Man kann es aber kaum überriechen

LG
Ich denke, die Sache ist nicht die, was mehr schadet, sondern das Thema ist "Sucht", abhängig sein - und die Bandbreite ist groß.
Stimmt schon. - Allerdings denke ich manchmal drüber nach, was eigentlich NICHT Sucht ist. Oder anders: Ich unterscheide nicht zwischen Sucht und Nicht-Sucht, sondern zwischen "Was schadet mir/anderen und was nicht".
Das ist eine interessante Herangehensweise. So habe ich das noch nie gesehen. Ich war mal soweit, dass ich einem Therpeuten, der mich auf's Rauchen ansprach und ich möge doch bitte aufhören, um die Ohren gehauen habe, dass kein Psychiater auf die Idee käme, meine Medikamente abzusetzen, weil sie meine Leber und meine Nieren ruinieren, ich aber mit rauchen aufhören solle, weil es meinem Körper schadet?! Ich habe daraufhin keine Widerworte bekommen. Nun ja, ich kann sehr eindrücklich sein, wenn man mich auf dem linken Fuss erwischt und ich kurz vorher mal wieder schlechte Blutwerte hatte. Da geht dann das Temperament mit Bonnie durch.
Wir wissen, dass Rauchen statistisch lebensverkürzend ist - insofern ist ein statistischer Schaden da. Andererseits hat mir ein Arzt gesagt, dass Krebs&Co sehr stark genetisch bedingt sei: "Wenn Du bei Deinen Vorfahren keinen entsprechenden KRebs findest, ist die Wahrscheinlichkeit gering, sowas zu kriegen". MEINE Vorfahren sind oft an Herz-Kreislaufsachen gestorben, was bei Rauchen schon relevant ist, weil Rauchen Gefäßverschlüsse (Herzinfarkt/Apoplex/etc.) fördert - andererseits sagt Dr. Google, dass ein Raucher in meinem Alter, der nicht trinkt und nicht schwer übergewichtig ist und Sport treibt, statistisch 83 Jahre alt wird. Also was nun?