Hiob hat geschrieben: ↑Sa 20. Mär 2021, 21:57
Eigentlich meinte ich, Dir zugestimmt zu haben. Aber vielleicht habe ich Dich falsch verstanden.
Ich glaube ich habe dich nun falsch verstanden
Hiob hat geschrieben: ↑Sa 20. Mär 2021, 21:57
Also was jetzt: Was soll das Eingangs-Tim.-Zitat aus Deiner Sicht bedeuten?
Es hängt von dem Wort epi-trepO ab, was mit erlauben übersetzt wurde. Das ist im NT ein eher unübliches Wort für erlauben oder autorisieren. Üblicherweise steht da dann ex-esti. Epi-trepO würde wörtlich bedeuten dazu-drehen oder an-drehen. Man könnte es verstehen tatsächlich als andrehen, aufschwatzen oder empfehlen. Vielleicht auch mit dem Unterton von erwarten. In etwa wie wenn ein hartherziger Lehrer von Schülern Dinge erwartet, die er ihnen noch gar nicht beigebracht hat, um sie dann zu verspotten, dass sie es noch nicht können. Sowas hab ich tatsächlich oft erlebt, wenn Erwachsene bzw. mündige Menschen beschult werden wie in der Fahrschule, in der Berufsausbildung, Umschulungen, Seminare, Bewerbungstrainings. Lehrende scheinen bei Erwachsenen gern die Kommunikation auf Augenhöhe zu vergessen. Bildungslücken oder Kompetenzdefizite haben das Potenzial zu Beschämungen. Übrigens kann man die dadurch entstehenden Konflikte oder Spannungen auch gut in Foren beobachten, wenn Teilnehmer in einer jovialen Haltung andere Teilnehmer, vorführen oder auflassen lassen wollen.
Offenbarung 1,3 Glückselig, der da liest und die da hören die Worte der Weissagung und bewahren, was in ihr geschrieben ist; denn die Zeit ist nahe!
ProfDrVonUndZu hat geschrieben: ↑So 21. Mär 2021, 00:19
Es hängt von dem Wort epi-trepO ab, was mit erlauben übersetzt wurde. Das ist im NT ein eher unübliches Wort für erlauben oder autorisieren. Üblicherweise steht da dann ex-esti. Epi-trepO würde wörtlich bedeuten dazu-drehen oder an-drehen. Man könnte es verstehen tatsächlich als andrehen, aufschwatzen oder empfehlen. Vielleicht auch mit dem Unterton von erwarten. In etwa wie wenn ein hartherziger Lehrer von Schülern Dinge erwartet, die er ihnen noch gar nicht beigebracht hat, um sie dann zu verspotten, dass sie es noch nicht können.
Du meinst also den Vers:
12 Einer Frau aber gestatte ich das Lehren nicht, auch nicht daß sie über den Mann herrsche, sondern sie soll sich still verhalten.
Die Frau soll also nicht SOO lehren? Aber ANDERS dürfte sie. --- Aber das müsste doch für Männer auch gelten.
Übrigens ist mir noch was aufgefallen: Der Vers "13 Denn Adam wurde zuerst gebildet, danach Eva" klingt so, als sei der MANN als erstes gebildet worden, was nicht stimmt - MANN ist Adam erst NACHDEM Eva entnommen wird - "Adam" ist am Anfang "MENSCH". - Nochmals das Bild: "Adam" ist VOR der Entnahme der Rippe wie ein Neutron, dem man ein Elektron ("Eva") entnimmt, was "Adam" zum Proton nimmt. Der männlich-weibliche Dualismus entsteht also aus der ursprünglichen Neutral-Form ( אָדָם ādām = Mensch). - Hat das Paulus nicht verstanden, oder meint er "Bevor es die Frau Eva kommt war der Mensch"? Klingt aber nicht so. - Was meinst Du?
Hiob hat geschrieben: ↑So 21. Mär 2021, 00:34
Die Frau soll also nicht SOO lehren? Aber ANDERS dürfte sie.
Nein, sonst würde da nicht stehn: Sie soll sich still verhalten.
Sie dürfte aber vielleicht doch ein bisschen was sagen, sofern der "Mann" die Erlaubnis erteilt, also über "geistliche" Dinge zu sprechen.
Aber ich hab ja immer schon gesagt: Die Frauen tragen Jesus im Herzen, die Männer auf den Lippen
also ich fühle mich diskriminiert, weil Du anscheinend meinen Kommentar übersehen/ignoriert hast .
