Ich weiß schon. Ich besuche ab und an einen Wallfahrtsort in der Nähe. Dort hängen viele solche Tafeln und Bilder an der Wand. Die Menschen bedanken sich bei Maria. "Maria hat geholfen". "Danke". Auf dem Altar ist eine Marienfigur mit Jesus im Arm. Darunter noch ein Kreuz. Oben an der Decke hängt ein Jesuskreuz. Und da steht in großen Buchstaben: "Trösterin der Betrübten". Wenn ich an diesem Ort bin, fühle ich mich geborgen und gesegnet. Es ist der beste Ort, den ich kenne. Ich kenne nur wenige Orte, natürlich. Aber das ist ein Kraftort für mich. Sag was Du willst, für mich ist das etwas Gutes. Vielleicht ist das etwas, was Gott den Menschen gab oder zuließ, die keine so starke liebende Verbindung zu Jesus aufbauen können. Oder auch, damit die Frauen ein Vorbild haben. Und ein besseres Vorbild kann ich mir für eine Christin nicht vorstellen. Mit Vorbild meine ich nicht den Menschen Maria, als Mutter von Jesus, sondern Maria, wie man sie sich vorstellt, als Engelswesen im Himmel, wo sie für Gott den Engeln vorsteht. Das ist vielleicht etwas, was man sich ausgedacht hat, aber ich finde es wunderbar. Ich kann mir nicht vorstellen, dass Gott sich darüber erzürnt und diese Menschen dafür bestraft. Ich würde sogar so weit gehen, zu sagen, dass dem Christentum etwas sehr wertvolles fehlen würde ohne die Verehrung Marias.Magdalena61 hat geschrieben: ↑So 28. Mär 2021, 16:28 Sie übertragen alle Erwartungen und all ihre Liebe auf Maria- diese wird direkt angesprochen und nicht nur um Fürbitte gebeten... Marienjünger sind auf Maria fokussiert.
Ich werde diesen Menschen ihren Glauben nicht mit Kritik etc. verunreinigen. Das scheint mir völlig unangemessen. Bibel hin oder her.
Aber man kann es auch anders sehen. Das respektiere ich natürlich. Jedem sein Glaube.