Was ist eigentlich "Diskriminierung"?

Säkularismus
Geistliches und Weltliches verbinden
Timmi

Re: Was ist eigentlich "Diskriminierung"?

Beitrag von Timmi »

Abischai hat geschrieben: So 21. Mär 2021, 01:06 Das generelle Lehrverbot der Bibel, gemäß Pauli Aussage, verstehen nur Christen, alle anderen arbeiten sich an dem Thema nur sinnlos ab und entfernen sich von der Aussage, weil es eine geistliche Sache ist, die von Außenstehenden nicht erfaßt werden kann.
Ebenso mit der göttlichen Schöpfungsordnung, die nach modernen Gesichtspunkten aufgehoben ist, geistlich gesehen aber tiefere Bedeutung hat.
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Helmuth
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Re: Was ist eigentlich "Diskriminierung"?

Beitrag von Helmuth »

Isai hat geschrieben: Sa 20. Mär 2021, 19:31 Jedes Weib, dass die Möglichkeit hat, im eigenen Haushalt ihren Arbeitsplatz zu haben, kann sich glücklich schätzen.
Ich kann bezeugen, dass meine Frau damit keinerlei Probleme hatte.

Das Probelm hängt mit dem Sündenfall zusammen, weshalb Paulus darauf referenziert. Die Schöpfung war perfekt und beide schämten sich nicht wie und was sie waren. Aber dann wurde der Frau das Verlangen nach dem Manne zu einer Art Fluch. Ich meine damit, sie hat weiterhin das Verlangen, aber sie erlangt es nicht, weil nun der Mann über sie herrscht.

Ich würde dort ansetzen, warum sich so viele Frauen diskriminiert fühlen. Sie denken nur sie werden beherrscht, aber das ist anders der Fall als sie es sich denken. Ich spreche hier nicht von den krassen Fällen, die ein Polizeieinschreiten erfordern, sondern von einem ganz normalen Eheverhältnis im üblichen Alltag.

Die geistliche Ursache sehe ich in der Übertretung, die für Mann und Frau nicht gleich war und Gott auch unterschiedlich geahndet hatte. Beide haben übertreten und sind damit sterblich geworden, aber da es von der Frau ausging, so hatte sie das auch Nachsehen von Gott erhalten.

Werden sie aber von Christus aus ihrer Sünde erlöst, haben sie die Möglichkeit sich unter das Wort Gottes einzufügen und wieder den Segen zu empfangen, den Gott schon in 1 Mose 1:28 ausspricht. Er wurde nie zurückgenommen. Aber auch unter Christen gibt es einem Menge Feminismus, der auch von Männern unterstützt wird. Viele legen das nicht ab. Eher schreiben sie die Bibel um, falsch auslegen tun sie ohnehin.

Das sind mal Gedenken, ob es sich so verhält, könnt ihr weiter beurteilen. Nur sehe ich in dem Diskriminierungsthema ein typisches Frauenproblem. Wo meint denn sich ein Mann diskriminiert zu fühlen, ich meine jetzt nach dem Geschlecht?
So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigartigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. - Johannes 3:16
Indianer

Re: Was ist eigentlich "Diskriminierung"?

Beitrag von Indianer »

Hiob hat geschrieben: Sa 20. Mär 2021, 10:47
1. Timotheus 2 hat geschrieben:
11 Eine Frau lerne in der Stille, in aller Unterordnung. [xref-1]

12 Einer Frau aber gestatte ich das Lehren nicht, auch nicht daß sie über den Mann herrsche, sondern sie soll sich still verhalten. xref-3

