Rudolf Steiner

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Glimmer
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Re: Rudolf Steiner

Beitrag von Glimmer »

Paul hat geschrieben: Mo 19. Jul 2021, 18:39 natürlich verstehe ich, bin der dreimalgrößte..
Ich wette dagegen: Der dreimal kleinste. XD
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Paul
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Re: Rudolf Steiner

Beitrag von Paul »

kommst mir irgendwie bekannt vor...festkörperphysiker wenn ich mich nicht irre :lol:

kennst du gary?
Zuletzt geändert von Paul am Mo 19. Jul 2021, 18:47, insgesamt 1-mal geändert.
der storch der sitzt am karpfenteich und hämmert alle karpfen weich

it's not easy be(e)in' green

es gibt nichts gutes, außer man tut es

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das huhn ist im auftrag des herren unterwegs 8-)
stereotyp
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Re: Rudolf Steiner

Beitrag von stereotyp »

Nobody2 hat geschrieben: Mo 19. Jul 2021, 18:08 Habe ich das richtig verstanden?

Was möchtest Du (mir) damit sagen?
:) Ganz so wie im Drama wollte ich das dann doch nicht verstanden haben. Aber obwohl ich dich als, sagen wir.., progressiven Bruder(?) eingeschätzt hatte, war ich überrascht dich über Reinkarnation reden zu hören (schreiben zu lesen?!).

Naja.. nimm's humoristisch. Nichts für ungut.

MfG
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Paul
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Re: Rudolf Steiner

Beitrag von Paul »

ich glaube, ich hab ein problem...hab ein eidetisches gedächtnis, glaube ich...obwohl ich es nicht geübt habe...kenne die akasha chroniken, gilgamesh...und jede menge zwerge :mrgreen:
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Nobody2
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Re: Rudolf Steiner

Beitrag von Nobody2 »

stereotyp hat geschrieben: Mo 19. Jul 2021, 18:45 Ganz so wie im Drama wollte ich das dann doch nicht verstanden haben. Aber obwohl ich dich als, sagen wir.., progressiven Bruder(?) eingeschätzt hatte, war ich überrascht dich über Reinkarnation reden zu hören (schreiben zu lesen?!).
Also die Reinkarnation ist für Dich nicht existent? Ich bin kein Christ. Reinkarnation ist für mich real. Aber ich habe da meine ganz eigenen, speziellen Vorstellungen. Ich denke, dass es nicht so einfach ist, ein Menschenleben zu bekommen. Und dass man es auch so vermasseln kann, dass man auf unbestimmte Zeit keine Chance mehr darauf hat, zu reinkarnieren. Dass es in vielen Fällen besser ist, nicht an die Reinkarnation zu glauben, weil es den Effekt haben kann, dass man nachlässig und lau wird und gemütlich, weil man denkt, wenn es in diesem Leben nicht klappt, dann halt im nächsten. Wenn es aber Millionen von Jahre braucht, bis man wieder ein Menschenleben erhält, geht die Rechnung nicht auf.

"Progressiver Bruder" ? Magst Du mir bitte kurz ein paar Stichworte geben, was genau Du darunter verstehst?
Alles, was ich hier schreibe, ist grundsätzlich nicht als Behauptung gemeint. Es ist einfach nur das, was ich glaube, annehme, für wahr halte etc... (oder nichtmal das) Ich bestehe nicht darauf, recht zu haben und werde mich auch nicht darum streiten.
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Sunbeam
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Re: Rudolf Steiner

Beitrag von Sunbeam »

Nobody2 hat geschrieben: Mo 19. Jul 2021, 19:55
stereotyp hat geschrieben: Mo 19. Jul 2021, 18:45 Ganz so wie im Drama wollte ich das dann doch nicht verstanden haben. Aber obwohl ich dich als, sagen wir.., progressiven Bruder(?) eingeschätzt hatte, war ich überrascht dich über Reinkarnation reden zu hören (schreiben zu lesen?!).
Also die Reinkarnation ist für Dich nicht existent? Ich ...für mich real.... Aber ich habe ... Ich denke...

Ja gut, du darfst ja denken was du willst, aber deshalb wird ja nun die ganze Reinkarniererei nun nicht wahrer.

Für mich als Agnostiker, mit einem Faible für die asiatischen Religionen, da liegt dann diese Wiedergeburts-Philosophie im Rahmen meines Möglichkeitsdenkens, ebenso wie die Lehre vom Karma, also von Ursache und Wirkung, das für mich ein Gesetz ist, aus dem dieses Universum irgendwie gestrickt scheint.

