Hiob hat geschrieben: ↑Fr 21. Mai 2021, 09:51
"Bewusstlos" im Sinne von "nicht eigen-bewusst"/"nicht ich-bewusst". ---- Zwangsläufig deshalb, weil es aus meiner Sicht "eigen-bewusst" nur geben kann, wenn der Mensch zwischen Gott und Ich unterscheiden und reflektieren kann - genau dann ist er aber ebenbildlich.
Also entweder Engel sind ebenbildlich, dann können sie aus Ich-Position Gott reflektieren (und tun es irgendwann auch). Oder sie können Gott nicht reflektieren (und sind deshalb ungefährdet), sind dann aber nicht ebenbildlich. - Die Frage lautet also: Sind Engel
1) reine Geist-Instrumente, die wie "Alexa" von Amazon programmierte Funktionen nach Bedarf abrufen?
2) ebenbildliche Wesen wie wir, die in der Lage sind, Gott zu reflektieren und in Kenntnis von gut und böse ständig gut oder böse sein können (man nennt das heute verkürzt: Entscheidungs-Fähigkeit)?
3) Wesen wie Adam vor dem Fall, denen kein Baum der Erkenntnis vor die Nase gestellt wird, die also zwar potentiell gut und böse sein können, wenn ihre Ebenbildlichkeit aktiviert wird, diese aber eben NICHT von Gott aktiviert wird (oder nur dann, wenn es gezielt geplant ist)?
In tendiere zu 3, weil dies erklären würde, warum Engel in der Regel als reine "Halleluja-Wesen" ohne Reflexion erscheinen, aber bei Bedarf auch abfallen können.
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du gehst davon aus, dass die Konditionen im "Himmel" denen der Erde entsprechen, das ist nicht der Fall. Als mir Jesus erschien war es der Schönste, mit einer Aura, die unbeschreibbar ist; im Himmel sind ganz andere Kräfte aktiv. So aktiv, dass du den Himmel, als All nur sehen kannst, mehr aber auch nicht. Ich sah, ich weiß das hörst du nicht gerne, unendlichen Frieden in einer Farbvielfalt, die hier nicht gegeben ist. In der der Farbe wohnt Gott und Gottes Volk, davon sah ich nichts, so sehr ich auch drum bat.
Es ist besser, sich gar keine Vorstellungen zu machen, als solche, die bezeugen, die Engel wären eventuell Marionetten eines Gottes. Davon, das bezeuge ich, kann gar nicht die Rede sein. Auf dem Grat, auf dem du wanderst, siehst du Gott ohnehin nicht:
Aus der Sprache wird etwas wie Gedanken, Liebesgedanken ohne Gedanken, die sind gar nicht mehr nögig, nur so nebenbei. Bemühe dich ins Tal, denn nur von dort aus erlebst du Gott. hast du nicht selbst Esekiel angemerkt? Anteilig sehe ich da dich, nicht murren, bitte.
LG Canon