Die Bibel bezeugt Reinkarnation und Karma

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Nobody2
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Re: Die Bibel bezeugt NICHT Reinkarnation und Karma

Beitrag von Nobody2 »

Erich hat geschrieben: So 18. Jul 2021, 10:59 Wenn es Reinkarnation geben würde, dann hätte Jesus das nicht verschwiegen, sondern mehrfach gepredigt!
Zustimmung. Aber wie kann man sich sicher sein, dass alles, was Jesus predigte, auch in der Bibel steht?
Oder anders gefragt: Was macht Dich so sicher, dass das so ist? Und wieso habe ich diese Sicherheit nicht?
Zuletzt geändert von Nobody2 am So 18. Jul 2021, 13:17, insgesamt 1-mal geändert.
Alles, was ich hier schreibe, ist grundsätzlich nicht als Behauptung gemeint. Es ist einfach nur das, was ich glaube, annehme, für wahr halte etc... (oder nichtmal das) Ich bestehe nicht darauf, recht zu haben und werde mich auch nicht darum streiten.
Anthros
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Re: Die Bibel bezeugt NICHT Reinkarnation und Karma

Beitrag von Anthros »

Erich hat geschrieben: So 18. Jul 2021, 10:59 Wenn es Reinkarnation geben würde, dann hätte Jesus das nicht verschwiegen, sondern mehrfach gepredigt!
Was du nicht alles so genau wissen willst?!
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Erich
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Re: Die Bibel bezeugt NICHT Reinkarnation und Karma

Beitrag von Erich »

Nobody2 hat geschrieben: So 18. Jul 2021, 13:00
Erich hat geschrieben: So 18. Jul 2021, 10:59 Wenn es Reinkarnation geben würde, dann hätte Jesus das nicht verschwiegen, sondern mehrfach gepredigt!
Zustimmung. Aber wie kann man sich sicher sein, dass alles, was Jesus predigte, auch in der Bibel steht?
Oder anders gefragt: Was macht Dich so sicher, dass das so ist? Und wieso habe ich diese Sicherheit nicht?
Natürlich hat Jesus noch viel mehr gesagt und getan, aber das Wichtigste steht in der Bibel geschrieben,
denn alle Worte in den Heiligen Schriften wurden von Gott und dem Heiligen Geist eingegeben und inspiriert.

Aus welchem Grund sollten die Propheten und Jesus und seine Apostel und Jünger so etwas verschweigen?

Und wie gesagt:
Jesus hätte nicht vom Himmel kommen
und um unserer Sünde willen sterben müssen,
wenn es Reinkarnation geben würde!
Jesus Christus gestern und heute und derselbe auch in Ewigkeit. (Hebr 13,8)
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Nobody2
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Re: Die Bibel bezeugt NICHT Reinkarnation und Karma

Beitrag von Nobody2 »

Erich hat geschrieben: So 18. Jul 2021, 13:46 Natürlich hat Jesus noch viel mehr gesagt und getan, aber das Wichtigste steht in der Bibel geschrieben,
denn alle Worte in den Heiligen Schriften wurden von Gott und dem Heiligen Geist eingegeben und inspiriert.
Das ist Dein Glaube und Vertrauen auf die Bibel und die Menschen, die zu ihrer Entstehehung und Entwicklung beigetragen haben. Ich kann das aber im Gegensatz zu Dir nicht teilen. Ich glaube Vieles aber nicht daran, dass die Bibel vom Einfluss des Satans unberührt geblieben ist. Darin unterscheiden wir uns wohl.
Erich hat geschrieben: So 18. Jul 2021, 13:46 Jesus hätte nicht vom Himmel kommen
und um unserer Sünde willen sterben müssen,
wenn es Reinkarnation geben würde!
Meinem Glauben nach musste er sehr wohl vom Himmel kommen und um unserer Sünde willen sterben, da wir ansonsten bis in alle Ewigkeit in diesem Rad aus Tod und Wiedergeburt gefangen bleiben würden.
Alles, was ich hier schreibe, ist grundsätzlich nicht als Behauptung gemeint. Es ist einfach nur das, was ich glaube, annehme, für wahr halte etc... (oder nichtmal das) Ich bestehe nicht darauf, recht zu haben und werde mich auch nicht darum streiten.
Anthros
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Re: Die Bibel bezeugt NICHT Reinkarnation und Karma

