Vorentrückung?

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Erich
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Re: Vorentrückung?

Beitrag von Erich »

Kingdom hat geschrieben: Di 6. Apr 2021, 15:35
Erich hat geschrieben: Mo 5. Apr 2021, 18:55
Das betraf die Auserwählten, die er auserwählt hat, die damals lebten,
so wie es auch die die Berufenen und Auserwählten heutzutage betrifft!
Hallo Erich diese spezielle Verkürzung der Tage, ist etwas das Explizit auf die letzte Drangsal hindeutet, nicht auf die letzten 2000 Jahre.
Und wann soll diese letzte Drangsal sein? - Sind Christen nicht von Anfang an in der Drangsal?
Und der Hinweis das wir Tag und Stunde nicht kennen, heisst doch nicht das wenn der Tag da ist, wir ihn nicht erkennen könnten.
Dann könnte es aber zu spät sein, deswegen heißt es doch: Wachet und betet, dass ihr nicht in Anfechtung fallt.
Genau gleich wie wir eben auch heute erkennen, da passiert so viel das der Tag sehr, sehr nahe herbei gerückt ist, mal abgesehen von einem Einzelschicksal.
Was erkennst Du denn? - Auch im Mittelalter dachte man, dass der Jüngste Tag in ihrer Zeit kommen werde.

LG!
Jesus Christus gestern und heute und derselbe auch in Ewigkeit. (Hebr 13,8)
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lovetrail
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Re: Vorentrückung?

Beitrag von lovetrail »

Ihr sollt vor allem wissen, dass in den letzten Tagen Spötter kommen werden, die ihren Spott treiben, ihren eigenen Begierden nachgehen und sagen: Wo bleibt die Verheißung seines Kommens? Denn nachdem die Väter entschlafen sind, bleibt es alles, wie es von Anfang der Schöpfung gewesen ist. Denn sie wollen nichts davon wissen, dass der Himmel vorzeiten auch war, dazu die Erde, die aus Wasser und durch Wasser Bestand hatte durch Gottes Wort; dadurch wurde damals die Welt in der Sintflut vernichtet. So werden auch jetzt Himmel und Erde durch dasselbe Wort aufgespart für das Feuer, bewahrt für den Tag des Gerichts und der Verdammnis der gottlosen Menschen. Eins aber sei euch nicht verborgen, ihr Lieben, dass ein Tag vor dem Herrn wie tausend Jahre ist und tausend Jahre wie ein Tag. Der Herr verzögert nicht die Verheißung, wie es einige für eine Verzögerung halten; sondern er hat Geduld mit euch und will nicht, dass jemand verloren werde, sondern dass jedermann zur Buße finde. Es wird aber des Herrn Tag kommen wie ein Dieb; dann werden die Himmel zergehen mit großem Krachen; die Elemente aber werden vor Hitze schmelzen, und die Erde und die Werke, die darauf sind, werden nicht mehr zu finden sein. (2. Pet.3,3-10. Lut.)
Wache auf, der du schläfst, und stehe auf aus den Toten, so wird Christus dich erleuchten!
R.F.
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Re: Vorentrückung?

Beitrag von R.F. »

Hallo lovetrail!

Um die zitierte Schriftstelle zu verstehen, muss man einiges klären. Zum Beispiel wäre zu zeigen, dass die Worte, vor Gott sind tausend Jahre wie ein Tag sind, auch wörtlich gemeint sind. Diese Worte sind übrigens ein scharfes Schwert gegen den Naturalismus, der ja wie bekannt mit Jahrmillionen rechnet.

Mit wenigen Worten beschreibt Petrus fast die ganze Weltgeschichte. Wichtig wäre aber, hierzu die dramatischen Ereignisse vor dem “Tag des Herrn” zu er beschreiben. Diese Ereignisse werden nämlich in Kürze eintreten. Zur Klarstellung: Von den vielen Fehldeutungen zu diesem Thema sind mir wohl die meisten bekannt.

Ich möchte an dieser Stelle nicht wieder auf in der Schrift genannten Zahlen jener Menschen hinweisen, die in den vorhergesagten Kriegen und durch andere Ursachen ihr Leben verlieren werden. Dass Kirchen und christliche Gemeinschaften so gut wie nicht davor warnen, liegt wohl daran, dass nur wenige Menschen an den göttlichen Ursprung der biblischen Vorhersagen, zumeist auch nicht an die Existenz Gottes glauben.

Warum sagt so gut wie niemand, was genau die Menschen denn falsch machen, dass der Souverän sie die vorhergesagten Dramen durchmachen lässt? Mit diesen Menschen meine ich die Menschheit insgesamt. Selbstverständlich auch die Christen.

