Eine Beschreibung des Himmels

Judentum, Islam, Hinduismus, Brahmanismus, Buddhismus,
west-östliche Weisheitslehre
Elli

Re: Eine Beschreibung des Himmels

Beitrag von Elli »

Der Himmel ist für mich der Ort der absoluten Sündlosigkeit. So wie Adam und Eva ihn vor ihrem Sündenfall erlebten.
Mein Körper hält mich hier, wie ein Magnet eine Schraube festhält, auf der Erde noch gefangen. Das Gesetzt des Fleisches, will uns immer wieder zur Sünde ziehen.
Weil das so ist, brauchen wir Gottes Gnade. In der Gnade Gottes, erkennen wir Stückweise den Himmel, den Ort der Ruhe, dort,wo es kein Leid und kein Geschrei mehr geben wird. Nehmen wir die Gnade an, verlassen wir ein wenig den Zustand der Sünde hier auf Erden.

Wenn Menschen über Nahtoderlebnisse berichten, dann ist das für mich erstmal nur eine Geschichte, oft eine sehr schöne.

Der menschliche Geist kann viele Geschichten erzählen, bewusst gelogen oder im Geiste, tatsächlich erleben. Erlebt der Mensch im Geiste, eine Geschichte, muss sie nicht real existieren.
Rauschmitteln, hirnorganische Verletzungen, extremer Stress, können Psychosen auslösen. Diese müssen nicht grundsätzlich unangenehm empfunden werden. In den allermeisten Fällen, wird während eines Unfalls, ein Gehirn, hirnorganisch stark geschädigt.

Wenn das Gehirn, zuviel oder zuwenig durchblutet wird, wer weiß das schon, was dann im Geist eines Menschen vor sich geht.
Manche Wissenschaftler sagen, dass der Körper, wenn er glaubt, jetzt kommt der Tod, morphinähnliche Substanzen ins Gehirn freigibt.
Gerade nach einem Herzinfarkt, wird öfter von Betroffenen berichtet,dass sie sich in einem sehr glücklichem Zustand befanden, so dass sie sich überhaupt nicht vor dem Tod fürchteten. Ich hörte das, von einem Menschen der stark in der Sünde lebte.

Jesus sagt, dass die Toten schlafen und das er sie am letzten Tag auferwecken wird. Das Paradies werden wir erleben, wenn wir heim geholt werden, am Tag seiner Wiederkunft.
Ich glaube nicht, dass die Toten träumen können, zumindest verstehe ich die Texte im Prediger so.

LG
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lovetrail
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Re: Eine Beschreibung des Himmels

Beitrag von lovetrail »

Nobody, hat Dr. Eben auch Jesus Christus im Himmel getroffen?

Wäre es nicht seltsam, dass ein Atheist in den Himmel käme?

Wir müssen bei diesen Erzählungen, so schön und wunderbar sie auch klingen, immer auch die Möglichkeit einräumen, dass sie nicht von Gott kommen.

Es gibt ja auch Drogenerfahrungen, welche überaus angenehm und wundersam verlaufen können.

Ich habe zwei Bücher von John Fenn, in denen er mehrere Besuche im Himmel beschreibt. Da bin ich auch skeptisch, obwohl ich schon viel biblisch Richtiges von ihm gehört habe. Alleine dass er so gut wie nie über die Hölle und auch über die Corona-Impfung spricht, ist für mich ein Alarmzeichen.

LG
Wache auf, der du schläfst, und stehe auf aus den Toten, so wird Christus dich erleuchten!
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Nobody2
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Re: Eine Beschreibung des Himmels

Beitrag von Nobody2 »

lovetrail hat geschrieben: Do 26. Aug 2021, 09:17 Nobody, hat Dr. Eben auch Jesus Christus im Himmel getroffen?

Wäre es nicht seltsam, dass ein Atheist in den Himmel käme?

Wir müssen bei diesen Erzählungen, so schön und wunderbar sie auch klingen, immer auch die Möglichkeit einräumen, dass sie nicht von Gott kommen.

Es gibt ja auch Drogenerfahrungen, welche überaus angenehm und wundersam verlaufen können.

