Leben nach dem Tod- was sagt die Bibel?

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Anthros
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Re: Tod und Entwicklung

Beitrag von Anthros »

Gottsucher hat geschrieben: Do 2. Sep 2021, 11:19
Anthros hat geschrieben: Do 2. Sep 2021, 11:12 Nun, die "humanste" Lösung wäre doch, den Menschen sich entwickeln lassen zu sehen.
... und ich diskutiere hier auf Grundlage der Bibel.
Ist sie etwa gegen Entwicklung?
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Gottsucher
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Re: Tod und Entwicklung

Beitrag von Gottsucher »

Anthros hat geschrieben: Do 2. Sep 2021, 11:32
Gottsucher hat geschrieben: Do 2. Sep 2021, 11:19 ... ich diskutiere hier auf Grundlage der Bibel.
Ist sie etwa gegen Entwicklung?
Nein, natürlich nicht, aber offenbar gibt es ja einen Punkt, an dem für "Verlorene" keine weitere Entwicklung mehr möglich ist. - Korrigiere mich, wenn ich da flashc liege...
Spice
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Re: Leben nach dem Tod- was sagt die Bibel?

Beitrag von Spice »

Die Bibel bietet verschiedene "Antworten" zu dieser Frage, da sie einen längeren Zeitraum der Menschheitsentwicklung erfasst und das Verhältnis des Menschen zum Tode, wie das zum Leben hat sich gewandelt, wie es sich auch jetzt wieder gewandelt hat. Also ist auch das Erleben des nachtodlichen Daseins ein anderes. Aber das begreifen natürlich nur diejenigen, die ein tieferes Verständnis für die Menschheitsentwicklung haben. Dieses verschafft z.B. die Anthroposophie. Deshalb wurde sie ja der Menschheit gegeben. Auch das, was über das heutige Erleben nach dem Tod zu sagen ist, enthüllt sie vortrefflich. Auch sind ihre Aussagen mit maßgeblichen Philosophien bzw. den Nahtoderlebnissen in Einklang. Etwas besseres lässt sich nicht wünschen.
Spice
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Re: Tod und Entwicklung

Beitrag von Spice »

Gottsucher hat geschrieben: Do 2. Sep 2021, 11:35
Anthros hat geschrieben: Do 2. Sep 2021, 11:32
Gottsucher hat geschrieben: Do 2. Sep 2021, 11:19 ... ich diskutiere hier auf Grundlage der Bibel.
Ist sie etwa gegen Entwicklung?
Nein, natürlich nicht, aber offenbar gibt es ja einen Punkt, an dem für "Verlorene" keine weitere Entwicklung mehr möglich ist. - Korrigiere mich, wenn ich da flashc liege...
Die Frage ist, ob es so weit kommt, dass der Mensch einen Zustand erreicht, in dem er so sehr in sich selbst gefangen ist, dass ihn keine Botschaft von außen mehr erreicht?
Leid kann zur Besinnung führen, aber auch erst einmal in tiefere Aggression gegen die Realität.
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Gottsucher
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Re: Tod und Entwicklung

Beitrag von Gottsucher »

Spice hat geschrieben: Do 2. Sep 2021, 11:45
Gottsucher hat geschrieben: Do 2. Sep 2021, 11:35
Anthros hat geschrieben: Do 2. Sep 2021, 11:32
Gottsucher hat geschrieben: Do 2. Sep 2021, 11:19 ... ich diskutiere hier auf Grundlage der Bibel.
Ist sie etwa gegen Entwicklung?
Nein, natürlich nicht, aber offenbar gibt es ja einen Punkt, an dem für "Verlorene" keine weitere Entwicklung mehr möglich ist. - Korrigiere mich, wenn ich da flashc liege...
Die Frage ist, ob es so weit kommt, dass der Mensch einen Zustand erreicht, in dem er so sehr in sich selbst gefangen ist, dass ihn keine Botschaft von außen mehr erreicht?
Leid kann zur Besinnung führen, aber auch erst einmal in tiefere Aggression gegen die Realität.
Spätestens mit dem körperlichen Tod (und darum geht's doch hier in diesem Thread) sollte dieser Zustand erreicht sein, wo keine Entwicklung mehr möglich ist und das weitere Schicksal quasi festgelegt ist. Die Frage, um die es geht, ist: Was passiert dann mit einem solchen Menschen?
Spice
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Re: Tod und Entwicklung

