Adam und Eva sind nicht schuld. Gott ist schuld.

Elli

Re: Adam und Eva sind nicht schuld. Gott ist schuld.

Beitrag von Elli »

Oleander hat geschrieben: Sa 10. Apr 2021, 09:06
Elli hat geschrieben: Sa 10. Apr 2021, 07:44 Würden alle Menschen Gottes Gebote halten, hätten wir überall auf der Welt Frieden.
Wieso Gebote?
Es gibt 2 und die sind so schwierig?
Wenn du Gott lieben willst, geht das nur durch deinen Nächsten.
Und um das tun zu können, bedarf es den kompletten Inhalt der Bibel zu lesen?
Würdet ihr Gott wirklich in euch haben(die Liebe) bräuchtet ihr keine Bibel mehr auslegen
Hätte unser Gott nicht mit dem Tod des Menschen, sein Handel und Tun eingegrenzt, hätten sie sich bald gegenseitig erschlagen.
Und die Tiere würden zu Haufen den Planeten bevölkern, denn die haben nie gesündigt , denn nur der Sünde Sold ist der Tod.
Du denkst nicht nach!
Die Gebote Gottes zu halten ist einfach?
Schau dir an wie viele, auch Christen, den Nächsten nicht lieben können. Kennst du einen Menschen, der wie Jesus lieben kann? Nur er konnte vollkommen sündlos leben. Sünde, wird über Gottes Gesetz definiert, nicht nach deinen oder meinen Vorstellungen oder Empfindungen.

Die ersten Gebote stehen für die Liebe zu Gott, die anderen sechs Gebote für die Liebe zu den Nächsten.
Was heißt nur" Nächstenliebe", darf man seine Eltern entehren, Ehebruch betreiben, oder lästern und lügen? Dürfen wir Götzen anbeten? Ja, wenn wir Gott und den Nächsten lieben, machen wir diese Dinge nicht.
Unser Problem ist, dass wir nun mal sündigen. Wenn dem nicht so wäre, hätte Jesus nicht stellvertretend für uns sterben müssen.

Tiere müssen sterben, weil Gott das mit zum Sündenfall des Menschen hinzufügte.
Würden die Tiere ewig Leben, kämen wir nicht mehr zurecht. Tiere essen, würde auch nicht gehen. Wie auch immer, unser Gott hat das so gewollt und so wie das in der Schrift steht, so glaube ich das.

Menschen essen, nicht mehr wie Adam und Eva Früchte. Im Laufe der Zeit veränderte sich das Essen der Menschen. Wieso und warum, das weiß nur Gott.
Die ganze Schöpfung Gottes wird mit uns erlöst werden.
Roemer 8
…21Denn auch die Kreatur wird frei werden vom Dienst des vergänglichen Wesens zu der herrlichen Freiheit der Kinder Gottes. 22Denn wir wissen, daß alle Kreatur sehnt sich mit uns und ängstet sich noch immerdar. 23Nicht allein aber sie, sondern auch wir selbst, die wir haben des Geistes Erstlinge, sehnen uns auch bei uns selbst nach der Kindschaft und warten auf unsers Leibes Erlösung.…
LG
Zuletzt geändert von Elli am Sa 10. Apr 2021, 09:48, insgesamt 1-mal geändert.
Hiob
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Re: Stachel der Unfreiheit.

Beitrag von Hiob »

Oleander hat geschrieben: Sa 10. Apr 2021, 01:58 Ich verstehe es so, dass ,sollte ich einen Raubüberfall doch begangen habe (aus Habgier) und mir später bewusst wird (Erkenntnis, dass ich da wem andren Unrecht tat und Schaden zufügte(Sch eiss e gebaut), es nicht wirklich Sinn macht, Gott um Vergebung zu bitten (der hatte ja keinen Schaden dadurch) sondern mich an die Person wende und den um Verzeihung bitte (vergib mir) ich bring das Diebsgut wieder zurück (insofern es noch in meinem Besitz ist)
Was ist dabei jetzt deine gemeinte geistliche Instanz?
Geistliche Instanz (also "vor Gott") bedeutet, dass es eine Instanz gibt, die IMMER gilt - vor der man sich also nie mit Tricks drücken kann. - Im von Dir geschilderten Fall decken sich "geistliche" und "weltliche" Instanz - das heißt: Wenn man mit seinem illegalen Tun einen Nächsten geschadet hat, ist dieses Tun gleichermaßen relevant im Geistlichen wie im Weltlichen.