Aber da es in dieser Welt viele einzig wahre Wahrheiten gibt, so ist das alles der wahre August noch lange nicht.
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Nobody2
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Re: Rudolf Steiner

Beitrag von Nobody2 »

Sunbeam hat geschrieben: Mo 19. Jul 2021, 20:08 Ja gut, du darfst ja denken was du willst, aber deshalb wird ja nun die ganze Reinkarniererei nun nicht wahrer.
Das will ich auch nicht behaupten.
Sunbeam hat geschrieben: Mo 19. Jul 2021, 20:08 Für mich als Agnostiker, mit einem Faible für die asiatischen Religionen, da liegt dann diese Wiedergeburts-Philosophie im Rahmen meines Möglichkeitsdenkens, ebenso wie die Lehre vom Karma, also von Ursache und Wirkung, das für mich ein Gesetz ist, aus dem dieses Universum irgendwie gestrickt scheint.
Finde ich super.
Alles, was ich hier schreibe, ist grundsätzlich nicht als Behauptung gemeint. Es ist einfach nur das, was ich glaube, annehme, für wahr halte etc... (oder nichtmal das) Ich bestehe nicht darauf, recht zu haben und werde mich auch nicht darum streiten.
stereotyp
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Re: Rudolf Steiner

Beitrag von stereotyp »

Nobody2 hat geschrieben: Mo 19. Jul 2021, 19:55 Also die Reinkarnation ist für Dich nicht existent? Ich bin kein Christ.
Dann würde mich interessieren, was das Kreuz für dich bedeutet. Nach meinem Verständnis schließt es nämlich die Notwendigkeit von Reinkarnation aus.
Nobody2 hat geschrieben: Mo 19. Jul 2021, 19:55 "Progressiver Bruder" ? Magst Du mir bitte kurz ein paar Stichworte geben, was genau Du darunter verstehst?
Eigentlich meine ich das ganz wörtlich. Fortschrittlich, mit dem Althergebrachten brechen. Es ist heutzutage unbedingt erforderlich, auf einen exklusiven Wahrheitsanspruch zu verzichten. So wie Patchwork-Familien normal geworden sind, besteht auch die Spiritualität eigentlich nur noch aus einem großen Flickenteppich unterschiedlicher Religionen. Wahrheit darf weder ausgrenzen noch Gefühle verletzen. (Post)Modern eben.

MfG
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Nobody2
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Re: Rudolf Steiner

Beitrag von Nobody2 »


Dann würde mich interessieren, was das Kreuz für dich bedeutet. Nach meinem Verständnis schließt es nämlich die Notwendigkeit von Reinkarnation aus.
Wenn etwas die Notwendigkeit von etwas ausschließt, schließt es die Sache ansich auch nicht unbedingt aus. Eine Reinkarnationslehre scheint sich anhand der Bibel wohl nicht beweisen zu lassen. Aber sie auszuschließen mit absoluter Sicherheit und Gewissheit und unbestreitbar - ist das denn möglich?

Was das Kreuz für mich bedeutet - gute Frage. Hat mich noch niemand gefragt, glaube ich. Vieles!!! Es ist das ultimative Symbol zur Überwindung von allem, was negativ ist. Für mich, wohlgemerkt.

Zuerst mal das, was mir selbst das Wichtigste ist. Jesus war für mich ein Gottmensch. Ein Vollendeter. Eins mit Gott. Der fleischgewordene Gott. Ein unendlich kostbares Wesen. Gott in dieser Welt. Phänomenal! Nichts ist wertvoller, herrlicher als das. Ein Kraftwerk der Liebe auf Erden. Es ist wirklich das Höchste, was es gibt, in der ganzen Schöpfung. Gott ist einfach nur Gott. Aber der vollkommene Mensch ist sowohl Mensch als auch Gott. Darum verneigt sich selbst Gott vor ihm und will ihm dienen. Das ist meine Sicht der Dinge, das glaube ich.

Gott selbst zu Unrecht ermorden - das ist folglich die größte Sünde, die es überhaupt geben kann. Nichts ist schlimmer. Und da alles in dieser Welt einen Preis hat, musste für diesen Gottesmord, die höchste Sünde, auch der höchste Preis bezahlt werden: Ein Erlösungsweg für alle Menschen. Vor Jesu Opfertod war die Menschheit der negativen Kraft hoffnungslos ausgeliefert. Jesus kam sozusagen als Köder, ein Lockvogel, eine Falle. Er trug Gott in diese Welt und zog damit den Zorn der negativen Kraft auf sich. Die ertrug das nicht und drängte so lange, bis Jesus schließlich gekreuzigt wurde. Damit ist die Falle zugeschnappt.

Das ist ein karmischer Vorgang, also Aktio und Reaktio entsprechend den karmischen Gesetzen. Gott wußte genau, dass die negative Kraft sich nicht beherrschen wollen oder können würde. Er musste also nicht viel tun, als einfach nur inkarnieren und als solcher in der Welt wohltätig wirken. Es war nur eine Frage der Zeit, bis man ihn ermorden würde. Das ist eine ganz typische Sache. Das Böse zerstört sich selbst. Man hätte Jesus auch einfach in Ruhe lassen können. Dann wäre das Christentum vermutlich eine kleine, unbedeutende Sekte geblieben. So schafft man sich den Feind, den man eigentlich ausräumen wollte. Es gab ihn nicht, man hat ihn sich selbst erschaffen.

