Das Böse

[Anthros]

"Herrscher der Welt"

'Herrscher des Weltlichen', wäre vielleicht besser verständlich. Dieser "Herrscher" hemmt den geistigen Fortschritt des Menschen, indem er ihn am Weltlichen verharren lassen will. Dieser "Herrscher" ist wie bei den "Dämonen" kein von außen kommendes Wesen, sondern diese sind im Grunde genommen wir selbst. Sie sind Kräfte, die entsprechende geistige Bilder annehmen, wie wir in bestimmten Situationen physisch eine Fratze machen.

[ProfDrVonUndZu]

Dummer Vergleich. Beim Kain müsste ich es „annehmen“, beim Hiob steht es schwarz auf weiß. Erster Fall: Fantasiewert, zweiter Fall: Tatsache/Realität.

Achso, Kain hatte gar keine Fäuste ? Na gut, dagegen kann ich nun nichts mit exegetischen Mitteln einwenden. Wie dumm von mir.

Was/wer ist Satan für dich?

Das habe ich schon mehrfach dargelegt.

[oTp]

"Herrscher der Welt"

'Herrscher des Weltlichen', wäre vielleicht besser verständlich. Dieser "Herrscher" hemmt den geistigen Fortschritt des Menschen, indem er ihn am Weltlichen verharren lassen will. Dieser "Herrscher" ist wie bei den "Dämonen" kein von außen kommendes Wesen, sondern diese sind im Grunde genommen wir selbst. Sie sind Kräfte, die entsprechende geistige Bilder annehmen, wie wir in bestimmten Situationen physisch eine Fratze machen.

Wie gesagt:
Deine Meinung. Das stellt den Menschen zufrieden, der nur an eine materielle Welt glaubt.
Um so erstaunlicher, dass du ansonsten ein Steiner-Glaubender bist. Mehr esoterische Welt als Steiner geht ja nicht. Aber: Spricht Steiner nicht , wenn auch vage, von jenseitigen Herrschern des Bösen ?

[Otto]

Achso, Kain hatte gar keine Fäuste ? Na gut, dagegen kann ich nun nichts mit exegetischen Mitteln einwenden. Wie dumm von mir.

Es geht nicht um Fäuste. Kain hatte nicht Gott um Erlaubnis gebeten seinen Bruder tot zu schlagen. Satan um Hiob schaden zu zufügen aber schon….

Das habe ich schon mehrfach dargelegt.

Wann? 2018?

[ProfDrVonUndZu]

Es geht nicht um Fäuste. Kain hatte nicht Gott um Erlaubnis gebeten seinen Bruder tot zu schlagen. Satan um Hiob schaden zu zufügen aber schon….

Nein, das hat Satan nicht. Das weisst du auch. Satan wollte, dass Gott es tut. Gott sagte dem Satan darauf hin, dass er nichts tun müsse, was der Satan selber schon kann. Wenn der Satan etwas will, dann soll er es gefälligst selber tun.

Wann? 2018?

Auch, so nebenbei, wenn auch nicht primär. Aber auch an dieser Stelle.

[Nobody2]

'Herrscher des Weltlichen', wäre vielleicht besser verständlich. Dieser "Herrscher" hemmt den geistigen Fortschritt des Menschen, indem er ihn am Weltlichen verharren lassen will. Dieser "Herrscher" ist wie bei den "Dämonen" kein von außen kommendes Wesen, sondern diese sind im Grunde genommen wir selbst. Sie sind Kräfte, die entsprechende geistige Bilder annehmen, wie wir in bestimmten Situationen physisch eine Fratze machen.

Ich glaube das Folgende:

Der Mikrokosmos des Menschen, der ein vollständiges Abbild der ganzen Schöpfung ist, enthält ausnahmslos sämtliche Kräfte, wie es sie auch im Makrokosmos gibt. Eine Kraft aus dem Mikrokosmos kann den Makrokosmos betreten und umgekehrt. Im "Haus des menschlichen Körpers" anwesende Kräfte sind aus beiden Welten. Es gibt eine Form der Hellsichtigkeit, bei der man die Kräfte der inneren Schöpfung wahrnimmt und eine andere Form, bei der man die äußere Schöpfung wahrnimmt. Erstere ist leichter zu entwickeln als letzte, die sehr sehr schwer zu entwickeln ist.

Sämtliche geistigen Wesenheiten, wie eben Engel und Dämonen, sind nichts anderes als Kräfte, die sich uns durch geistige Bilder auf beliebige Art zeigen, mitteilen können. Ihr wesenhaftes, wandelbares Erscheinungsbild ist für sie das, was für uns die Kleider, Kosmetik oder die Frisur ist. Sie haben auch einen (oder mehrere) feinstoffliche Geistkörper aber er spielt (zumindest für uns) nicht so eine große Rolle wie das bei unseren Körper der Fall ist.

So gesehen stimme ich Dir vollkommen zu. Nur vielleicht auf eine Art, die Dir nicht im Sinn lag. Richtig oder falsch? Was meinst Du dazu? Könnte es wahr sein, was ich glaube?