Ich habe zwei Bücher von John Fenn, in denen er mehrere Besuche im Himmel beschreibt. Da bin ich auch skeptisch, obwohl ich schon viel biblisch Richtiges von ihm gehört habe. Alleine dass er so gut wie nie über die Hölle und auch über die Corona-Impfung spricht, ist für mich ein Alarmzeichen.
Hallo Lovertrail. Nein, er hat Jesus dort nicht getroffen. Nichtsdestotrotz wurde er Christ. Seltsam - jein. Es ist sehr außergewöhnlich, ja. Aber wir Menschen sind ja viel mehr als das, wonach es ausschaut. Wir haben eine unsterbliche Seele und die ist entscheidend. Unser menschliches Profil ist nur eine Rolle, eine Hülle, ein Kostüm, das einen Zweck erfüllt.

Meine persönliche Erklärung ist die:
Die Seele von Eben Alexander kam in diese Welt mit einem göttlichen Auftrag. Der Auftrag lautete: Hilf den Atheisten dabei, dass sie sich für einen Glauben an Gott öffnen. Verhärtete Atheisten sind aus spiritueller Sicht die, die schlechtesten Karten haben. Sie sind im Denken blockiert und gehemmt, so dass es ihnen sehr schwer fällt, sich Gott anzunähern. Aber auch sie tragen Gott in ihrem Herzen, auch sie wollen glücklich sein und Erlösung finden. Und wer kann ihnen da helfen? Sie sind stur und man kann sie überhaupt nicht erreichen. Aber Gott liebt sie genauso wie alle anderen Menschen auch - unendlich. Auch sie sind nach seinem Ebenbild erschaffen und Gott will sie nicht im Stich lassen sondern sein Bestmögliches versuchen, damit auch sie eine Chance haben.

Eben Alexanders Seele ist also ein göttliches Werkzeug. Sein Leben wurde von Gott konstruiert, es ist ein gut durchdachter Plan, der genau auf diesen Sinn und Zweck ausgerichtet ist: Den Atheisten, den wissenschaftlich denkenden Menschen den bestmöglichen "Beweis" zu liefern, der hier im Rahmen der geltenden Gesetze und Absprachen erlaubt ist. Vielleicht war es sogar seine Seele, die Gott aus Liebe zu solchen Menschen darum gebeten hat, ihm diesen Gottesdienst zu ermöglichen. Und Gott war sehr erfreut und hat ihm sofort jede Hilfe zur Verfügung gestellt und alles eingerichtet.

Wenn sein Fall einen Menschen mit einer wissenschaftlich geprägten, materialistischen, atheistischen Weltanschauung nicht zum Nachdenken bringen kann, was dann? Dann kann höchstens noch eine persönliche Erfahrung ein Umdenken bewirken - wenn überhaupt. Oder vielleicht ist es auch so: Wenn ein solcher Mensch seine Geschichte liest, und er es aber dennoch anzweifelt und nicht akzeptieren kann, ist dennoch eine Saat in seinem Herz, und wenn ein besonderer Moment in seinem Leben ist, zB wenn ihm eine Berührung mit etwas Göttlichem gegeben wird oder wenn er gedemütigt und hilflos in größter Not und Verzweiflung ist, dann erinnert er sich vielleicht an Alexander Ebens Buch und das mag ihm dann einen Ruck geben, dass er eine Hinwendung zu Gott doch noch zulässt, dass er sich dann doch an Gott wendet und bereits die kleinste, aufrichtige Hinwendung zu Gott kann ihn dann noch vor dem Schlimmsten bewahren.

Immer, wenn eine Nahtoderfahrung zur Sprache kommt, rufen die Skeptiker: Moment, woher wollen wir wissen, dass das nicht ein Produkt des Gehirns war? Und normalerweise ist es nicht möglich, das auszuschließen. Normalerweise ist der Mensch tot, wenn die entsprechenden Teile seines Gehirns nicht mehr funktionieren.
Aber in Ebens Fall war alles ausgeschaltet, was nach geltenden wissenschaftlichen Erkenntnissen seine Wahrnehmungen hätte erzeugen können. Der lebensnotwendige Teil des Gehirns, der bei ihm noch aktiv war, war nicht dazu fähig, solche Erfahrungen zu erzeugen.