13 Denn Adam wurde zuerst gebildet, darnach Eva. xref-2

14 Und Adam wurde nicht verführt, das Weib aber wurde verführt und geriet in Übertretung
Dieser Bibel-Spruch ist sattsam bekannt, wie auch das Urteil einvernehmlich ist, dass dies ein "diskriminierender" Spruch ist. Dies führt zur Frage: Was IST eigentlich "Diskriminierung"? Im Wörterbuch steht dazu:
Oxford Dictionaries
einen Menschen aus bestimmten Gründen (meist wegen seiner Zugehörigkeit zu einer bestimmten Gruppe) benachteiligen und herabsetzen, indem man ihn schlechter als andere Menschen behandelt
Wenn man also im Bus fährt und sich als Weißer auf die Sitzplätze setzen darf und als Schwarzer nicht, ist dies Diskriminierung. Wenn ein Mann im Restaurant Wienerschnitzel und einen Heurigen bestellen darf und eine Frau nur Wasser und Brot, ist dies Diskriminierung. Das hieße also: Diskriminierung ist, wenn eine Gruppe weniger Rechte hat als eine andere Gruppe in Bezug auf etwas, was mit der Gruppen-Charakteristik nichts zu tun hat. "Sitzplätze im Bus" haben nichts mit einer Gruppen-Charakteristik von "weiß" oder "schwarz" zu tun, weil beide Gruppen einen Hintern haben. - Die Speisekarte im Restaurant hat nichts mit einer Gruppen-Charakteristik von "weiblich" oder "männlich" zu tun, weil beide Gruppen einen Magen mit gleicher Verdauung haben.

Was aber ist, wenn man zwei Gruppen vergleicht, die in der Charakteristik einer Sache grundlegend unterschiedlich sind? Ist ein Mann diskriminiert, wenn er keine Kinder gebären kann? Oder ist eine Kuh als Wiederkäuer/Pflanzenfresser gegenüber einem Löwen als Fleischfresser diskriminiert, wenn sie keine Leberwurst vorgesetzt bekommt?

Deshalb die entscheidende Frage: Ist die Gruppen-Charakteristik einer Frau dieselbe wie beim Mann, nur dass sie an entsprechender körperlicher Stelle eine Einbuchtung hat, an der ein Mann eine Ausbuchtung hat, also nur detail-unterschiedlich? Oder hat die Frau vom Urbild/Schöpfungsbild her eine andere Gruppen-Charakteristik als der Mann? - Diese Frage muss man vorab klären, bevor man klären kann, wo sie diskriminiert ist.
1. Korinther 7 hat geschrieben:3 Der Mann leiste der Frau die schuldige Pflicht, ebenso aber auch die Frau dem Manne.
1. Petrus 3 hat geschrieben:7 Und ihr Männer, wohnet mit Vernunft bei dem weiblichen Teil als dem schwächeren und erweiset ihnen Ehre als solchen, die auch Miterben der Gnade des Lebens sind, und damit eure Gebete nicht gehindert werden.
Epheser 5 hat geschrieben:25 Ihr Männer, liebet eure Frauen, gleichwie auch Christus die Gemeinde geliebt und sich selbst für sie hingegeben hat,
Kolosser 3 hat geschrieben:19 Ihr Männer, liebet eure Frauen und seid nicht bitter gegen sie!
Und wer das nicht kapiert und mit , der soll erst mal an seinen Sünden arbeiten. Vielleicht wirds ja doch noch.

Wenn eine Frau gleichberechtigt behandelt werden möchte, dann soll sie gefälligst auch alles das tun was ein Mann tut. Sie soll sich dann auch Nachts selbst vor den besoffenen Schwarzen beschützen. Soll mit den giftigen Chemikalien im Keller hantieren, alles selbst bezahlen, dafür hart arbeiten, sie soll das Gurkenglas selbst aufbekommen, kürzer Leben und so könnte ich jetzt ewig weiter machen.

Lächerlich..


Meine Frau versteht die Bibel zum Glück und ist nicht emanzipiert und ebenso auch nicht unterdrückt. Sie kapiert die Frauen von heute nicht.. Wir reden da immer wieder drüber.

Es gibt eben Dinge die Frauen besser können und Dinge die Männer besser können. Man sieht ja was rauskommt wenn Frauen denken sie wären Männer und anderst herum.

Wenn dann so ein Müll (https://www.ibka.org/de/artikel/ag98/frauen.html)
gepostet wird um damit gegen die Bibel zu argumentieren, um die Christen aufzustacheln, dann solltet ihr vorsichtig mit gewissen Personen werden.
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Abischai
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Re: Was ist eigentlich "Diskriminierung"?

Beitrag von Abischai »

Ich glaube, daß eine Frau, die nach den Vorgaben Gottes zu leben strebt und das auch wirklich aus Glauben und gern tut, damit wirklich emanzipiert IST, also im korrekten Sinn.