Beitrag von Anthros »

Erich hat geschrieben: So 18. Jul 2021, 13:46 Aus welchem Grund sollten die Propheten und Jesus und seine Apostel und Jünger so etwas verschweigen?
Vielleicht haben sie das auch gar nicht?!
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Erich
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Re: Die Bibel bezeugt NICHT Reinkarnation und Karma

Beitrag von Erich »

Anthros hat geschrieben: So 18. Jul 2021, 13:55
Erich hat geschrieben: So 18. Jul 2021, 13:46 Aus welchem Grund sollten die Propheten und Jesus und seine Apostel und Jünger so etwas verschweigen?
Vielleicht haben sie das auch gar nicht?!
Na, dann zeige uns doch endlich mal diese vielen Bibelstellen,
denn ich kann beim besten Willen keine einzige finden!
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Erich
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Re: Die Bibel bezeugt NICHT Reinkarnation und Karma

Beitrag von Erich »

Nobody2 hat geschrieben: So 18. Jul 2021, 13:55 Meinem Glauben nach musste er sehr wohl vom Himmel kommen und um unserer Sünde willen sterben, da wir ansonsten bis in alle Ewigkeit in diesem Rad aus Tod und Wiedergeburt gefangen bleiben würden.
Wo steht das geschrieben, was du glaubst? - Gewiss nicht in der Bibel!
Jesus Christus gestern und heute und derselbe auch in Ewigkeit. (Hebr 13,8)
Spice
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Re: Die Bibel bezeugt Reinkarnation und Karma

Beitrag von Spice »

Nobody2 hat geschrieben: Sa 17. Jul 2021, 11:33 Darum denke ich, dass die Beurteilung des ganzen Reinkarnationsthemas mit dem Inhalt der Lehre steht und fällt und da gibt es eine gewisse Bandbreite an Variationen mit äußerst wichtigen, gravierenden Unterschieden, die absolut entscheidend dafür sind, wie ein Mensch diese Lehre auffasst und was dann die Auswirkungen auf sein Denken und Handeln sind. Ich finde das ein spannendes Thema aber leider kann man mit einem Christen, der das rigoros ablehnt und verteufelt, nicht darüber reden. Erst recht nicht entspannt. Schade.
Vielleicht könntest du mit Anthros und mir entspannt über die Variationen der Lehre sprechen? - Wenn du willst, mach einen neue thread auf!
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Nobody2
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Re: Die Bibel bezeugt NICHT Reinkarnation und Karma

Beitrag von Nobody2 »

Erich hat geschrieben: So 18. Jul 2021, 14:03 Wo steht das geschrieben, was du glaubst? - Gewiss nicht in der Bibel!
Natürlich nicht. Eben darum geht es ja. Ich misstraue der Bibel. Ich misstraue den Menschen, die an deren Entstehung und Entwicklung beteiligt waren. Ich glaube nicht, dass das alles vom Heiligen Geist inspiriert war. Ich glaube, dass ein so wichtiges Buch wie die Bibel hart umkämpft ist von den geistigen Kräften. Dass die Menschen, die einen Einfluss auf deren Entstehen und Entwicklung hatten und auch haben, einem mehr oder weniger großen Druck aus der geistigen Welt ausgesetzt waren / sind.

Ich stelle mir das so vor: Es gibt die Guten und die Bösen. Jeder verfolgt seine eigenen Interessen, die ihm und seiner Gesinnung entsprechen. Jeder Mensch, der etwas zu sagen und entscheiden hat, der eine wichtige Rolle spielt, wird von geistigen Kräften belagert, die alles versuchen, ihn in die eine oder andere Richtung zu ziehen oder drängen. Gottes Gegenspieler will nicht, dass der Mensch Erlösung findet und er nutzt seine Macht, die sehr groß ist, natürlich nach Möglichkeit aus, um das zu bewirken. Es ist daher klar für mich, ganz logisch, dass die Bibel und die dahinterstehenden, verantwortlichen Menschen massiv von der negativen Kraft angegriffen werden. Und je mehr Schwachstellen ein Mensch hat, desto erfolgreicher werden die Angriffe und damit der Einfluss des Bösen auch sein.

