PeB hat geschrieben: ↑Fr 8. Okt 2021, 11:42
Ich habe immer gesagt, dass das Bekenntnis zu Jesus das Wichtigste ist - unabhängig davon welchen Status man ihm aufgrund persönlicher Bibelauslegung zugestehen will.
Meine Rede. Darin sind uns wir also einig und das freut mich als (d)ein Bruder!
PeB hat geschrieben: ↑Fr 8. Okt 2021, 11:42
Trotzdem darf ich dabei außerdem dem trinitarischen Gedanken verbunden sein.
Man darf, aber auch an dich zwei Fragen:
1) Welchen Gewinn erzielst du damit mehr als ich? Kingdom konnte keinen nennen. Und du?
2) Ist Jesus JHWH? Das behauptet der TE und ich sage das ist nicht einmal trinitarisch. Was sagst du?
PeB hat geschrieben: ↑Fr 8. Okt 2021, 11:42
Natürlich ist Jesus mehr als "NUR" ein Mensch - zumal er König des Himmelsreiches und ausgestattet mit Gottes Generalvollmacht ist. Es wäre schwierg, diesen Umstand rein "menschlich" zu erklären. Anders ausgedrückt: ich und du können das nicht sein.
Gott ist unausforschlich, wer könnten ihn je erklären? Hingegen ist uns das Wesen und die Natur des Menschen hinreichend bekannt, m.E. gilt das auch für Jesus. Ich mache aus ihm kein Mysterium.
Fragen wir anders: Welche Schwierigkeiten bereitet es dir das Wesen Jesus als Mensch zu beschreiben? Dazu einfach mal diese Aussage:
1. Joh 1,1 hat geschrieben:
Was von Anfang an war, was wir gehört, was wir mit unseren Augen gesehen, was wir angeschaut und unsere Hände betastet haben, betreffend das Wort des Lebens ...
Gott selbst legt uns durch sein Wort oder das seines Sohnes und nach ihm seiner Apostel die Grundlage. Man kann Jesus angreifen so wie wir uns auch. Man darf das nur nicht mit theologischem Kurzschlussdenken uminterpretieren. Ok, ich verstehe du willst sagen, Jesus als Sohn Gottes sei nicht 1:1 vergleichbar mit uns Normalsterblichen.
Dem stimme ich schon zu. Aber wer außer Jesus selbst und nach ihm die Apostel hätte uns denn über ihn Aufschluss gegeben? Das gesamte NT offenbart ihn. Du kannst ihn dann noch immer nicht erklären und stehst so am Anfang wie jener Apostel:
Joh 14,9 hat geschrieben:
Jesus spricht zu ihm: So lange Zeit bin ich bei euch, und du hast mich nicht erkannt, Philippus? Wer mich gesehen hat, hat den Vater gesehen, und wie sagst du: Zeige uns den Vater?
Ich forme diese Ausage aber nicht um wie es der TE macht zu: Jesus=JHWH. Dieses theologische Kurzschlussdenken als wäre Jesus wie nach Gesetzen der Mathematik zu berechnen funktioniert nicht und lehne ich daher ab. Darum erging meine o.g. Frage auch an dich.
Es geht nach meiner Auffassung darum, dass sie sich damit gegenseitig in ihrer Einheit bezeugen, aber in ihrer Einheit der Liebesbeziehung wohlgemerkt, nicht als Drei-Einheits-Konstrukt!
Exakt dieselbe Einheit sollte bei uns Nachfolgern schließlich ebenso gebildet werden, Das ist nämlich das Ziel Gottes (
Johannes 17:21). Es macht uns damit nur nicht zu Gott, aber zu denselben Söhnen wie Jesus, welcher der Erstgeborene unter uns ist.
Ich frage erneut: Hat dich diese Theologie weggeführt von der Einfalt in Christus, um ihn nun mit einer Beschreibung zu versehen, die nicht nachvollziehbar ist? Macht nicht genau das eine solche nicht vom HG vorgenommene theologische Beschreibung über den Sohn?
Du bestätigst damit das "Mysterium", welches die RKK draraus gemacht hatte. Und ich bezeuge, dass ich aufgrund der Befreiung von solch theologischen Verwirrungen daher meine den Sohn auch ausreichen erklären zu können. Er selbst hat mir das Rüstzeug dazu in die Hand gegeben, wer bitte sonst?
Über Jesus sollte ich jedenfalls mehr Bescheid wissen als etwa über dich bzw. du über ihn als über mich. Er wiederum gibt uns Kunde über seinen Vater, so dass auch dieser kein Unbekannter bleiben sollte. Zwei Worte dazu, ein biblisch theologisches und eines aus dem Munde Jesu selbst:
Joh 1,18 hat geschrieben:
Niemand hat Gott jemals gesehen; der eingeborene Sohn, der im Schoß des Vaters ist, der hat ihn kundgemacht.
Joh 17,6 hat geschrieben:
Ich habe deinen Namen den Menschen offenbart, die du mir aus der Welt gegeben hast. Dein waren sie, und mir hast du sie gegeben, und sie haben dein Wort gehalten.