Ein Detail übrigens finde ich interessant, das wird vielleicht stet falsch verstanden.:
An einer Stelle heißt es daß, wie die Männer sich dem Christus unterordnen, so auch die Frauen ihren Männern.
Das kann ja nur eine Zielvorgabe, also ein Befehl sein, nimmt man an.
Ich vermute aber folgendes, es ist gar kein Befehl, sondern eine Beobachtung, daß da nämlich eine Gesetzmäßigkeit abläuft im Sinne von:
In dem Maße, wie die Männer sich tatsächlich dem Christus unterordnen, genauso ordnen sich deren Frauen ihnen unter.
Wenn sich die Männer also dem Christus nur ein bisschen oder gar nicht unterordnen, dann ordnen die Frauen sich ihren Männern auch nicht unter.
Demnach wäre der Feminismus mit allen seinen Nuancen des Geschlechterkampfes eine Reaktion darauf, daß die Männer sich dem Christus nicht unterordnen.
Und genau solches ist zu beobachten.
Und um den Faden zuende zu spinnen: die Kinder ordnen sich der Mutter auch nicht unter, wenn die sich dem Vater nicht unterordnet.
Auch das ist zu beobachten.
Der gute Anfang ist gemacht, der Herr Jesus Christus ordnet sich dem Vater unter und, oh Wunder, IHM ist gegeben alle Gewalt, im Himmel und auf Erden...
Der ideal tauglichen Frau (d.b. "tüchtig") ist auch alle Herrschaft in ihrem Hause gegeben, ihr Mann hat ihr alles unterworfen (Spr. 31; 10ff)
Josef erhielt von Potiphar alle Macht in dessen Hause und später alle Macht über Ägypten, weil er "in allem treu befunden" wurde. Und wer im Kleinen treu ist, dem wird man großes anvertrauen.

Paulus sprach über die Ehe und schließt mit den Worten.: "dieses Geheimnis ist groß, ich aber deute es hin auf Christus und die Herausgerufene".
Zuletzt geändert von Abischai am So 21. Mär 2021, 09:02, insgesamt 1-mal geändert.
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Helmuth
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Re: Was ist eigentlich "Diskriminierung"?

Beitrag von Helmuth »

Abischai hat geschrieben: So 21. Mär 2021, 08:45 In dem Maße, wie dir Männer sich tatsächlich dem Christus unterordnen, genauso ordnen sich deren Frauen ihnen unter.
Das ist ein Trugschluss. Denn die Unterordnung hängt m.E. nicht von anderen Menschen ab, wie sie sich verhalten. Wer Gott gehorcht ordnet sich Ihm, Gott unter und nicht Menschen, das hat kein Geschlecht.

Es kann und soll auch so sein, dass das gute Vorbild wirkt und trägt auch Früchte, da bin ich mir sicher. Also weist Petrus an, wie gläubige Ehefrauen ihre noch ungläübigen Ehemänner gewinnen können. Aber wenn du daraus ein Gesetz machst, liegst du falsch, dann hast du es nicht erfasst, sondern stellst dich unter Gesetz.

Eine Bekehrung hängt nicht davon ab, wie andere sich verhalten, das ist eher eine Minderheit. Es gibt genug Fälle wo das in die Hosen geht, weil dem Mann Jesus einfach nur wurscht ist.

Nur wenn beide, sowohl Mann als auch Frau sich wirklich in Chrsitus so verhalten wie Gott das jeweils will, nur dann sage ich, lüftet auch Gott das Geheimnis, das damit verbunden ist. Ja, dann ist es denen kein Geheimnis mehr. Es wird immer eines für die sein, die sich dem nicht fügen.

Dann ist es für den ungläubigen Part auch sein Fluch, denn wiewohl er geheiligt wird durch den gläubigen Partenr scheißt er darauf. Darunter leidet der gläubige Parten ohnehin genug, aber es gereicht diesem am Ende zum Heil.

Wenn schon dann diskriminiert uns Gott ALLE, nämlich unter sein Wort. Aber das ist kein Fluch sondern der größte Segen, den es gibt. Wer sich dem öffnet, dem lüftet Gott seine Geheimnisse. Die anderen sehen es immer als "Unterdrückung".
Zuletzt geändert von Michael am So 21. Mär 2021, 09:03, insgesamt 2-mal geändert.
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Elli

Re: Was ist eigentlich "Diskriminierung"?

