Gut - Adam ist für mich NICHT eine historische Person, sondern VOR dem Fall das geistliche Urbild des Menschen an sich - also viel mehr als "historisch". - Dass Adam seinen Namen nach dem Fall behält, ist richtig - insofern gibt es sowohl eine Bedeutungsebene vor dem Fall als auch einen Eigennamen nach dem Fall. - Ich gebe ja zu: Man hätte das biblisch besser ausdiskutieren können - andererseits: Die Leute damals werden es schon verstanden haben.
Wenn man das Paradies historisch sieht, ist das wohl so. - Ich sehe es rein geistlich. - Also: Was soll das eigentlich bedeuten?
Nein - lies mal den Link, den Nobody eingestellt hat (Uni Luzern). Ich kannte es nicht und sehe da exakt das formuliert, was ich hier sagen will.
Biologisch richtig, geistlich falsch. - Das zeigt mir, wie schwierig es wird, wenn man die Genesis historisch versteht.
Das kommt drauf an, WER es liest. - Wenn es ein Goethe oder ein buddhistischer Gelehrter liest, wird er wohl auf meiner Seite sein - wenn es ein Biologe oder Historiker ist, auf Deiner. - Immer wieder, obwohl das hier nicht das Thread-Thema ist: Bibel-Interpretation ist immer Folge der EIGENEN hermeneutischen Vorannahmen bzw. des Systems, auf dessen Basis man interpretiert.
Da ist keine Darstellung perfekt. Sowohl Deine als auch meine Darstellung müssen Vorannahmen haben, dass es passt.
Das ist nun wirklich nicht meine Richtung - aber man muss anerkennen, was stimmig ist. --- Natürlich ist es ein Unterschied, ob die Frau Teil eines Mannes ist oder eigenständig definiert ist. - Wieder der Nobody-Link: Guck da mal, wie gängige Übersetzungen auseinander genommen werden.Timmi hat geschrieben: ↑Di 23. Mär 2021, 09:53 Es wird auch nicht klar, welchen Zusammenhang es zwischen Diskriminierung und zuerst Erschaffung des Mannes gibt, es sei denn man hängt einer feministischen Theologie an oder hat sich dem Genderwahn verschrieben, deren Jünger sogar anfangen GOTT* mit einem Gendersternchen zu versehen.
Wie erklärt sich dann die positive Ladung eines Protons? - Wenn Du mir zeigen kannst, dass es positive Ladung geben kann, ohne dass es einen Überhang von positiver zu negativer Ladung gibt, gebe ich mich geschlagen.
Vermutlich hängst Du dem Bild nach (= hermeneutische Vorannahme), dass Gott die Welt so geschaffen hat, wie wir sie kennen, alles bestens lief und dann der Mensch Scheiß gebaut hat - dann hast Du recht. - Meine hermeneutischen Vorannahmen sind, dass der Hymnus am Anfang ein Jubel zur Schöpfung an sich ist und die Erzählebene ab 2,4 die theologische Begründung dafür ist, warum ideale Schöpfung an sich nie real werden konnte. - Daraus ergeben sich unterschiedliche Interpretationen.
Diese Unterschiedlichkeit schlägt sich nieder in unserem speziellen Fall auf die Frage "Was ist Diskriminierung?". - Meine These dazu ist: Wenn die Genesis in meinem Verständnis und der Link-Theologin aus Luzern richtig verstanden werden würde/worden wäre, gäbe es nicht die Diskriminierungs-Geschichte seit 2000 jahren.