Auch das ist nicht verständlich für den freien Menschen, denn er soll wandeln im Willen eines anderen.
"Gottessohn“ nach jüdischem Verständnis
Frei statt Im
Re: "Gottessohn“ nach jüdischem Verständnis
Es waren Juden, die Jesus fragten, ob er "DER Sohn Gottes" sei. Insofern kann nicht behauptet werden, dass es in der jüdischen Vorstellung "DEN Sohn Gottes" nicht gegeben hätte.
Und natürlich bezieht sich die Gottessohnschaft explizit auf die Wortzusage gegenüber David:
2. Samuel 7, 12-15 hat geschrieben:Wenn nun deine Zeit um ist und du dich zu deinen Vätern legst, will ich dir einen Nachkommen erwecken, der von deinem Leibe kommen wird; dem will ich sein Königtum bestätigen. Der soll meinem Namen ein Haus bauen, und ich will seinen Königsthron bestätigen ewiglich. Ich will sein Vater sein, und er soll mein Sohn sein.
Hier erklärt Gott gegenüber David, dass er dessen Nachkommen als seinen eigenen Sohn betrachten wird. "DER Sohn Gottes" ist demnach jener Nachkomme Davids, den Gott als seinen Sohn betrachten wird.
We were talking about the love that's gone so cold
And the people who gain the world and lose their soul
(The Beatles, 1967)
And the people who gain the world and lose their soul
(The Beatles, 1967)
Re: "Gottessohn“ nach jüdischem Verständnis
Das kann ich nicht so stehen lassen. In den Evangelien äußern sich ausschließlich Juden zu den Juden. Eine Verunglimpfung kann das nicht sein.
Suche mal im alten Testament nach entsprechenden Einträgen. Auch dort wirst du vielfach den Ausdruck "die Juden" lesen, ohne dass Irgendwer den Vorwurf ehebt, hier sei Verunglimpfung beabsichtigt.
Das Problem ist, dass das Judentum die christliche Lehre nicht als ihre eigene Lehre erkennt und sie daher zur Häresie erklärt. Von diesem Standpunkt aus sind es dann natürlich böse Häretiker, die sich in den Evangelien über Juden äußern.
Die Ausgrenzung von Christen aus der jüdischen Gemeinschaft erfolgte jedoch erst später.
We were talking about the love that's gone so cold
And the people who gain the world and lose their soul
(The Beatles, 1967)
And the people who gain the world and lose their soul
(The Beatles, 1967)
Re: Frei statt Im
Was verstehst du unter „freien Menschen“?
Kaum wird eine Lüge entlarvt, hat sie schon mehrere Kinder geboren, weil sie sehr fruchtbar ist.
Da hat es die Wahrheit schwerer. Es gibt sie nur einmal. Wie soll sie sich vermehren?
Da hat es die Wahrheit schwerer. Es gibt sie nur einmal. Wie soll sie sich vermehren?
Re: "Gottessohn“ nach jüdischem Verständnis
Ausserbiblisch ist nicht belegt, dass Juden von DEM Gottessohn sprachen. Also das NT stilisiert hier.PeB hat geschrieben: ↑Mi 20. Okt 2021, 11:09Es waren Juden, die Jesus fragten, ob er "DER Sohn Gottes" sei. Insofern kann nicht behauptet werden, dass es in der jüdischen Vorstellung "DEN Sohn Gottes" nicht gegeben hätte.
Und natürlich bezieht sich die Gottessohnschaft explizit auf die Wortzusage gegenüber David:2. Samuel 7, 12-15 hat geschrieben:Wenn nun deine Zeit um ist und du dich zu deinen Vätern legst, will ich dir einen Nachkommen erwecken, der von deinem Leibe kommen wird; dem will ich sein Königtum bestätigen. Der soll meinem Namen ein Haus bauen, und ich will seinen Königsthron bestätigen ewiglich. Ich will sein Vater sein, und er soll mein Sohn sein.
Hier erklärt Gott gegenüber David, dass er dessen Nachkommen als seinen eigenen Sohn betrachten wird. "DER Sohn Gottes" ist demnach jener Nachkomme Davids, den Gott als seinen Sohn betrachten wird.
In 2. Sam 7 ist als Nachkomme Salomo gemeint.
Kaum wird eine Lüge entlarvt, hat sie schon mehrere Kinder geboren, weil sie sehr fruchtbar ist.
Da hat es die Wahrheit schwerer. Es gibt sie nur einmal. Wie soll sie sich vermehren?
Da hat es die Wahrheit schwerer. Es gibt sie nur einmal. Wie soll sie sich vermehren?