Beitrag von Elli »

Ich denke, wir sollten bei allem was wir denken und meinen zuerst auf Jesus sehen. Wie verhielt er sich gegenüber Frauen, Männern und Kindern?
Nicht selten, haben von Männern gedemütigte, geschlagene und erniedrigten Frauen, in den heilenden Jesus, ihre verdiente Wertschätzung erfahren. Gerade weil Jesus als Mann ihnen das wieder zurückgab, was sie hätten bekommen sollen. Umgekehrt gilt das natürlich ebenso.
Nicht wenige Alleinerziehende sind so zum Glauben gekommen.
Ich weiß auch, dass viele von ihnen meinten, dass Christen ebenso empfinden und handeln würden und dann bitter enttäuscht wurden.

Wir wissen, dass Jesus sich auf Augenhöhe mit Menschen, die oftmals von der Gesellschaft Ausgestoßene waren, an einen Tisch setzte.
Er suchte ihre Nähe, sie spürten das und folgten ihm. Wenn diese christliche Liebe (Wertschätzung ) in den Gemeinden praktiziert werden würde, hätten wir weniger Probleme.
Es gibt Geschwister die so lieben und leben, durchaus.

Ich glaube, dass in der Tiefe des Menschen, des Geschöpf Gottes, das steckt, was Gott in der jeweiligen Rolle erwartet. Frauen unterordnen sich ihren Männer automatisch, wenn sie von ihnen geliebt und wertgeschätzt werden. Ja, sie mögen das sogar.
Ich sehe das auch bei Ungläubigen. Geliebte Frauen ordnen sich unter ( in der Regel) Männer mögen ihre Rolle als Familienoberhaupt. Gemeinsam bildet die Frau und der Mann eine Einheit, die so gewollt ist, auch für eine gute Kindererziehung.

Jesus, ist das Haupt der Gemeinde und den Männern, steht geschrieben. Im Kontext wird die Frau nicht erwähnt, das heißt nicht, dass Jesus nicht ihr "Haupt" sei.
Jesus ist mein König und Priester. Im Kontext dieser einen BIbelstelle, ist das Haupt der Frau, ihr Ehemann, das gilt nicht für alle Männer! Unverheiratete müssen sich nicht allen Männern unterordnen, als wären sie mit ihnen verheiratet.

Unterstellt sich die Gemeinde nicht Jesus, dann aber das Unterordnen der Frau in einem übertriebenen Maße einfordern, ist das die beste Voraussetzungen für einen unchristlichen Geist, der sich in jeder Ritze " der Kirche" festbeißt. Sogar Älteste werden gewählt, die nach diesem Muster die Gemeinde weiter regieren.


LG
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Abischai
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Re: Was ist eigentlich "Diskriminierung"?

Beitrag von Abischai »

Elli hat geschrieben: So 21. Mär 2021, 08:56 Nicht selten, haben von Männern gedemütigte, geschlagene und erniedrigten Frauen...
Könnte man denken, davon steht aber nichts in der Schrift.
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Re: Was ist eigentlich "Diskriminierung"?

Beitrag von Helmuth »

Elli hat geschrieben: So 21. Mär 2021, 08:56 Jesus, ist das Haupt der Gemeinde und den Männern, steht geschrieben. Im Kontext wird die Frau nicht erwähnt, das heißt nicht, dass Jesus nicht ihr "Haupt" sei.
Paulus beschreibt es recht klar:
1. Korinther 11:3 hat geschrieben: Ich will aber, dass ihr wisst, dass Christus das Haupt jedes Mannes ist, der Mann aber das Haupt der Frau, Gott aber das Haupt des Christus.
Er beschreibt die Schöpfungsordnung klar: Gott --> Jesus --> Mann --> Frau. Das Problem ist das: Feministen machen daraus eine Wertereihung. So als ob Jesus weniger Wert wäre als Gott oder die Frau als der Mann. Sie begreifen nicht den Sinn einer Ordnung. Und dann wird es für viele ein Machtkampf, den aber Jesus nicht kennt.
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Re: Was ist eigentlich "Diskriminierung"?

Beitrag von Abischai »

Michael hat geschrieben: So 21. Mär 2021, 08:56 Das ist ein Trugschluss...
Vermengst Du da aber nicht Unterordnung mit Erlösung an sich? Es geht um das jeweilige System, also die Ehe, oder ein anderes System, was man in sich selbst betrachten muß.
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Indianer

Re: Was ist eigentlich "Diskriminierung"?

Beitrag von Indianer »

Was noch wichtiger ist, es wird auch nicht geboten, im Gegenteil.
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