Schwachstellen können körperlich, emotional oder mental sein. Es kann eine Charakterschwäche sein, eine Lust, eine Leidenschaft, ein empfindlicher Punkt. Der Heilige Geist ist das Reinste, was es gibt. Damit ein Mensch durch ihn geführt, geleitet werden kann, muss er auch ein hohes Maß an Reinheit, Stärke, Liebe und Bewußtheit besitzen. Ein Mensch, der noch in dunklen Charaktereigenschaften wie Gier, Lust, Zorn, Verhaftung, Egoismus, Neid, Angst, Sucht nach Macht, nach Geltung und so weiter gefangen ist, wie kann der ein gutes Gefäß für den Heiligen Geist sein?

Wie kann ein Mensch, der einen schlechten Charakter hat, vom Heiligen Geist inspiriert sein?
Paulus selbst war von einem Engel des Satans besessen und er spricht auch von dieser Last.
Wie kann es sein, dass Paulus von dessen Einfluss unbeeinflusst blieb?
Und das ist nur der Anfang.

Was ich meine, drückt sich vielleicht in diesen Abschnitten einer Buchrezesion verständlich aus:
Das zweite Problem liegt in der Antwort des Buches auf die Frage, wie man sich «die Entstehung der Bibel» bis zu ihrer kanonischen Festlegung vorzustellen habe. Beide Autoren wissen nur allzu gut, dass es zwar einen Kern gab, einen stabilen Bestand von Texten, im Neuen Testament etwa die vier Evangelien und die Paulusbriefe, aber zugleich einen offenen Rand und dauernde Debatten über den Stellenwert einzelner Bücher. «Unschärfe» ist deshalb zu Recht ein Schlüsselbegriff dieses Buches.

Allerdings werden diese Ränder systematisch unterschätzt. Und so erfährt man nicht, dass in allen 17 deutschen Übersetzungen des Neuen Testamentes vor Luther ein Brief an die Laodizäer unter dem Namen des Paulus auftaucht, dass der Hebräerbrief im Westen auch nach der Antike umstritten blieb oder dass die Johannesapokalypse in den östlichen Kirchen noch im 17. Jahrhundert als verbindliches Buch verworfen werden konnte.

Und nur ganz am Rand kommt die äthiopische Kirche in den Blick, deren neutestamentlicher Schriftenbestand bis heute durchaus das Doppelte des westlichen Umfangs betragen kann und die die Idee eines verbindlichen «Kanons» nicht teilt. Die These, dass «der Kanon des Neuen Testaments seit dem 4. Jahrhundert im Wesentlichen feststand», ist angesichts dieses Befundes ziemlich mutig.

Zu dieser Blickverengung kam es vermutlich, weil beide Autoren Fachleute für die Antike sind und sich entschieden haben, mit dem 6. nachchristlichen Jahrhundert aufzuhören. Und so erfahren wir nichts über die porösen Ränder der mittelalterlichen Bibel, wenig über Schriften wie das Protoevangelium des Jakobus, die auf Augenhöhe mit den «kanonischen» Evangelien gelesen werden konnten.

Und vor allem erfahren wir fast nichts über die Entstehung eines geschlossenen Kanons im 16. Jahrhundert: über die Festlegungen in der katholischen Kirche auf dem Tridentiner Konzil, über die darauf reagierenden Beschlüsse reformierter Synoden in den folgenden Jahrzehnten und die faktische Kanonisierung der sprachgewaltigen Bibel Luthers in den lutherischen Kirchen.
(Die Entstehung der Bibel: Von den ersten Texten zu den heiligen Schriften)
https://www.nzz.ch/feuilleton/wie-die-b ... ld.1517585
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Re: Die Bibel bezeugt NICHT Reinkarnation und Karma

Beitrag von Erich »

Nobody2 hat geschrieben: So 18. Jul 2021, 14:47 Ich misstraue der Bibel.
Na dann: Tschau!

:wave:
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