Sein Fall war in mehrerer Hinsicht ein medizinisches Wunder. Einen überzeugenderen Fall kann es einfach nicht geben, denke ich. Es ist das Optimum. Mehr geht nicht.

Wenn dann immer noch herumgenörgelt und gestänkert wird und Menschen verbissen versuchen, seine Erfahrungen zu beschmutzen, dann ist das ganz offensichtlich nicht mehr normal oder gerechtfertigt sondern ein Werk des Bösen. Man mag seine Erfahrungen ja anzweifeln. Wie auch immer dazu steht. Es ist eine Sache, eine Meinung zu haben, aber es ist eine andere Sache, sich aktiv dafür einzusetzen, dass möglichst viele Menschen seine Botschaft nicht akzeptieren und ihn für einen Lügner und Betrüger halten. Allein das ist für mich schon ein sehr eindeutiger Hinweis darauf, dass seine Botschaft authentisch und wertvoll ist. Das Böse gebärdet sich auf die bekannte, typische weise:

Stur und verbissen, hasserfüllt und respektlos wühlt sie so lange im Leben eines Menschen, bis sie eine Schwachstelle findet, die sie dann lautstark angreifen kann. Nichts daran ist gut, christlich, liebevoll, positiv. Die ganze Art und Weise ist offensichtlich negativ. Darum kann es auch nichts Gutes sein, was solche Menschen vorbringen.

Das Gute und Göttliche gebärdet sich völlig anders. Es sucht den Dialog. Es bleibt freundlich, geduldig, respektvoll. Es ist niemals drängend, aufdringlich, eindringlich.
Alles, was ich hier schreibe, ist grundsätzlich nicht als Behauptung gemeint. Es ist einfach nur das, was ich glaube, annehme, für wahr halte etc... (oder nichtmal das) Ich bestehe nicht darauf, recht zu haben und werde mich auch nicht darum streiten.
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Nobody2
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Re: Eine Beschreibung des Himmels

Beitrag von Nobody2 »

lovetrail hat geschrieben: Do 26. Aug 2021, 09:17 Wir müssen bei diesen Erzählungen, so schön und wunderbar sie auch klingen, immer auch die Möglichkeit einräumen, dass sie nicht von Gott kommen.
Der Glaube ist frei, er soll und muss frei sein, damit der Mensch sich frei zu- oder abwenden kann von dem, was ihm entspricht oder nicht entspricht, was ihn anzieht, anspricht oder abstößt, befremdet.

Beweise gibt es nicht außer die, die jeder für sich selbst erhalten kann. Immer besteht die Möglichkeit, dass etwas nicht von Gott kommt. Dieses Urteil ist eine ganz persönliche Angelegenheit.
Alles, was ich hier schreibe, ist grundsätzlich nicht als Behauptung gemeint. Es ist einfach nur das, was ich glaube, annehme, für wahr halte etc... (oder nichtmal das) Ich bestehe nicht darauf, recht zu haben und werde mich auch nicht darum streiten.
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Oleander
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Re: Eine Beschreibung des Himmels

Beitrag von Oleander »

Nobody2 hat geschrieben: Do 26. Aug 2021, 13:19 Wir haben eine unsterbliche Seele und die ist entscheidend.
Das kannst du nicht WISSEN, stellst es aber durch diese Aussage so dar, als wäre es nachgewiesen.
Also ist es "Glaubenssache"...
Somit sollte deine Aussage so lauten: "Ich glaube, dass es eine unsterbliche Seele gibt..."
Begegne dem, was auf dich zukommt, nicht mit Angst, sondern mit Hoffnung.
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lovetrail
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Re: Eine Beschreibung des Himmels

Beitrag von lovetrail »

Hallo Nobody!

Also was mir in deiner Ausführung zu dem Thema auffällt, ist, dass du die Verführung in der übersinnlichen Welt nicht wirklich am Schirm hast und du auch (sorry) zuwenig Kenntnisse der Bibel bzw des Evangeliums hast um das eine vom anderen unterscheiden zu können.

Atheismus ist doch eher ein Randphänomen, denke ich. (ausser in diesem Forum). Die meisten Menschen haben zumindest eine vage Vorstellung von Gott, aber diese ist eben nicht richtig und ändert sie auch nicht in ihrem Wesen.