Ich unterscheide deshalb "geistlich" und "weltlich", weil die meisten Verbrechen weltlich nicht geahndet werden, und viele denken, dass sie dann auch geistlich "unschuldig" seien, also keinen Rechtfertigungs-Bedarf vor Gott hätten. - Beispiele gibt es zuhauf:
* Man findet eine Lücke im Steuerrecht und schnappt sich damit legal viel Geld - weltlich gilt dies als professionell, geistlich ist es Sünde.
* Man geht heimlich fremd - weltlich ist das ok, geistlich nicht.
* Man spricht unfair gegen den Nächsten - weltlich ist das ok ("Meinungsfreiheit"), geistlich nicht.
* etc.

Umgekehrt gibt es Fälle, die geistlich ok sind, aber nicht weltlich. --- Mit anderen Worten: Man kann beide Instanzen nicht koppeln - sie funktionieren unabhängig, weil sie anderen Gesetzen folgen.
Timmi hat geschrieben: Sa 10. Apr 2021, 04:47 Wo ist diese Instanz angesiedelt?
in Gott
Timmi hat geschrieben: Sa 10. Apr 2021, 04:47 Beeinflußt sie uns, unser Denken unser Gewissen?
Das kommt darauf an, wie eng man daran gebunden ist.
Timmi hat geschrieben: Sa 10. Apr 2021, 04:47 Im Grund wissen wir ja von Vorgängen, die uns blind machen für geistliche Beurteilungen und damit geistlicher Verantwortung.
Aber dann sind doch WIR blind und nicht die geistliche Instanz/Gott.

Sunbeam hat geschrieben: Sa 10. Apr 2021, 07:47 Das wäre dann wieder einmal eine Bankrotterklärung des Geistlichen selbst
Ist es eine Bankrotterklärung von Goldmünzen, wenn auch Blechmünzen unterwegs sind?
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Erkenntnis

Beitrag von Anthros »

Michael hat geschrieben: Sa 10. Apr 2021, 05:28 Du anerkennst meine Erkenntnis nicht ...
Ein selbstständig denkender Mensch tut das auch nicht.
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geistig vs. profan

Beitrag von Anthros »

Oleander hat geschrieben: Fr 9. Apr 2021, 21:42 Ich bin halt einfach nicht bereit, für den Schaden am Auto aufzukommen, denn du durch deine Unachtsamkeit beim einfahren in die Garage verursacht hast.
Da kannst bis am Nimmerleinstag beten und bitten, da bleib ich hart
Ich auch, deshalb muss der Fehler an anderer Stelle liegen. Die Bibel kann kein profanes Gesetzbuch sein.
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Oleander
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Re: Adam und Eva sind nicht schuld. Gott ist schuld.

Beitrag von Oleander »

Elli hat geschrieben: Sa 10. Apr 2021, 09:47 Die Gebote Gottes zu halten ist einfach?
Wenn man zulässt, dass Gott(die Liebe) in einem Wohnung nehmen kann, dann schon.
Und es steht sogar in der Bibel: Wer aus Gott geboren ist, sündigt nicht!
Man sollte "nackt" (damit ist nicht die körperliche Nacktheit gemeint)vor ihm treten und sagen: Hier bin ich, ich geb mich dir ganz hin wie ich bin, mit nichts.
Dann kann er durch einen wirken.
Jegliches andere Bemühen ist aus dem Fleisch.
Man soll den Tag nicht vor dem Abend loben ...
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Re: Adam und Eva sind nicht schuld. Gott ist schuld.

Beitrag von Elli »

Oleander hat geschrieben: Sa 10. Apr 2021, 09:56
Elli hat geschrieben: Sa 10. Apr 2021, 09:47 Die Gebote Gottes zu halten ist einfach?
Wenn man zulässt, dass Gott(die Liebe) in einem Wohnung nehmen kann, dann schon.
Und es steht sogar in der Bibel: Wer aus Gott geboren ist, sündigt nicht!
Man sollte "nackt" (damit ist nicht die körperliche Nacktheit gemeint)vor ihm treten und sagen: Hier bin ich, ich geb mich dir ganz hin wie ich bin, mit nichts.
Dann kann er durch einen wirken.
Jegliches andere Bemühen ist aus dem Fleisch.
Glaubst du, dass du sündlos lebst?
Wenn du sündigst, übertritts du Gottes Gebote. Einerseits heißt es, dass wir mit Gott sündlos leben können, andererseits, dass niemand sündlos ist. Wäre der Mensch sündlos, so wie Jesus das war, dann dürfte er nach Gottes Gesetz nicht mehr sterben.

