Welches Bekenntnis fordert Gott?

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Moderator: Moderation Helmuth

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Helmuth
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Re: Welches Bekenntnis fordert Gott?

Beitrag von Helmuth »

@Opa Klaus und Lena:
Ein Gebot ist etwas anderens als ein Bekenntnis. Bitte dazu nicht Gebotslisten psoten.

@Oleander
Sehe ich anders. Sollte das nur am Begriff scheitern, so wähle es halt anders. Es wird nicht gefordert, dass wir eine formale Bekenntnisformel entwickeln. Das wäre wieder nur das was wir eh schon haben, es gibt dann neben den bestehenden N Formel, dann bloß die N+1-te Formel. Brauch ich nicht.

Was aber haben sie alle gemeinsam? Daran müsste man sich doch einigen können. Oder warum geht es trotzdem nicht? Es sollte aber klar sein, dass sich die Nicht-Trinitarier mit der trinitarischen Formel nicht einverstanden erklären, aber das betrifft damit nicht jede Aussage, sondern jene spezifischen, die für andere gar nicht Glaubensrelevanz haben.

Ich presche mit meiner Sichtweise nur nicht vor, sondern sammle ein was ihr dazu meint. Eine Aussage (@lovetrail) habe ich, die ich in der Art noch gar nicht so gewürdigt habe, aber ich habe sie schon oft im Gebet aufgesagt und in Form einer Proklamation bekannt: "Jesus, du bist der Herr über mein Leben!"
Zuletzt geändert von Michael am Di 27. Apr 2021, 11:10, insgesamt 1-mal geändert.
So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigartigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. - Johannes 3:16
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Oleander
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Re: Welches Bekenntnis fordert Gott?

Beitrag von Oleander »

Michael hat geschrieben: Di 27. Apr 2021, 10:57 "Jesus, du bist der Herr über mein Leben!"
Was bringt es mir, wenn mir mein Ehemann jeden Tag durch ein Lippenbekenntnis zusagt, dass er mich liebt?
Das erkenne ich dadurch, wie er sich verhält
Begegne dem, was auf dich zukommt, nicht mit Angst, sondern mit Hoffnung.
Anthros
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Beitrag von Anthros »

Oleander hat geschrieben: Di 27. Apr 2021, 11:04
Michael hat geschrieben: Di 27. Apr 2021, 10:57 "Jesus, du bist der Herr über mein Leben!"
Was bringt es mir, wenn mir mein Ehemann jeden Tag durch ein Lippenbekenntnis zusagt, dass er mich liebt?
Das erkenne ich dadurch, wie er sich verhält
Ein anderer über mein Leben Herr sein? Der kann noch so viel "Jesus" heißen.
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Helmuth
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Re: Welches Bekenntnis fordert Gott?

Beitrag von Helmuth »

Oleander hat geschrieben: Di 27. Apr 2021, 11:04
Michael hat geschrieben: Di 27. Apr 2021, 10:57 "Jesus, du bist der Herr über mein Leben!"
Was bringt es mir, wenn mir mein Ehemann jeden Tag durch ein Lippenbekenntnis zusagt, dass er mich liebt?
Das erkenne ich dadurch, wie er sich verhält
Das Thema ist nur wieder ein anderes.

Dazu wäre z.B. das Bekenntnis wie von @lovetrail formuliert eine recht klar Aussage:

"Lieber (Name des Ehemanns) ... , mein oberster Herr ist ..." oder umgekehrt
"Liebe (dein Name als Ehefrau) ... , mein oberster Herr ist ..."

Damit legt man recht deutlich ein klares Bekenntnis ab. Ich behandle nicht das Verhalten in Übereinstimmung zu demjenigen, zu dem man sich bekennt, sondern was sagt klar aus, dass man sich zu Gott bekennt, der sich zu seinen Kindern auf seine Weise selbst wiederum bekennt. Was sagt Gottes Wort dazu?
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Kingdom
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Re: Welches Bekenntnis fordert Gott?

Beitrag von Kingdom »

Michael hat geschrieben: Di 27. Apr 2021, 06:03
Welches Bekenntnis fordert Gott ein, damit er anerkennt, dass wir zu ihm gehören? Anders gefragt, gibt es eine solche Forderung von Gott überhaupt? Und wenn ja, wie lautet sie?
Hallo Michael

Minimal wäre: Das man den bekennt der einem errettet hat und dies eben der allein wahre Gott und König ist.

Das Bekenntis ist aber lediglich die Frucht der Auserwählung oder der Erkenntnis die einem geschenkt wurde, vom Retter.

Fordert dies z.B. Christus? Ja ich denke schon in Wort und Tat:

Mt 10:32 Wer nun mich bekennet vor den Menschen, den will ich bekennen vor meinem himmlischen Vater.


und fehlt diese Bekenntnis, so sagt Christus:

Mt 10:33 Wer mich aber verleugnet vor den Menschen, den will ich auch verleugnen vor meinem himmlischen Vater.


Lg Kingdom
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Oleander
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Re: Welches Bekenntnis fordert Gott?

Beitrag von Oleander »

Michael hat geschrieben: Di 27. Apr 2021, 11:32 sondern was sagt klar aus, dass man sich zu Gott bekennt
Das sollte ein Bekenntnis anderen Mitmenschen gegenüber sein.
Aber einem Gott gegenüber? Was bringt das?
Der sieht doch ohnehin in dein Herz und nicht auf deine Lippen.
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PeB
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Re: Welches Bekenntnis fordert Gott?