Aber es ist nicht nur Jesus, der für die Menschen gelitten hat. Viele, viele Christen folgen ihm und müssen sehr viel Leid, sehr viel Unterdrückung und Ungerechtigkeit ertragen. Das ist notwendig, denn das ist die Vorgehensweise Gottes. Gott mischt sich nicht direkt ein. Denn er respektiert die Freiheit aller Geschöpfe. Anstattdessen lässt er sich misshandeln und quälen und erwirkt somit zwingend, sich aus den karmischen Gesetzen ergebend einen Triumph des Guten und Göttlichen. Die negative Kraft muss alle Grenzen überschreiten, dann erst kann sie gebändigt werden und der Friede auf Erden wiederhergestellt werden.

Das Kreuz symbolisiert für mich diesen Vorgang, diese Vorgehensweise Gottes, der aus Liebe und Respekt zu seinen Geschöpfen den Weg des Leidens und Opferns geht, um ihnen zu helfen.

Das Kreuz steht also auch für die Liebe Gottes selbst, für die Opferbereitschaft bis in den Tod aus Liebe zu den Menschen und der gesamten Schöpfung. Das Kreuz ist für mich auch ein Symbol der Gnade. Es erinnert mich daran, dass Gott seine Kinder, die sich in diese Finsternis verirrt haben, nicht im Stich lässt sondern es ihnen ermöglich hier wieder heraus zu wachsen - sofern sie es auch wollen. Denn jeder darf hier bleiben, aber wer es will, der sollte auch eine Möglichkeit haben, hier auszubrechen und in die ewige Heimat zurückzukehren.

Das Kreuz erinnert mich aber auch an die Grausamkeit des Herrschers dieser Welt und daran, in was für einer schrecklichen, bedrohlichen Situation wir uns befinden. Jesus hat sich nicht umsonst geopfert sondern weil Gott es nicht ertragen kann, was seinen Kindern hier unten angetan wird. Es erinnert mich an die bittere Realität, dass wir uns hier im Reich des Satans befinden, der mit Leiden herrscht. Der blutüberströmte, vernarbte Leib Christi entspricht der Situation, in der wir hier sind. Ein solches Opfer ist eigentlich nur ein sehr kleiner Preis für die Erlösung. Ich denke, jeder, der wirklich wüßte, wie es um uns hier steht, würde sich mit Dank und Freude ebenso kreuzigen lassen, um frei zu werden. Insofern motiviert mich das Kreuz auf, es ist ein Mahnmal, wie ein Stich oder ein Schlag: Wach auf. Es ist ernst! Jetzt!

Liebe - Erlösung - Aufopferung - Karma - Mahnmal - etwas, das mich berührt, wovon eine unheimliche Kraft ausgeht. Das ganze Christentum spiegelt sich für mich in diesem Symbol. Die ganze Kraft des Christentums strahlt für mich aus diesem Kreuz, die ganze Botschaft, die göttliche Präsenz, das Eingreifen Gottes und die Gewissheit, dass Gottes Wille sich am Ende durchsetzen wird, wenn auch auf eine Art, die für uns Menschen nicht leicht zu akzeptieren ist. Denn es ist ein langer, langsamer und qualvoller Prozess.
stereotyp hat geschrieben: Di 20. Jul 2021, 00:46 Eigentlich meine ich das ganz wörtlich. Fortschrittlich, mit dem Althergebrachten brechen. Es ist heutzutage unbedingt erforderlich, auf einen exklusiven Wahrheitsanspruch zu verzichten. So wie Patchwork-Familien normal geworden sind, besteht auch die Spiritualität eigentlich nur noch aus einem großen Flickenteppich unterschiedlicher Religionen. Wahrheit darf weder ausgrenzen noch Gefühle verletzen. (Post)Modern eben.
Ich habe überhaupt keinen Wahrheitsanspruch. Bitte folge dem Link in meiner Signatur, dann siehst Du es. Wir sind da auf der gleiche Linie.
Alles, was ich hier schreibe, ist grundsätzlich nicht als Behauptung gemeint. Es ist einfach nur das, was ich glaube, annehme, für wahr halte etc... (oder nichtmal das) Ich bestehe nicht darauf, recht zu haben und werde mich auch nicht darum streiten.
Spice
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Re: Rudolf Steiner

Beitrag von Spice »

Nobody2 hat geschrieben: Di 20. Jul 2021, 04:20 Was das Kreuz für mich bedeutet - gute Frage. Hat mich noch niemand gefragt, glaube ich. Vieles!!! Es ist das ultimative Symbol zur Überwindung von allem, was negativ ist. Für mich, wohlgemerkt.
...
Nobody, ohne auf deinen Text einzugehen, will ich nur sagen, dass du bedeutend Besseres zum Kreuz zu sagen weißt, als jeder, der im "öffentlichen Verkündigungsdienst" steht - sprich jeder Pfarrer, Pastor, Evangelist, Missionar, Theologe! Du weißt begeisternder von Gott zu reden! :D
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