LG
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Re: Stachel der Unfreiheit.

Beitrag von Sunbeam »

Hiob hat geschrieben: Sa 10. Apr 2021, 09:47
Sunbeam hat geschrieben: Sa 10. Apr 2021, 07:47 Das wäre dann wieder einmal eine Bankrotterklärung des Geistlichen selbst
Ist es eine Bankrotterklärung von Goldmünzen, wenn auch Blechmünzen unterwegs sind?
Es ist nicht alles Gold, was glänzt. oder mit R. Tagore gesagt: Faßt die Flügel des Vogels in Gold, und er wird sich nie wieder in die Lüfte schwingen.
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Re: Adam und Eva sind nicht schuld. Gott ist schuld.

Beitrag von Oleander »

Elli hat geschrieben: Sa 10. Apr 2021, 10:05 Wäre der Mensch sündlos, so wie Jesus das war, dann dürfte er nach Gottes Gesetz nicht mehr sterben.
Und Jesus starb, obwohl er laut Bibel keine Sünde beging.
Er starb, weil er(die Wahrheit und das Leben)abgelehnt wurde, man ihm der Gotteslästerung bezichtigt hatte, verraten wurde und von den Römern ans Kreuz genagelt wurde.
Er ist nicht Asasel(AT) auf dem man die Sünden werfen kann und auch kein Opfer, welches Gott(oder Menschen) um Sünde vergeben zu können, benötigt.
Gott vergibt jeden weil er liebt und so sollen wir auch anderen vergeben,wie auch uns vergeben wurde.
Und wir müssen alle sterben und unser Fleisch kreuzigen lassen.
Zuletzt geändert von Oleander am Sa 10. Apr 2021, 10:20, insgesamt 2-mal geändert.
Man soll den Tag nicht vor dem Abend loben ...
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Re: Subjektives verwerfen

Beitrag von Sunbeam »

Anthros hat geschrieben: Sa 10. Apr 2021, 09:46
Sunbeam hat geschrieben: Fr 9. Apr 2021, 15:22
Anthros hat geschrieben: Fr 9. Apr 2021, 15:12
Sunbeam hat geschrieben: Fr 9. Apr 2021, 15:04 Ich dachte immer, das, was in der Bibel steht, das sollte man im profanen, also realen Leben umsetzen,
Ist das Nachgeplappere?
Würde ich so nicht behaupten, denn es soll Leute geben, die schreiben ihr eigenes Evangelium und sind auch gleichzeitig ihre obersten Mystagogen und Glaubenswächter. und hast du nicht selbst auch hier, in diesem Forum schon Rudolf Steiner zitiert?

Ich glaube wir alle hier verbinden gerne einmal etwas mit dem, an das wir glauben, um es in das Leben zu stellen, auch die maßgeblichen Avatare, Symbole und Synonyme unserer Weltanschauung, oder unseres Glaubens, ich kann dabei nichts verwerfliches erkennen.
Was dein Beitrag anspricht, ist das Subjektive und es klingt darin die Meinung an, es gebe nichts anderes, es könne nichts anderes geben, es sei daher nicht verwerflich. - Doch eben, das Subjektive verwerfen.
Ist das jetzt die intellektuelle Vergegenständlichung des Unsubjektiven? Oder mehr so etwas wie die Hypostasen deiner heiligen Zweifaltigkeit, hier dann zwischen Subjektivismus und Objektivismus?
Anthros
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Re: Subjektives verwerfen

Beitrag von Anthros »

Sunbeam hat geschrieben: Sa 10. Apr 2021, 10:19 Ist das jetzt die intellektuelle Vergegenständlichung des Unsubjektiven? Oder mehr so etwas wie die Hypostasen deiner heiligen Zweifaltigkeit, hier dann zwischen Subjektivismus und Objektivismus?
Gewissermaßen "Zweifaltigkeit", aber doch mit dem Unterschied, dass sie nicht gleichbedeutend auf derselben Ebene liegen.
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