Soweit ist das auch mein Erkenntnisstand. Missachten müssen wir das Gebot deswegen nicht, es ist nur unmöglich zu halten, da unser Wocherythmus um einen Tag zum jüdischen Kalender verschoben ist und auch gesellschaftsbedingt unmöglich ist einzuhalten. Es dürfte dann in Wien kein einziges Verkehrstmittel am Samstag (oder Sonntag) fahren, was unsere Stadtordnung über den Haufen werfen würde. Man vergesse nicht, die Stadt ist heidnisch und kein Teil Israels.Magdalena61 hat geschrieben: ↑Mi 1. Sep 2021, 23:27 Neun Gebote der 10 Worte werden im NT wiederholt- damit sind sie "Gesetz" für Christen. Das Sabbatgebot wird nicht wiederholt.
Jesus sagte, der Sabbat wurde um des Menschen willen gemacht und nicht umgekehrt. Wir müssen also für den Samstag/Sonntag keinen Kopfstand machen. Es ist nicht für den Menschen, wenn man das gesamte Leben flachlegt. D.h. hier muss erst Christus wiederkommen und eine für alle verbindliche Ordnung schaffen.
So ist es, wobei der Sabbat definitv weder zeigebunden noch kulturspzifisch ist, da er Gottes Schöpfungprinzip folgt. Man kann ihn zumindest achten, indem man jedem Menschen seinen Ruhetag (auch gesetzlich festgelegt) einräumt, sodass keiner mehr als 6 Tage hintereinander arbeiten muss.Magdalena61 hat geschrieben: ↑Mi 1. Sep 2021, 23:27 Wer sich mit Jesus identifiziert, der landet früher oder später beim Gesetz des Mose. Er beginnt, dieses Gesetz zu lieben. Und dann möchte er Inhalte daraus, die nicht zeit- und kulturgebunden ist, in seinem Leben verwirklichen.
Selbstverständlich ist das nicht vollkommen, aber ein Grundmaß an Achtung. Vollkommen wird es erst, wenn wir den Ruhetag nicht nur in der kalendarischen Ordnung einhalten, sondern ihn völlig in der Gemeinschaft mit dem Herrn verbringen und nicht bloß als Entlastung vom wöchentlichen Arbeitsstress dient.