Hiob hat geschrieben: ↑Sa 20. Mär 2021, 10:47
Deshalb die entscheidende Frage: Ist die Gruppen-Charakteristik einer Frau dieselbe wie beim Mann, nur dass sie an entsprechender körperlicher Stelle eine Einbuchtung hat, an der ein Mann eine Ausbuchtung hat, also nur detail-unterschiedlich? Oder hat die Frau vom Urbild/Schöpfungsbild her eine andere Gruppen-Charakteristik als der Mann? - Diese Frage muss man vorab klären, bevor man klären kann, wo sie diskriminiert ist.
Ähm, nein, eine solche Frage muss man nicht zuerst klären, denn wenn ich aufgrund einer Gruppenzugehörigkeit anders behandelt werde, ist das bereits Diskriminierung. Ein Beispiel: wenn Frauen rein hypothetisch intelligenter als Männer wären, wäre es doch ungerecht eine unterdurchschnittlich intelligente Frau gegenüber einem überdurchschnittlich intelligenten Mann bei der Einstellung vorzuziehen wenn die Intelligenz ein wichtiges Einstellungskriterium wäre. Kurzum: die Gruppeneigenschaft sagt letztendlich reichlich wenig über die individuelle Eigenschaft aus.
Ansonsten: In deutschen Gefängnissen verbüßen ca. 39.400 Männer und ca. 2.500 Frauen eine Haftstrafe, bei der Sicherungsverwahrung sind es 588 Männer und 1 Frau (Quelle). Irgendwelche Vorschläge, wie sich diese offensichtliche Gruppeneigenschaft im Allgemeinen auf den Umgang mit Dir auswirken sollte?
Grüße,
Daniel.
„Gepriesen sei der Gott und Vater unseres Herrn Jesus Christus, der nach seiner großen Barmherzigkeit uns wiedergezeugt hat zu einer lebendigen Hoffnung durch die Auferstehung Jesu Christi aus den Toten,“
1 PETRUS 1:3 ELB
Das Wort von Paulus hat mit Diskriminierung überhaupt nichts zu tun.
Diskriminierung ist auch nicht das, was eingangs aus dem Wörterbuch zitiert wurde, sondern nur teilweise.
"Unterdrückung", meint das.
Wenn man jemandem wichtiges vorenthält, unterdrückt man ihn.
Jemanden aber etwas nicht tun lassen, was nicht lebensnotwendig ist, sondern akademische Dinge betrifft, ist keine Unterdrückung.
Jemanden, der kein Arzt ist, nicht als Arzt anzuerkennen, hat mit Unterdrückung auch nichts zu tun. Ebenso ist es keine Unterdrückung, einen Menschen, der kein Mann ist, nicht als Mann anzuerkennen.
Es war auch keine Unterdrückung nicht zu würdigen, als Nadab und Abihu fremdes Feuer vor Jahweh brachten.
Käme ich auf die Idee zu behaupten, die Mutter meiner Kinder zu sein, wäre es keine Unterdrückung, wenn man dies nicht anerkannte.
Das generelle Lehrverbot der Bibel, gemäß Pauli Aussage, verstehen nur Christen, alle anderen arbeiten sich an dem Thema nur sinnlos ab und entfernen sich von der Aussage, weil es eine geistliche Sache ist, die von Außenstehenden nicht erfaßt werden kann.
Meine Hilfe kommt von Jahweh, der Himmel und Erde gemacht hat. [Ps 121;2]
Hiob hat geschrieben: ↑So 21. Mär 2021, 00:34
Der männlich-weibliche Dualismus entsteht also aus der ursprünglichen Neutral-Form ( אָדָם ādām = Mensch). - Hat das Paulus nicht verstanden, oder meint er "Bevor es die Frau Eva kommt war der Mensch"? Klingt aber nicht so. - Was meinst Du?
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Hiob,
da muß ich widersprechen. Die Zweigeschlechtlichkeit (also der Dualismus) bestand als Idee von Anfang an und wurde in der Natur umgesetzt. Fruchtbarkeit und Vermehrung durch Attraktion des Gegenübers und Vereinigung dualistischer Prinzipien, ist das Grundkonzept und daher können und müssen wir davon ausgehen, dass Adam männlich erschaffen wurde. Ansonsten hätte er nach seiner Artenschau nicht feststellen können, dass für ihn das Passende nicht vorhanden war.
Abischai hat geschrieben: ↑So 21. Mär 2021, 01:06
Das generelle Lehrverbot der Bibel, gemäß Pauli Aussage, verstehen nur Christen, alle anderen arbeiten sich an dem Thema nur sinnlos ab und entfernen sich von der Aussage, weil es eine geistliche Sache ist, die von Außenstehenden nicht erfaßt werden kann.
Ebenso mit der göttlichen Schöpfungsordnung, die nach modernen Gesichtspunkten aufgehoben ist, geistlich gesehen aber tiefere Bedeutung hat.