Da eine “Vorentrückung” nicht biblisch und daher nicht zu erwarten ist, sollte man den Willigen erklären, was sie bis zur vorhergesagten Evakuierung - zu dieser kommt es ca. 10 Tage vor der Ankunft Jesu - erwartet.
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Erich
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Re: Vorentrückung?

Beitrag von Erich »

lovetrail hat geschrieben: Di 6. Apr 2021, 21:43 Ihr sollt vor allem wissen, dass in den letzten Tagen Spötter kommen werden, die ihren Spott treiben, ihren eigenen Begierden nachgehen und sagen: Wo bleibt die Verheißung seines Kommens? ... (2. Pet.3,3-10. Lut.)
Wann sind die letzten Tage und letzten Stunden?
1Joh 2,18 Kinder, es ist die letzte Stunde! Und wie ihr gehört habt, dass der Antichrist kommt, sind jetzt viele Widersacher Christi aufgetreten; daran erkennen wir, dass es die letzte Stunde ist.
2.Petr 3,13 Wir warten aber auf einen neuen Himmel und eine neue Erde nach seiner Verheißung, in denen Gerechtigkeit wohnt.
Wer ist "Wir"? - Christen von damals (Petri Zeiten)? - Christen von heute? - Oder Christen aller Zeiten?
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lovetrail
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Re: Vorentrückung?

Beitrag von lovetrail »

Ich verstehe die Heilsgeschichte fraktal. Ja ich weiß dieses Wort klingt nicht biblisch, aber es geht mir um den Inhalt dieses Begriffs:

zB: So gut wie alles was Johannes in der Offenbarung beschrieben hat, besitzt auch eine direkte Referenz zur damaligen Situation. Vermutlich gab es sogar einen See, der aus bestimmten Gründen brannte oder qualmte. (Feuersee).

Und es gab auch die Verehrung des antichristlichen Kaisers und das Malzeichen.

Ein Fraktal also der Endzeit. Aber noch nicht die Endzeit in Vollgestalt. Denn dazu fehlten noch der globale militarische und technische Zugriff.

Die Muster der Prophezeiungen tauchen mehrmals auf, bis sie in die heilsgeschichtliche Erfüllung kommen.

Erich, nach deiner Sichtweise, wäre es auch nichts besonderes gewesen, dass Jesus das erste Mal gekommen wäre. Man hätte auch alle damaligen Hinweise relativieren können, dass es ja schon immer so gewesen wäre.


LG
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Erich
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Re: Vorentrückung?

Beitrag von Erich »

lovetrail hat geschrieben: Mi 7. Apr 2021, 20:22 Erich, nach deiner Sichtweise, wäre es auch nichts besonderes gewesen, dass Jesus das erste Mal gekommen wäre. Man hätte auch alle damaligen Hinweise relativieren können, dass es ja schon immer so gewesen wäre.
Wie kommst Du darauf? - Das habe ich nicht gesagt!

Jesus kam damals im Fleisch und man konnte ihn sehen und anfassen usw.

Und für jeden Menschen ist es etwas Besonderes, wenn er Jesus kommen sieht.

Aber das zweite Mal
kommt Jesus nicht sichtbar für die Augen des äußeren Menschen (Leib),
sondern er kommt sichtbar für die Augen des inneren Menschen (Seele).

Wenn es in der Offenbarung heißt, dass alles in Kürze oder bald geschehen soll/muss und dass die Zeit nahe ist, dann kann ich mir schlecht 2000 Jahre oder noch länger vorstellen (denn so gesehen, hätte die Sintflut auch erst kurz vor Jesu Geburt stattgefunden).
Offb 1,1.3 
1 Dies ist die Offenbarung Jesu Christi, die ihm Gott gegeben hat,
seinen Knechten zu zeigen, was in Kürze geschehen soll; ...
3 ... denn die Zeit ist nahe.
Offb 22,6 ..., zu zeigen seinen Knechten, was bald geschehen muss.
Auch im letzten Kapitel der Offb steht geschrieben: "was bald geschehen muss."!
Somit kann es sich mMn nicht um eine X-Tausend Jahre lange Zeit handeln.
Und deshalb denke ich auch , dass diese Worte alle Generationen betreffen,
die Generation zu Jesu Leb-Zeiten auf Erden und auch um unsere Generation.

Natürlich könnte es sein, dass wir die allerletzte Generation sind,
aber das dachten auch viele Christen-Menschen z.B. im Mittelalter.