Beitrag von PeB »

Johannes 3, 16-21 hat geschrieben:Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Denn Gott hat seinen Sohn nicht in die Welt gesandt, dass er die Welt richte, sondern dass die Welt durch ihn gerettet werde. Wer an ihn glaubt, der wird nicht gerichtet; wer aber nicht glaubt, der ist schon gerichtet, denn er hat nicht geglaubt an den Namen des eingeborenen Sohnes Gottes. Das ist aber das Gericht, dass das Licht in die Welt gekommen ist, und die Menschen liebten die Finsternis mehr als das Licht, denn ihre Werke waren böse. Wer Böses tut, der hasst das Licht und kommt nicht zu dem Licht, damit seine Werke nicht aufgedeckt werden. Wer aber die Wahrheit tut, der kommt zu dem Licht, damit offenbar wird, dass seine Werke in Gott getan sind.
Wer es versteht, ist gesegnet.
We were talking about the love that's gone so cold
And the people who gain the world and lose their soul
(The Beatles, 1967)
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Helmuth
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Re: Welches Bekenntnis fordert Gott?

Beitrag von Helmuth »

Kingdom hat geschrieben: Di 27. Apr 2021, 11:37 Minimal wäre: Das man den bekennt der einem errettet hat und dies eben der allein wahre Gott und König ist.
Wir finden hier eine weitere Übereinstimmung. Dass man unsere Herrn auch Retter nennt, das kann man bekennen, denn so wurde Jesu Name auch bezeugt:
Lukas 2:11 hat geschrieben: Denn euch ist heute in der Stadt Davids der Retter geboren, welcher ist Christus, der Herr.
Ich nehme es gerne auf:

- Jesus ist unser Herr und Retter
Kingdom hat geschrieben: Di 27. Apr 2021, 11:37 Fordert dies z.B. Christus? Ja ich denke schon in Wort und Tat:
Mt 10:32 Wer nun mich bekennet vor den Menschen, den will ich bekennen vor meinem himmlischen Vater.
Auf den Aspekt habe ich schon gewartet, daher mein Dank. Hier kann man zurecht von einer Forderung sprechen, in dem wir uns des Glaubens nicht schämen sondern ihn auch offen bekennen. Wir sehen dabei auch das, es geht nicht um eine Bezeichnungsformel, sondern dass wir für seine Person einstehen.

Dazu gehört mitunter auch viel Mut, da sein Name auch immer wieder in den Dreck gezogen wird. Es geht dabei gar nicht um unsere Werke, sondern dass Mitmenschen Jesus beschmutzen mit ihren Lästerungen. Sich dagegen zu stellen, um zu bekennen: "Leute egal was ihr da alles sagt, ich stehe zu ihm und ich bekenne mich auch zu ihm."

Das ist deshalb auch mutig, weil genau so Schmähung und Verfolgung beginnt. Wer sich also vor Menschen fürchtet, du hast das auch umgekehrt schon zitiert, zu dem bekennt sich Jesus dann auch nicht.
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Opa Klaus
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Re: Welches Bekenntnis fordert Gott?

Beitrag von Opa Klaus »

Das ist eine "Suggestiv-Frage": Welches Bekenntnis fordert Gott?
Diese Suggestiv-Frage setzt voraus, dass Gott überhaupt ein "Bekenntnis" irgend einer Art fordert.
Solche eine "Bekenntnis"-Forderung Gottes müsste dann irgendwo in der Bibel zu finden sein.
Per Konkordanz habe ich in der Richtung von Gottes irgendwelcher Bekenntnis-Forderung nichts gefunden.

Allerdings hat Gott einen Wunsch:
Der "Zimmermanns-Sohn" Jesus sollte als der seit Eden lange angekündigte 'Same' und Messias Gottes erkannt, anerkannt, respektiert, akzeptiert, auf ihn gehört werden.
Zuletzt geändert von Opa Klaus am Di 27. Apr 2021, 15:28, insgesamt 2-mal geändert.
Ich versteh das so wie dargelegt .weil ich mir bewusst bin, ich könnte total daneben liegen. www.prueter.eu und www.weltverbesserung.eu "Der schrecklichste der Schrecken ist der Mensch in seinem Wahn"
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Opa Klaus
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Re: Welches Bekenntnis fordert Gott?

Beitrag von Opa Klaus »

Der "Michael" ist mir schon mal wegen seiner Vorliebe für Suggestiv-Fragen aufgefallen.
Damals fragte er: "Hast du erkannt, dass du ein Sünder bist und der Errettung durch Jesus bedarfst?"
So lange mir keiner erklärt, ab welchem Tag nach meiner Geburt ich welche Sünde begangen habe, ist solche Suggestiv-Frage für mich eine leere Phrase. Geschäftemacher erfinden künstlich ähnlichen "Bedarf" um dann Umsätze zu machen. :devil:
So was hat Luther scharf kritisiert, als das mit dem Ablasshandel übertrieben wurde. :idea:
Ich versteh das so wie dargelegt .weil ich mir bewusst bin, ich könnte total daneben liegen. www.prueter.eu und www.weltverbesserung.eu "Der schrecklichste der Schrecken ist der Mensch in seinem Wahn"
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