Insofern ist es denkbar, dass solche Erfahrungen von der Gegenseite stammen, um die Menschen sozusagen vom Regen in die Traufe zu führen.

Dafür spricht auch, dass diese angeblichen Himmelserfahrungen oft stark voneinander abweichen.

Wobei es vereinzelt schon auch echte gibt, wie sie auch Paulus und Johannes (Offenbarung) beschreiben.

LG
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Oleander
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Re: Eine Beschreibung des Himmels

Beitrag von Oleander »

Elli hat geschrieben: Do 26. Aug 2021, 07:57 Der Himmel ist für mich der Ort der absoluten Sündlosigkeit.
Deine Aussage löste lediglich folgenden Gedankengang bei mir aus:
Ich dachte, ob Gläubige- egal ob jetzt Christen, Moslems oder Sonstige- auch "sündlos" leben wollten, nur aus dem Grund, weil sie Sünde(Fehlverhalten) ablehnen.
Also nicht, weil ein Gott(Gesetz) das fordert oder weil einem ewiges Leben bei Gott versprochen wird /oder aus Angst vor einer Hölle(Strafe) usw.-sondern nur aus dem Grund, weil man selber davon überzeugt ist...
So als würde man menschliche Gesetze aus Überzeugung halten, nicht aus Angst vor Strafen oder weil man dann vielleicht als guter Mensch angsehen wird.
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Re: Eine Beschreibung des Himmels

Beitrag von Nobody2 »

Oleander hat geschrieben: Do 26. Aug 2021, 13:44 Das kannst du nicht WISSEN, stellst es aber durch diese Aussage so dar, als wäre es nachgewiesen.
Also ist es "Glaubenssache"...
Somit sollte deine Aussage so lauten: "Ich glaube, dass es eine unsterbliche Seele gibt..."
Danke für Deinen Hinweis. Das ist leider wieder ein Missverständnis, das immer wieder aufkommt. Ich trete hier nicht als Lehrer auf sondern ich schreibe einfach nur etwas, das ich so sehe, empfinde, was mir eben entspricht. Daraus ableitend mir einen Lehranspruch zu unterstellen halte ich für merkwürdig, weil man ja überdeutlich sieht an meinen Beiträgen und Formulierungen und Reaktionen, dass es eben nicht so ist. Schließlich streite ich mich mit niemandem darum, recht zu haben. Wieder und wieder und wieder betone ich und stelle ich heraus, dass alles, was ich schreibe, nicht als Behauptung gemeint ist. Du kennst meine Beiträge und von daher müsstest Du eigentlich sehr genau wissen, wie ich es meine. Ich denke, ich zähle zu denjenigen, die sehr oft darauf hinweisen, dass sie nicht darauf bestehen, die Wahrheit zu sagen. Ich sehe selten Teilnehmer, die so bemüht darum sind, das klarzustellen. Ich sehe aber auch selten, dass jemand so moniert wird wie Du mich monierst.

Deinetwegen habe ich jetzt meine Signatur umgeschrieben. Ich will ja nicht, dass sich jemand gestört fühlt, weil er meint, ich würde irgendwelche Dinge behaupten. Ich behaupte garnichts. Ich rede nur, das darf ich auch, so wie jeder andere auch. Und in der Regel versteht man das glücklicherweise auch.

Also bitte in Zukunft immer auf die Signatur achten, danke.
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Re: Eine Beschreibung des Himmels

Beitrag von Oleander »

Nobody2 hat geschrieben: Do 26. Aug 2021, 13:59 Wieder und wieder und wieder betone ich und stelle ich heraus, dass alles, was ich schreibe, nicht als Behauptung gemeint ist.
Dann formuliere es halt so, was ist daran so schwer?
Selbst mein ehemaliger Pastor sagte immer: Es steht geschrieben, dass...
Und nicht, dass es auch wirklich so war.
Er berief sich auf eine Lektüre.Verstehst du, was ich meine?
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Re: Eine Beschreibung des Himmels

Beitrag von Nobody2 »

lovetrail hat geschrieben: Do 26. Aug 2021, 13:49 Also was mir in deiner Ausführung zu dem Thema auffällt, ist, dass du die Verführung in der übersinnlichen Welt nicht wirklich am Schirm hast und du auch (sorry) zuwenig Kenntnisse der Bibel bzw des Evangeliums hast um das eine vom anderen unterscheiden zu können.

