Hiob hat geschrieben: ↑So 19. Sep 2021, 10:03
Wenn das Wort "Memra" Offenbarungs-Charakter hat (was doch so ist, oder?), sollte es per Übersetzung in "Logos" oder "Wort" zumindest per Kommentar mitgeliefert werden. - Es geht doch hier um die geistliche Sinntreue einer Übersetzung.
Worte sind Schall und Rauch, wenn man sie nicht versteht, sie sind dann schlicht "chinesisch". Dann ist es auch egal wie du sie hin und herübersetzt. Aber man sollte sich hüten, den Faktor Mensch nicht zu berücksichtigen, der immer alles besser zu wissen meint.
Das Wort Gottes kann ich mittlerweile besser unterscheiden als früher. Das sage ich nicht aus Überheblichkeit, sondern aufgrund Erfahrung. Man kann ja das Wort Gottes erfahren, denn was bitte tut denn der HG genau? Er bewirkt, was Gottes Wort sagt. Das ist der einfachste Prüf- wie Lernprozess.
Witzigerweise helfen mir die Theologen auch dabei, und zwar im umgekehrte Sinn, wie es in der Mathematik auch den Negativbeweis gibt. Wenn das, was sie lehren, weder wirkt noch nützt, wie kann es dann mit dem Wort Gottes in Verbindung gebracht werden? Und so ist meine Einschätzung zu Fruchtenbaums Versuch. Intellektuelles memra Geschwafel, mehr net.
Aber so helfen sie auch mit mich besser heranzuführen als andere, denn es fordert heraus, dem genauer nachzugehen. So kam auch manche Offenbarung. Ich darf Gott also für sie auch danken. Das geht nach dem Wort:
Röm 8,28 hat geschrieben:
Wir wissen aber, dass denen, die Gott lieben, alle Dinge zum Guten mitwirken, denen, die nach Vorsatz berufen sind.
Was für eine Zusage!
Ich praktiziere die Aufnahme von Gottes Wort heute anders als früher. Denn Gott sei Lob und Dank offenbart Gott seine wirklich wichtigen Botschaften nicht nur anhand eines einzigen Zeugen. Und Hand auf Herz, dazu gehört nicht Jesus = Gott, sorry.
Gott hat uns eine Menge Zeugen gesandt, sodass man nicht von einem einzigen Zeugen abhängig wird. Derart verlieben sich viele in bestimmte Sprüche und es fehlt dann die nötige Objektivität sich weiter zu entwicken.
Solche kommen dann mit Proklamationen, was aber keine Wirkung erzielt, also hat es auch keine Glaubensgrundlage. Ich kann Sätze wie ein Matra wiederholen, Jesus ist Gott, Jesus ist Gott, Jesus ist Gott, es wirft kein einziges Reiskorn aus der Dose.
Daher vergesse ich mal auch Johannes 1:1:3, was einem immer nur zu Kreisrotationen im Denken verleitet, und ich sehe mir auch andere Zeugen an. Dazu habe ich Hebräer 11:3 herangezogen. Er erklärt mir das so, dass es für mich offenbarender wird.
Hiob hat geschrieben: ↑So 19. Sep 2021, 10:03
Der eine sagt "Ihr trinitarischen Glaubens-Überzeugten seid anmaßend, weil Ihr Memra trinitarisch versteht" - der andere sagt "Ihr unitarischen Glaubens-Überzeugten seid anmaßend, weil ihr auf geistlich falsche Weise meint, bibeltreu zu sein". - Das bringt nix.
Korrekt. Daher sollte man auf unnütze Diskussionen verzichten. Wenn du vielleicht bemerkt hast, ist mir die Beweisführung oder auch die Gegenbeweisführung hier gar nicht wichtig. Ich zeige lieber Konsequenzen auf, die es auf den Leib Christi haben kann. Mir geht es um die Bewahrung des Gottes Gut. Dem zolle ich Gebet.
Hiob hat geschrieben: ↑So 19. Sep 2021, 10:03
Solche Diskussionen führen nicht zum Glauben, sondern sollten vielmehr weitere Erkenntnisse für bereits Glaubende geben.
Auch dem stimme ich zu, es bringt im Glauben um keinen Meter vorwärts. Und dann ist das wohl auch kein biblischer Glaube, wenn er nur im Hirn herumspukt. Sich darin zu verbeißen schürt oft den Hass. Man muss als Mensch mit mehreren Auffassungen auch leben können, eben auch als Christ. Man sollte aber auch einer sein!
Was ist denn nun wichtig? Liebe üben oder Recht haben? Was bringt uns näher in die Gegenwart Gegenwart? Dazu habe ich von den Charismatikern Gott wieder sei Lob und Dank sehr viel gelenrt. Aber erkläre das verbitterten evangelikalen Kampftheologen, die ihre sog. „Bibeltreue“ mit der Liebe Gottes verwechseln.