
LG Canon
Oh ja ! so sieht das Wunschdenken nach Allversöhnung aus.
Da ist was dran. Für mich allerdings in einem anderen Sinne wie für Dich. Viele Christen sind "Sündenfixiert", also die schauen immer auf Dreck. Das was motiviert (Umkehr) ist jedoch das Schöne. Man muss also verinnerlich haben, warum es schön ist, kein Egoist zu sein, anderen mit Hochachtung entgegenzutreten, Geduld zu haben, usw. Wenn man noch nicht erkannt hat, warum das schön ist (und kein Opfer)..... Schade.Canon hat geschrieben: ↑Mo 17. Mai 2021, 16:53 stellt euch mal vor, man würde immer nur das Schöne anblicken, das Heilige, immer, jeden Tag, jede Stunde, immer. Das wäre also Gott.
Der andere Glaube sagt: schau immer in den Dreck. Dreht euch nicht um, dabei vergesst nicht: da kommt ihr nicht raus, weil... . Gott ist da ganz anders, nicht wahr? Er holt ihn heim, den verlorenen Sohn und gibt ihm in voller Fülle und Freude. .....
Das sehen wir tatsächlich entgegensätzlich. Für mich ist Gottglaube erweiterte Psychologogie. Wie will einer auch Gott kennen, wen er sich selbst nicht kennt? Letzteres ist leichter und erst einmal sollte man das schaffen. Mehr oder weniger. Denn dann hat man Boden unter den Füßen, wenn man zu Gott hochschauen will.PS. die Psychologie ist ein Arm und Auswuchs des Widersachers, auch dies nur eine eigene Meinung
Guter Vergleich in humorvoller Formulierung.
Besonders aus dem: >> "Sünden-Fixiert sein" ziehe ich die Schlussfolgerung, dass es unabsichtlich, unbewusst erfolgt durch eine geheime, un-erkannte, un-bewusste, 'kultivierte' schleichende Sucht!
"Sündenfixiertheit" ist aus meiner Sicht ein galaktisches Ablenkungsmanövers des Egoisten in uns. Das Problem ist nicht, dass wir Sünden(schuld) HABEN, sondern dass wir "sündig SIND". Wir sind es . Also müsste man sich ändern. Es ist leichter zu predigen, dass einem jemand was abnimmt was man hat. Und da beginnt dann bereits die Panik unseres Egos wenn wir uns damit geistig beschäftigen. M.E. ist es dann wie beim Raucher, man kann die Sucht dadurch fördern, dass man ständig denkt, man darf nicht rauchen. Teile des Christentums funktionieren genau so. Man darf nicht sündigen, nicht sündigen, nicht sündigen. - Dabei muss man, wenn man was nicht will, sich selbst ändern. Sonst leidet man darunter nicht zu sündigen. Das kann aber nicht der Sinn sein.Opa Klaus hat geschrieben: ↑Mo 17. Mai 2021, 18:36Besonders aus dem: >> "Sünden-Fixiert sein" ziehe ich die Schlussfolgerung, dass es unabsichtlich, unbewusst erfolgt durch eine geheime, un-erkannte, un-bewusste, 'kultivierte' schleichende Sucht!
Wenn man das nicht berücksichtigt, beginnen wilde unendliche Spekulationen.
Schön, dass Du Dir noch weitere Gedanken zum Thema machst. >> "Sein + haben" >>>
Du schreibt jetzt von einem anderen Gleichnis - vom verlorenen Schaf.