Atheismus ist doch eher ein Randphänomen, denke ich. (ausser in diesem Forum). Die meisten Menschen haben zumindest eine vage Vorstellung von Gott, aber diese ist eben nicht richtig und ändert sie auch nicht in ihrem Wesen.

Insofern ist es denkbar, dass solche Erfahrungen von der Gegenseite stammen, um die Menschen sozusagen vom Regen in die Traufe zu führen.

Dafür spricht auch, dass diese angeblichen Himmelserfahrungen oft stark voneinander abweichen.

Wobei es vereinzelt schon auch echte gibt, wie sie auch Paulus und Johannes (Offenbarung) beschreiben.
Ich denke, dass jeder Glaube, der über ein materialistisches, atheistisches Weltbild hinaus geht, besser ist. Wenn Du meinst, ein Mensch steht besser da, wenn er ein materialistisches Leben führt mit einem atheistischen, gottlosen Weltbild, als ein Mensch, der jemandem wie Eben Alexander glaubt und sich aufgrund dessen bemüht, Gott zu finden - in Ordnung. Diese Ansicht kann ich aber nicht teilen. Alles, was nicht in ein streng dogmatisches traditionelles christliches Weltbild passt, als Teufelszeug abzutun, halte ich ebenfalls für ein Werk des Bösen.

Ich kann Dir versichern, nichts kann einen Menschen Gott mehr in die Hände treiben als eine Konfrontation mit dem Bösen. Wer sich Gott aufrichtig zuwendet, der muss sich zwangsläufig auch mit dem Bösen auseinandersetzen, denn es wird das natürlich nicht so einfach zulassen.

In dem Moment, in dem ein Mensch erkennt, dass es das Böse gibt, dass es dämonische Wesenheiten gibt, wird er natürlich auch darauf kommen, dass es einen Gegenpol geben muss. Dann steckt er schon im Glauben drin. Und nicht wenige Menschen haben auf diesem Wege zum Christentum oder generell zum Glauben gefunden.

Du hältst Atheismus für ein Randphänomen? Wie kommst Du denn auf sowas? Atheismus ist extrem weit verbreitet und es werden von Tag zu Tag mehr Menschen, die dazu gehören. Atheismus wird m.E. die vorherrschende, dominierende Weltanschauung sein. Atheismus ist der perfekte Nährboden für alle Arten von Sünde und Bösartigkeit, die wir gemäß den biblischen Prophezeiungen in der letzten Endzeit noch erleben werden.

Alexander Eben ist kein Religionsstifter und seine Bücher sind keine "heiligen Schriften". Er ist Teil einer Christengemeinde, die den christlichen Glauben ganz normal im Rahmen des Spektrums auslebt. Seine Erfahrungen widersprechen dem christlichen Glauben nicht. Sie können im Gegenteil einen Menschen ohne Glauben dazu bringen, doch an einen Gott zu glauben. Vielleicht wird ein Mensch deshalb nicht ein Christ sondern ein Hindu oder ein Buddhist etc., wobei ich denke, dass das trotz der Parallelen eher unwahrscheinlich ist bei vielen Atheisten, die in einem christlich geprägten Umfeld aufgewachsen sind.

Bei mir ist es ja auch so, dass ich mich dem Christentum mit großem Abstand am allermeisten verbunden und nahestehend fühle, obwohl die meisten Christen meinen Glauben Hinduismus, Buddhismus, Sikhismus oder gar Daoismus zuordnen würden, nicht aber einer abrahamitischen Religion. Eben hätte auch Buddhist oder Hindu werden können, ist er aber nicht. Auch das finde ich doch bemerkenswert.
Alles, was ich hier schreibe, ist grundsätzlich nicht als Behauptung gemeint. Es ist einfach nur das, was ich glaube, annehme, für wahr halte etc... (oder nichtmal das) Ich bestehe nicht darauf, recht zu haben und werde mich auch nicht darum streiten.
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