Beitrag von Spice »

Gottsucher hat geschrieben: Do 2. Sep 2021, 12:00
Spice hat geschrieben: Do 2. Sep 2021, 11:45
Gottsucher hat geschrieben: Do 2. Sep 2021, 11:35
Anthros hat geschrieben: Do 2. Sep 2021, 11:32
Gottsucher hat geschrieben: Do 2. Sep 2021, 11:19 ... ich diskutiere hier auf Grundlage der Bibel.
Ist sie etwa gegen Entwicklung?
Nein, natürlich nicht, aber offenbar gibt es ja einen Punkt, an dem für "Verlorene" keine weitere Entwicklung mehr möglich ist. - Korrigiere mich, wenn ich da flashc liege...
Die Frage ist, ob es so weit kommt, dass der Mensch einen Zustand erreicht, in dem er so sehr in sich selbst gefangen ist, dass ihn keine Botschaft von außen mehr erreicht?
Leid kann zur Besinnung führen, aber auch erst einmal in tiefere Aggression gegen die Realität.
Spätestens mit dem körperlichen Tod (und darum geht's doch hier in diesem Thread) sollte dieser Zustand erreicht sein, wo keine Entwicklung mehr möglich ist und das weitere Schicksal quasi festgelegt ist. Die Frage, um die es geht, ist: Was passiert dann mit einem solchen Menschen?
Nein, mit dem physischen Tod ist nichts abgeschlossen. Das wäre ja der reinste Horror! Kein Mensch ist am Ende eines Erdenlebens vollkommen wie Jesus Christus. Und das ist schließlich das Ziel der Entwicklung. Nach einer Phase nach dem Tod geht es in ein erneutes Erdenleben und das ist solange die Menschheit besteht.
Der physische Tod verändert den Menschen nicht. Er ist derselbe, der er im Erdenleben war. Aber nach dem Tod, erkennt er, wer er wirklich war (vielen fehlt es ja im Erdenleben an Selbsterkenntnis) und wer er sein sollte. Daraus entspringen dann die Bestrebungen für das nächste Erdenleben, wobei sich dann noch das unbewältigte Karma einmischt.
Anthros
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Re: Tod und Entwicklung

Beitrag von Anthros »

Gottsucher hat geschrieben: Do 2. Sep 2021, 11:35
Anthros hat geschrieben: Do 2. Sep 2021, 11:32
Gottsucher hat geschrieben: Do 2. Sep 2021, 11:19 ... ich diskutiere hier auf Grundlage der Bibel.
Ist sie etwa gegen Entwicklung?
Nein, natürlich nicht, aber offenbar gibt es ja einen Punkt, an dem für "Verlorene" keine weitere Entwicklung mehr möglich ist. - Korrigiere mich, wenn ich da flashc liege...
Was ist das für ein Punkt?

Wie dem aber auch sei, er scheint ja mächtig Eindruck auf dich zu machen, sodass Entwicklung doch sehr begrenzt zu sein scheint. - Wie kommt das?
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Helmuth
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Re: Leben nach dem Tod- was sagt die Bibel?

