wie man selbst auch, nur Mensch ist. - Und dann ist sie noch die Mutter Jesu, was bei den Katholiken "Muttergottes" heißt, ist also aus dem Familien-Verständnis der Menschen am nähesten dran.

Nachdem ich ein "Fan" der Heilsgeschichte bin, sehe ich darin EINEN authentischen Weg zu Gott hin.

[Helmuth]

Kann man Marienerscheinungen dort einordnen oder eher nicht? Ich neige zu Letzterem.

Dann hast du es m.E. falsch eingeordnet. Denn wer ist nun Maria?

- Gottes Mutter?
- Ein Mensch?
- Ein Engel?

Triff mal hier eine Zuordnung.

[PeB]

Kann man Marienerscheinungen dort einordnen oder eher nicht? Ich neige zu Letzterem.

Dann hast du es m.E. falsch eingeordnet. Denn wer ist nun Maria?

- Gottes Mutter?
- Ein Mensch?
- Ein Engel?

Triff mal hier eine Zuordnung.

Michael, du hast mich mal wieder fehlinterpretiert aus dem Impuls heraus, dass hier "PeB" steht und man deswegen Paroli bieten muss
(Nicht so ernst nehmen, diese meine Bemerkung...)

Ich schrieb:
Kann man Marienerscheinungen dort einordnen oder eher nicht? Ich neige zu Letzterem.

Heißt: ich bin der Meinung, man könne es eben NICHT biblisch einordnen.

Nichts für ungut, Freund!

[Helmuth]

Heißt: ich bin der Meinung, man könne es eben NICHT biblisch einordnen.

Alles klar, dann habe ich dich eindeutig missverstanden und "letzteres" als die dritte Auswahlmöglichkeit "Engel" interpretiert. Aber nach meiner Auswahl kann man doch eine Einordnung teffen, oder?

Denn damit wäre hier alles geklärt. Es gibt keine reale Menschen als Erscheinungen, die sich im Todesschlaf befinden. Dazu muss man erst wieder leben, wie eben Jesus, der tatsächlich bereits auferstanden ist. So ist es ein Dämon in der Form eines Totengeistes, der sich als Maria ausgibt.

Was es mit Elia und Mose auf sich hat, wie unser Hiob erwähnt hat, ist allerdings so was wie eine harte theologische Nuss. Denn darauf basierend könnten man auslegen: Wenn Mose erscheinen konnte, dann könnte es auch Maria.

Gott sei Dank glaube ich nicht an das Dogma "Alle Schrift ist inspiriert", womit es in diese Richtung gedeutet werden kann. Der Faktor Mensch muss in der Berichterstattung berücksichtigt werden und die Zeugnisse müssen mehrheitlich nicht nur zusammenpassen, sie müssen das auch dem Kontext nach.