Tod wo ist dein Stachel?

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Ziska
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Re: Tod wo ist dein Stachel?

Beitrag von Ziska »

Oleander hat geschrieben: Do 8. Apr 2021, 11:24
Ziska hat geschrieben: Do 8. Apr 2021, 11:21 Stellt der allmächtige Gott denn, deiner Ansicht nach, keine Anforderungen an seine Anbeter?
Lies meinen Beitrag oben nochmals, ich habe etwas hinzu gefügt, vielleicht verstehst du dann
Nehmen wir mal deine Aussage: Dein Vater würde dich „Vor Schaden bewahren“.
Heißt es jetzt, dass du tun kannst, was du willst?
Heißt es, dass deine Vater keine Regeln aufstellt bzw. aufgestellt hat?
LG Ziska
„Einer ist euer Führer, der Christus“
(Matthäus 23:10)
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Oleander
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Re: Tod wo ist dein Stachel?

Beitrag von Oleander »

Ziska hat geschrieben: Do 8. Apr 2021, 11:36 Heißt es jetzt, dass du tun kannst, was du willst?
Es ging darum, dass wir, was wir tun, nicht FÜR Gott tun , um ihm zu gefallen.
Sondern für uns , dass es uns zum Segen wird,wir leben aber nicht nur für uns, sondern geben weiter an andere.
Jesus kam zu den Menschen, um zu dienen und helfen und so sollen auch wir andren durch unsere Liebe dienen und helfen.

Gott ist keine Religion, Gott ist Leben und er will seine Liebe schenken , uns erfüllen damit und das wir weitergeben.
Er will das WIR Leben haben
Begegne dem, was auf dich zukommt, nicht mit Angst, sondern mit Hoffnung.
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Magdalena61
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Re: Tod wo ist dein Stachel?

Beitrag von Magdalena61 »

Hiob hat geschrieben: Mi 7. Apr 2021, 10:14 Geistleib heißt also nicht, dass der Leib Fisch isst, sondern dass das eigene Erleben des Geistleibs es so transformiert, dass dieser Vorgang wirklich ist, obwohl das Wirkliche nur noch im Geist stattfindet. - Um es platt zu sagen: Der Fisch wird NICHT ausgeschieden - der Essende kann NICHT Bauchweh davon kriegen.
Bist du sicher?

Jesus lief nach seiner Auferstehung auf der Erde herum. Die Emmausjünger hielten Ihn für einen Wanderer, für einen Fremden (Menschen). Lk. 24. Maria Magdalena hat Ihn auch nicht erkannt. Joh. 20,14.

Ein Geist hat keinen Körper. Sonst wäre er kein Geist. Das ist die irdische Definition. :)
Eine gute Vorstellungshilfe könnten die virtuellen Körper sein, die gerade in der Technik entwickelt werden. - Damit ist es/wird es möglich sein, dass Du, Magdalena, mir, Hiob, geistig die Hand zur Begrüßung geben kannst und meinen Händedruck spürst. - Trotzdem ist dieser Händedruck sozusagen simuliert.
Das ist ja total gruselig.

Nein, ich glaube, der geistige Leib wird ein richtiger Körper sein,den man anfassen kann, aber nicht vergänglich und nicht mehr durch materielle Substanzen wie Mauern begrenzt.

"... ein Geist hat nicht Fleisch und Knochen, wie ihr seht, dass ich sie habe" Lk. 24, 39
LG
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Oleander
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Re: Tod wo ist dein Stachel?

Beitrag von Oleander »

Magdalena61 hat geschrieben: Do 8. Apr 2021, 14:49 ein Geist hat nicht Fleisch und Knochen, wie ihr seht, dass ich sie habe
Du bist es, du bist der Leib in dem er als geistiger Leib wohnt, wenn er wirklich in dir wohnt.
Du bist vielleicht nur eine Hand, ein anderer der Fuß, ein anderer das Auge usw.
Ein lebendiger Tempel, den er erichtet hat . :)
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Magdalena61
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Re: Tod wo ist dein Stachel?

Beitrag von Magdalena61 »

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Hiob
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Re: Tod wo ist dein Stachel?

Beitrag von Hiob »

Magdalena61 hat geschrieben: Do 8. Apr 2021, 14:49 Ein Geist hat keinen Körper. Sonst wäre er kein Geist. Das ist die irdische Definition.
Das ist die "gefallene" Definition. - Die ganze Sache ist sehr schwer zu formulieren. Nehmen wir mal als Ausgangspunkt der Besuch Jesus bei den Jüngern nach seiner Auferstehung.

Jesus kommt durch die geschlossene (!) Tür, isst Fisch und verschwindet nicht etwa durch die Tür, sondern ist "schnips" weg. Für mich ist das gut vorstellbar, wenn man Geist der Materie übergeordnet versteht ("Gott ist Geist"). Aber es ist naturalistisch nicht erkärbar. - Wo ist der gegessene Fisch, wenn Jesus "schnips" verschwindet?

MEINE möglicherweise nicht leicht verständliche, aber für mich selber glasklare Version: Geistleib kann nach Bedarf zu Materie gerinnen und diesen geronnenen Zustand jederzeit rückgängig machen. - So wie man Wasserdampf zu Eis "gerinnen" lassen kann und dieses Eis jederzeit wieder in Wasserdampf rückführen kann (ein hinkender Vergleich, aber vielleicht fürs Verständnis hilfreich).

Das heißt: Jesus erscheint in irdischer Gestalt, die auch betastbar ist, ist aber gleichzeitig kein irdisches Wesen, wie wir es sind. - Er kann mit uns Fisch essen, aber während wir ihn verdauen müssen, verschwindet dieser Fisch im irdisch erscheinenden Geistleib auf eine Weise, wie wir es naturwissenschaftlich nicht erklären können - jedenfalls bleibt er nicht übrig, als Jesus am Ende "schnips" verschwindet (es ist ja nicht so, dass Jesus weg ist und der gekaute Fisch irgendwo auf dem Boden liegt).

Während in unserem Dasein geistliche und materielle Existenz nicht unmittelbar verschmolzen werden können, ist dies NACH der Auferstehung bei Bedarf möglich - und ich kann mir das echt gut vorstellen.
Magdalena61 hat geschrieben: Do 8. Apr 2021, 14:49 "... ein Geist hat nicht Fleisch und Knochen, wie ihr seht, dass ich sie habe" Lk. 24, 39
Welche Art von Geistern sind da gemeint? ---- Wie auch immer: Es ist schon richtig, dass von "leiblicher" Auferstehung die Rede ist - aber damit ist "geistleiblich" gemeint. - Konkret: Magdalena und Hiob erkennen sich im Jenseits gegenseitig in ihrer ganz speziellen Identität - möglicherweise in einem Geistleib, der beide optisch erkennbar macht. Aber auch ohne das sind beide Geistleib. ---- Und: Sie werden nicht mehr Mann und Frau sein, wiewohl sie wissen, dass sie Geistleib von dem sind, was sie im Irdischen als Mann und Frau waren.

Ich finde das alles sehr einfach - aber möglicherweise ist es sprachlich nicht so einfach zu sagen.
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