[Otto]

Nein, das hat Satan nicht. Das weisst du auch. Satan wollte, dass Gott es tut. Gott sagte dem Satan darauf hin, dass er nichts tun müsse, was der Satan selber schon kann. Wenn der Satan etwas will, dann soll er es gefälligst selber tun.

Satan würde nichts können wenn Gott NEIN gesagt hätte. Die „rote Linie“ war Hiob soll gefälligst am Leben bleiben und daran hat Satan sich gehalten. So ist es auch mit der Weltherrschaft. Gott hat aus bestimmten Gründen Satan erlaubt Gott dieser Welt zu sein.

Zu gegebener Zeit wird der verheißener „Same“ Jesus Christus den „Kopf“ Satans zerschmettern und seiner Herrschaft zu Ende bringen. Gottes Herrschaft/ Gottes Reich wird für immer da sein…

Auch, so nebenbei, wenn auch nicht primär. Aber auch an dieser Stelle.

Na gut, ich muss es nicht unbedingt wissen..

[ProfDrVonUndZu]

Satan würde nichts können wenn Gott NEIN gesagt hätte. Die „rote Linie“ war Hiob soll gefälligst am Leben bleiben und daran hat Satan sich gehalten.

Das stimmt nicht so ganz. Nach dem Dekalog ist zwar das Töten verboten, aber das unterbindet nicht die Fähigkeit dazu. Und selbst wer sich daran hält und von der Fähigkeit zu töten nicht Gebrauch macht, hat deswegen noch nicht etwas Gutes getan.

[Otto]

Das stimmt nicht so ganz. Nach dem Dekalog ist zwar das Töten verboten, aber das unterbindet nicht die Fähigkeit dazu.

Das stimmt. Der Dialog Gottes mit Satan ist aber nicht der Dekalog. Satan hat eine Behauptung gestellt: Hiob würde nicht Hiob sein wenn er auch schlimmes erleben würde oder wenn er nicht (scheinbar) die Gunst Gottes hätte..Indirekt erstreckt sich diese Behauptung auf jeden Gottesmenschen… Gott hatte quasi geantwortet: „Hiob ist in deiner Hand, beweise es! Aber, Hiob soll dabei nicht sterben!“

Und selbst wer sich daran hält und von der Fähigkeit zu töten nicht Gebrauch macht, hat deswegen noch nicht etwas Gutes getan.

Ja! Aber in diesen speziellen Fall, war die BEDINGUNG Gottes: Du sollst bei deinem „Experiment“ Hiob NICHT töten! Satan hatte dadurch nichts gutes getan, ihm waren einfach die Hände gebunden...

[oTp]

Sämtliche geistigen Wesenheiten, wie eben Engel und Dämonen, sind nichts anderes als Kräfte, die sich uns durch geistige Bilder auf beliebige Art zeigen, mitteilen können. Ihr wesenhaftes, wandelbares Erscheinungsbild ist für sie das, was für uns die Kleider, Kosmetik oder die Frisur ist. Sie haben auch einen (oder mehrere) feinstoffliche Geistkörper aber er spielt (zumindest für uns) nicht so eine große Rolle wie das bei unseren Körper der Fall ist.

Zur Unterscheidung, ob eine Erscheinung inneres, nach außen projiziertes "Trugbild" ist, ist dieser Hinweis wichtig:
Körperlose Wesen haben die Fähigkeit, ihr Erscheinungsbild sozusagen beliebig zu gestalten. Auch die Erscheinung eines echten Dämons kann deshalb ein Trugbild sein, also muss nicht seinem wahren Wesen entsprechen. Dadurch kann er seine wahre Identität und seine wahren ( bösen) Absichten verbergen. Insofern kann auch ein richtiger Dämon als ein Trugbild sichtbar werden.
So wie wir Menschen in unserer Vorstellung, vor unserem inneren Auge beliebige Gestalten uns vorstellen können, so können Dämonen uns sichtbar werden in beliebiger Gestalt, wie sie es wollen.

Da ist es nicht verwunderlich, dass Psychologen gar nicht mehr durchblicken....

Dieser Aspekt ist auch wichtig, wenn Jemandem ein angeblich Verstorbener erscheint. Einem Dämon dürfte es auch ein Leichtes sein, in einem solchen Trugbild in Erscheinung zu treten. Oder er könnte sich als Engel zeigen.

Würde Satan sich also "materialisieren", könnte er sich in einer beliebigen Gestalt zeigen, auch in beliebiger menschlicher Gestalt.

Deshalb kann man nicht grundsätzlich sagen: Unmöglich, dass Satan sich Jesus in der Wüste sichtbar zeigte. Oder Pater Pio oder Sundar Singh.

Ich gebe noch einen kleinen Hinweis für Echtheit:
Wenn eine angreifende, bedrohliche Erscheinung am Rücken blutige Striemen zurückläßt, ist es natürlich auf jeden Fall Einbildung mit psychosomatischen körperlichen Auswirkungen. ? ( durch die eigene Psyche entstandenen Verletzungen) Oder ? Macht euch nichts vor. Was zu sein hat und was sein darf. Sonst verwechselt man leicht Einbildung mit Bildung.