Michael hat geschrieben: ↑Do 25. Mär 2021, 12:36
Das war nicht der Grund. Er steht aber geschrieben. Du kannst es nachlesen, z.B. in 5 Mose 8 und 9.
5 mose
8 ein Land, darin Weizen, Gerste, Weinstöcke, Feigenbäume und Granatäpfel wachsen, ein Land, darin es Ölbäume und Honig gibt, 9 ein Land, wo du Brot genug zu essen hast, wo dir nichts mangelt, ein Land, in dessen Steinen Eisen ist, wo du Kupfererz aus den Bergen haust.
Naja - meinst Du, es ist ein hinreichender Grund, Völker zu töten, nur weil sie in einem fruchtbaren Land wohnen, das man selber haben will?
Michael hat geschrieben: ↑Do 25. Mär 2021, 12:36
Es gibt für alles einen Grund. Gott grundloses Handeln oder gar grundloses Töten zu unterstellen ist schon nahe an der Häresiegrenze.
Nicht "grundlos", sondern: Es muss nicht am Verhalten/an der "Schuld" der opfer liegen. - Der "Grund" ist die Heilsgeschichte an sich.
Michael hat geschrieben: ↑Do 25. Mär 2021, 12:36
Man kann gar nicht anders kommen, denn anders geht es doch gar nicht.
Wie definierst Du "gerecht", wenn ein Opfer nichts dafür kann, Opfer zu werden?
Michael hat geschrieben: ↑Do 25. Mär 2021, 12:36
Du, der du ein böser Mensch bist, wie Gott, Jesus und die Apostel uns Menschen wiederum einschätzen, urteilst damit ungerecht.
Man soll GAR nicht urteilen - das ist doch die Lehre aus "Buch Hiob". - Ich würde Gott weder unterstellen gerecht noch ungerecht zu "richten". - Ich habe viel mehr die Teleologie der Heilsgeschichte im Blick, in der Tod (egal für wen) kein beinbruch ist.
Elli hat geschrieben: ↑Do 25. Mär 2021, 12:51
Der Kutscher Usa, hatte dort wo er war nichts zu suchen. Er begab sich in die Nähe des Allerheiligsten. Nach dem Gesetz musste jeder sterben, der diesen heiligen Bereich betrat.
Ich habe eine Szene im Auge, bei der die Kutsche hoppelt, weil die Straße schlecht ist, und deshalb der Kutscher an die Lade kommt - muss ich noch mal suchen. Mir ist in der Szene, an die ich denke, keine Absicht in Erinnerung.