Beitrag von Helmuth »

Gottsucher hat geschrieben: Do 2. Sep 2021, 11:03 Die Frage ist nur, ob die Bibel das auch so hergibt, wo doch Jesus selbst immer wieder darauf hinweist, dass die Hölle ein Ort ewiger Qual ist, z.B. spricht er in Markus 9,43-48 (unter Bezugnahme auf Jesaja 66,24) gleich dreimal hintereinander von der Hölle als einem "unauslöschlichen Feuer, wo ihr Wurm nicht stirbt und das Feuer nicht erlischt":
Beschäftige dich einmal mit dem Begriff "ewig", der in unserem Sprachraum einen anderen Bedeutungsraum hat als im Hebräischen. Besser sind daher auch schon die Begriffe "aion" und "äonisch"aus dem NT, wenn auch holprig.

Du wirst feststellen, es hat nicht die Bedeutung "auf immer und ewig", also unendlich und unaufhörlich. Der Tod ist das Gegenteil vom Leben. Ein ewiger Tod kann also nur eines bedeuten: Die totale Auslöschung des Lebens.
Gottsucher hat geschrieben: Do 2. Sep 2021, 11:03 Wenn das so unterschiedlich ausgelegt werden kann, dann fragt man sich doch, was denn nun eigentlich stimmt...
Ich kann sehr gut nachvollziehen wie Irrlehre vom lebendigen und liebenden Gott abschreckt. Aber was kann Gott für die Theologie, die Jahrhunderte Murx lehrt? Aber man darf auch nicht in eine Wunschvorstellung flüchten.

Jesu Wort muss nur richtig verstanden werden. Die Hölle ist Fakt, weil Jesu Wort sie bezeugt. Verlass dich aber nicht auf die 1.000 Auslegungen. Der HG lehrt dich am besten.

Die Unlogik einer unendlichen Hölle ist schon ein klarer Impuls des HG in dir. Studiere das einfach mal. Ich meine, auch die ZJ und STA irren, weil sie damit den falsch verstandenen Begriff "ewig" mit ihrer Lehre nur umschiffen. Man muss das nicht.
So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einzigartigen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. - Johannes 3:16
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Oleander
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Re: Leben nach dem Tod- was sagt die Bibel?

Beitrag von Oleander »

Michael hat geschrieben: Do 2. Sep 2021, 12:29 Der HG lehrt dich am besten.
Wie genau geht das vonstatten?
Begegne dem, was auf dich zukommt, nicht mit Angst, sondern mit Hoffnung.
Reinhold
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Re: Tod und Entwicklung

Beitrag von Reinhold »

Gottsucher hat geschrieben: Do 2. Sep 2021, 12:00 Spätestens mit dem körperlichen Tod (und darum geht's doch hier in diesem Thread) sollte dieser Zustand erreicht sein, wo keine Entwicklung mehr möglich ist und das weitere Schicksal quasi festgelegt ist. Die Frage, um die es geht, ist: Was passiert dann mit einem solchen Menschen?
Was mit einem Menschen nach dem Tode geschieht steht doch wie folgt unmissverständlich in Prediger 12:6,7:
6 ehe die silberne Schnur zerreißt und die goldene Schale zerspringt und der Krug an der Quelle zerbricht und das Schöpfrad zerbrochen in den Brunnen stürzt 7 und der Staub wieder zur Erde zurückkehrt, wie er gewesen ist, und der Geist zurückkehrt zu Gott, der ihn gegeben hat.
Der weise König Salomo wusste offensichtlich im Gegensatz zu dir, was Gott zu Adam, der es wenn es eine feurige Hölle in der Seelen gequält werden denn wirklich geben sollte, als erster hätte dort hätte landen müssen ebenfalls unmissverständlich in 1.Mose 3:19 gesagt hatte:
19 Im Schweiße deines Angesichts wirst du ⟨dein⟩ Brot essen, bis du zurückkehrst zum Erdboden, denn von ihm bist du genommen. Denn Staub bist du, und zum Staub wirst du zurückkehren!
:wave:
"Alles hat er so eingerichtet, dass es schön ist zu seiner Zeit. Auch die Ewigkeit hat er den Menschen ins Herz gelegt. Aber das Werk Gottes vom Anfang bis zum Ende kann kein Mensch begreifen."
Pred. 3,11
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