Das Unkraut wächst mit dem Weizen. Ein anschaulicher Vergleich einer durchgehenden Problematik.
Eine als Wahrheit empfundene Lehre wird immer missionarisch in Erscheinung treten. Das ist auch von Jesus gewollt und verpflichtend. Warum sollte die Transformationsfähigkeit eines Gläubigen dem entgegenstehen? Deine Begründung passt nicht.Wenn es um Korrektur im Leben geht, wie du meinst ein vor Gott annehmbares Wesen, so ist die chr. Lehre, welche da im NT dargestellt wird, absurd, das sie sich zum Lehrmeister aller hervorheben will und nur die eigene Lehre als von Gott akzeptiert meint, was natürlich selbstverblendung ist.
Jesus sprach von sich: 'Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben', würdest du behaupten dies sei Selbstverblendung?
Was ja nicht an der Lehre, sondern an den Menschen liegt. Die christliche Lehre verlangt keine Vollkommenheit, keine Leibfeindlichkeit, noch Askese oder sonstwelchen Verrenkungen, um sich das Heil zu erarbeiten. Diese Art 'Heiligkeit' spukt manchen natürlich im Kopf herum und müssen scheitern. Aber sie scheitern an ihrem eigenen Mißverständnis. Und gute Früchte hervorbringen ist nichts was Menschen überfordern würde, zumal der Gedanke der Vergebung und Gnade denjenigen ein Trost sein sollte, die hin-und wieder versagen.
Ich weiss sehr wohl, dass es nicht darum geht, dass der Mensch keine Fehler mehr machen darf. Aber diese Darstellung von Vollkommen oder nur gute Früchte bringen, bringt etliche Christen in arge Konflikte (hatte auch Seelsorge gemacht, weiss also schon, wovon ich spreche, und dann war immer so Reparaturarbeit angesagt, was von der Kanzel verkündigt wurde).
Der Blick auf die 'Versager' darf den Blick auf die Wahrheit nicht verstellen. Wie gesagt, neben dem Weizen wächst das Unkraut, welches nicht von Gott gesät wurde.
Nein, und der Massstab ist mir nicht entglitten, wie gesagt, vor lauter hochhalten einer Bibel, vergessen jene, die eigenen Balken in den eigenen Augen, was ja auch bei Luther und vielen vielen sogenannten Kirchenvätern, Bischöfen, Priestern, Prediger usw bis heute der Fall ist.
Wenn du es besser weißt, gut, dann mußt du dich danach richten, was du glaubst. Die Konsequenzen trägt sowieso jeder selber.Nein, das Ev. Jesu ist nicht der geistliche Masstab, mit welcher Gott richten wird, oder was ist denn das Ev. Jesu, als nichts anderes als das alt bekannte „Liebe deinen Nächsten wie dich selbst“, aber nicht was da Paulus und andere daraus gemacht hatten.