Re: "Gottessohn“ nach jüdischem Verständnis
wir sollten uns vielleicht zuerst darüber verständigen, was wir unter freiheit verstehen...freiheit vom etwas oder freiheit zu etwas hin...ich bin mir dessen bewusst, dass ich einen tanz auf dem vulkan mache 

der storch der sitzt am karpfenteich und hämmert alle karpfen weich
it's not easy be(e)in' green
es gibt nichts gutes, außer man tut es
https://www.youtube.com/watch?v=ItZyaOlrb7E
das huhn ist im auftrag des herren unterwegs
it's not easy be(e)in' green
es gibt nichts gutes, außer man tut es
https://www.youtube.com/watch?v=ItZyaOlrb7E
das huhn ist im auftrag des herren unterwegs

Re: "Gottessohn“ nach jüdischem Verständnis
Das Nt will sich doch vom vorherigen abheben, es muss sich besser darstellen, es will glänzen, und so wird das allgemeine verunglimpft. Die Pharisäer waren nicht einfach die „bösen“, die Otterbrut. Die stülpt man dann über das Volk.PeB hat geschrieben: ↑Mi 20. Okt 2021, 12:27Das kann ich nicht so stehen lassen. In den Evangelien äußern sich ausschließlich Juden zu den Juden. Eine Verunglimpfung kann das nicht sein.
Suche mal im alten Testament nach entsprechenden Einträgen. Auch dort wirst du vielfach den Ausdruck "die Juden" lesen, ohne dass Irgendwer den Vorwurf ehebt, hier sei Verunglimpfung beabsichtigt.
Das Problem ist, dass das Judentum die christliche Lehre nicht als ihre eigene Lehre erkennt und sie daher zur Häresie erklärt. Von diesem Standpunkt aus sind es dann natürlich böse Häretiker, die sich in den Evangelien über Juden äußern.
Die Ausgrenzung von Christen aus der jüdischen Gemeinschaft erfolgte jedoch erst später.
Juden verstehen ihre Schriften schon.
Warum sollte das Judentum die chr. Lehre anerkennen? Und „welche christliche Lehre“?
Kaum wird eine Lüge entlarvt, hat sie schon mehrere Kinder geboren, weil sie sehr fruchtbar ist.
Da hat es die Wahrheit schwerer. Es gibt sie nur einmal. Wie soll sie sich vermehren?
Da hat es die Wahrheit schwerer. Es gibt sie nur einmal. Wie soll sie sich vermehren?
Re: Frei statt Im
Vom Willen eines anderen - und wenn er noch so sehr "Gott" genannt wird - frei zu sein und seinen eigenen zu haben.
Re: Frei statt Im
Dieser freie Wille kann der Mensch auch bewusst in den Raum (Willen) Gottes stellen.Anthros hat geschrieben: ↑Mi 20. Okt 2021, 13:40Vom Willen eines anderen - und wenn er noch so sehr "Gott" genannt wird - frei zu sein und seinen eigenen zu haben.
Es war auch mein freier Wille, eine Ehe einzugehen, wo ich dann auch meine Freiheit einschränke, gewisse "Spielregeln" einhalte, da ich die Beziehung nicht gefärden will. Aber vielleicht treiben wir nun Wortspalterei.
Kaum wird eine Lüge entlarvt, hat sie schon mehrere Kinder geboren, weil sie sehr fruchtbar ist.
Da hat es die Wahrheit schwerer. Es gibt sie nur einmal. Wie soll sie sich vermehren?
Da hat es die Wahrheit schwerer. Es gibt sie nur einmal. Wie soll sie sich vermehren?
dein Wille geschehe
Es muss einen anderen Weg geben, sich "Gott" und dem göttlichen Willen nähern zu können, ohne ins Dogmatische abzugleiten und mechanisch aus der Bibel zu zitieren.
Es kann leicht ausgesprochen werden, im Willen Gottes zu sein oder zu handeln, und doch meint man sich und damit droht es, den eigenen unerkannten Egoismus hervorzutun, der zum Göttlichen erhoben wird.
Im Willen zu sein, hieße nach deiner Erläuterung, in Abhängigkeit Gottes zu sein. Aber der freie Mensch, ist niemals abhängig.
In dem Gebet "Vater unser", taucht die Passage "dein Wille geschehe" auf. Aber für das Gebet und somit für die Passage brauchen wir Verständnis. Rudolf Steiner sagt unter der unten angegebenen Url, dass die Sprache sich verändert habe. Was einst verständlich gewesen wäre, sei es heute nicht mehr und bedürfe einer neuen Übersetzung.
https://anthrowiki.at/Vaterunser