Kingdom hat geschrieben: ↑Mi 24. Mär 2021, 19:34
Dies Verständnis konnte mir bisher weder Du noch Timmi noch die ZJ Biblisch erklären.
Das wurde m.E. nun schon zig Mal versucht auf verschiedenste Weisen zu erklären, weniger von mir, weil ich darauf hier nicht den Fokus lege. Der Grund der Blockade für das Verstehen ist m.E., dass man auf bestimmte Denkmuster durch die gängige Gemeindelehre konditioniert wird. Aber der HG ist nicht der Grund dieser Blockade, sondern Menschelehre. Trinitarismus ist Menschenlehre.
Kingdom hat geschrieben: ↑Mi 24. Mär 2021, 19:34
Wenn ich Jesus ansehe, kann ich nur den sehen der IHN sandte und ja irgendwie verstehe ich bis heute eben nicht ganz was die andere Seite sieht: Wenn sie IHN sieht.
Zunächst: Weder du noch ich haben Jesus bereits gesehen. Und Gott haben wir schon gar nicht gesehen. Wir tragen dafür das Zeugnis des HG in uns. Besteht Gott aus Fleisch und Blut? Kannst du Gott angreifen? Kannst du sein Angesicht beschreiben? Hast du Gott schon umhergehen gesehen? Welche Kleidung trägt er?
Ich kann nun auf dieselbe Weise Jesus an Menschen sehen, wenn sie ihm wahrlich nachfolgen. Und ich sehe dabei eben nicht auf die äußeren geschaffenen Wesensmerkmale. Wenn ich dann sage, sie
sind Jesus, wäre das derselbe Denkschluss aber auch derselbe Denkirrtum.
Jesus und der Vater sind eins gilt ebenso für uns. Wer uns sieht, der sieht Jesus, zumindest sollte das so sein. Der Gläubige Nachfolger Jesu und Jesus sind ebenso eins. Es besteht zwischen diesen beiden Aussagen kein Unterschied und Jesus sagt dies mit seinen Worten selbst.
Dieses Einssein gilt auch für das Eheverhältnis. Es macht damit aus einer Frau keinen Mann oder umgekehrt, aber sie sind eins für Gott. So drückt sich das gottgewollte innige Beziehungsverhältnis zwischen Gott und Menschen aus und soll auch im Abbild Mensch verwirklicht werden. Das meint das Wort, dass Gott in uns wohnt.
Ich fürchte, ich kann dir keine bessere Erklärung geben. Man versteht das oder man versteht es nicht. Und am Ende erkennst du am Verhaltensmuster eines Menschen, ob es auch stimmt, dass er eins mit Gott ist. Denn alle, die auf diese Weise eins sind, lieben Gott und sie lieben untereinander, denn sie sind Gottes Kinder.