Jesus kam damals und er kommt heute und er kommt in Zukunft!
Aber wann genau Jesus zu jemandem kommt, das weiß niemand!

LG!
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Ziska
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Re: Vorentrückung?

Beitrag von Ziska »

Erich hat geschrieben: Do 8. Apr 2021, 09:10 Aber das zweite Mal
kommt Jesus nicht sichtbar für die Augen des äußeren Menschen (Leib),
sondern er kommt sichtbar für die Augen des inneren Menschen (Seele).


Was denkst du? Welche Auswirkungen wird Jesu Wiederkunft auf alle Menschen haben?
LG Ziska
2.Korinther 3:15,16 „15 Ja bis heute liegt ein Schleier auf ihrem Herzen, sooft Moses gelesen wird.16 Aber wenn sich jemand Jehova zuwendet, wird der Schleier weggenommen.“
Indianer

Re: Vorentrückung?

Beitrag von Indianer »

Zuerst muss der Antichrist offenbart werden, denke ich, und dann kommt Jesus für jedes Auge sichtbar.
2. Thessalonicher 2: 1 Wir bitten euch aber, Brüder, wegen der Ankunft unseres Herrn Jesus Christus und unseres Versammeltwerdens zu ihm hin,

2 daß ihr nicht schnell erschüttert werdet in der Gesinnung, noch erschreckt, weder durch Geist, noch durch Wort, noch durch Brief als durch uns, als ob der Tag des Herrn da wäre.

3 Laßt euch von niemand auf irgend eine Weise verführen, denn dieser Tag kommt nicht, es sei denn, daß zuerst der Abfall komme und geoffenbart worden sei der Mensch der Sünde, der Sohn des Verderbens,

4 welcher widersteht und sich selbst erhöht über alles, was Gott heißt oder ein Gegenstand der Verehrung ist, so daß er sich in den Tempel Gottes setzt und sich selbst darstellt, daß er Gott sei.
R.F.
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Re: Vorentrückung?

Beitrag von R.F. »

Erich hat geschrieben: Do 8. Apr 2021, 09:10 - - -
Und für jeden Menschen ist es etwas Besonderes, wenn er Jesus kommen sieht.

Aber das zweite Mal
kommt Jesus nicht sichtbar für die Augen des äußeren Menschen (Leib),
sondern er kommt sichtbar für die Augen des inneren Menschen (Seele).
- - -
Jawoll, Erich, bravo! Mit solchen Worten brauchst Du Dich nicht fürchten vor den Reichen und Mächtigen dieser Welt. Kein zurückkehrender Messias wird diese Edel-Menschen entmachten. Astrophysikern zufolge steht diesen eine fünf Milliarden Jahre währende Zukunft bevor.

Ich habe schon einige Male versucht zu erklären, wie die von Dir zitierten Schriftstellen zu verstehen sind. Wenn Deine Sicht zutreffend wäre, die Schrift wäre ein Werk voller Wiedersprüche.
R.F.
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Re: Vorentrückung?

Beitrag von R.F. »

Indianer hat geschrieben: Do 8. Apr 2021, 10:33 Zuerst muss der Antichrist offenbart werden, denke ich, und dann kommt Jesus für jedes Auge sichtbar.
- - -
Es hilft dem Leser weiter, wenn man die Machtbasis des Antichristen (Staat/ Volk) nennt. Dieser Politiker ist zwar noch nicht auf die Weltbühne getreten, ist aber höchstwahrscheinlich bereits aktiver Politiker. Er wird 42 Monate vor der Rückkehr Jesu, und zwar an einem Frühjahr (März/ April), an die Macht gelangen. Das lässt sich deshalb vorhersagen, weil der Messias am Ende des 42 Monate - an einem Rosch ha-Schana (Posaunentag) - die Macht über die Erde antritt und den Antichristen unschädlich macht.

In einigen anderen Übersetzungen wird die in Vers 3 genannte Sünde “Gesetzlosigkeit” genannt. So auch in der Elberfelder.
Dass euch doch niemand auf irgendeine Weise verführe! Denn dieser Tag kommt nicht, es sei denn, dass zuerst der Abfall gekommen und der Mensch der Gesetzlosigkeit[3] offenbart worden ist, der Sohn des Verderbens.
Dieser Machtpolitiker sieht sich an Gottes Stelle, verstößt dadurch gegen das erste der Zehn Gebote. Doch ohne Gesetze kann auch dieser Herrscher sein lediglich 42 Monate währendes Reich nicht regieren. Es ist unvorstellbar, dass eine Gesellschaft ohne Schutz des Lebens und des Eigentums der Bürger auch nur kurz Bestand habe kann.
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