Larson hat geschrieben: ↑Mo 25. Okt 2021, 08:40
Zippo hat geschrieben: ↑Sa 23. Okt 2021, 18:36
Larson hat geschrieben: ↑Fr 22. Okt 2021, 15:57
Zippo hat geschrieben: ↑Fr 22. Okt 2021, 15:44
Alle Opferungen im AT sind irgendwie ein Vorschatten auf das Opfer Jesu.
Die Opferungen in der Tenach sind kein (mitnichten) "Vorschatten" auf das sogenannte Opfer Jesu. Eine solche Opferung eines ausgepeitschten Wesens, mit einem langgezogenen Sterben, Qualen und Martyrium, mit zur Schaustellung und Menschenopfer wäre ein Gräuel gemäss der Torah.
Wer das Licht nicht sieht, der sieht auch den Vorschatten nicht. Joh 8,12; 2 Kor 4,6
Gott hat sein Evangelium sorgfältig verpackt. Seine Liebe ist in Grausamkeit gehüllt.
Warum hat Gott seinem Sohn Jesus Christus so etwas zugemutet ? Ich ringe auch immer damit, um es besser zu verstehen, aber ich weiß, daß es wahr ist.
Vielleicht muß es in einfältiger Weise einfach angenommen werden, damit man es verstehen kann. Denn Gott will ja diese Botschaft auch verbergen, es soll nicht jeder verstehen. Mt 13,13-15; Jes 6,9-10
Gehören eigentlich Jes 53 und Ps 22 auch zu eurem Tenach ?
Gruß Thomas
Hallo Zippo /Thomas
Klar, wer da im Lichte sich meint zu befinden, ist geblendet, nur so als Kontra.
Sollte keine Beleidigung sein. Der Herr Jesus Christus hat gesagt, daß er das Licht der Welt ist. Joh 8,12 Und mir ist schon klar, wer dieses Licht nicht erkennt, der sieht auch die Vorschatten nicht.
Larson
Es gibt keinerlei Anhaltspunkte in der gesamten Tenach (AT) für eine Opfertheologie. Es ist christliche Theologie, nicht mal Lehre Jesu, das da Jesus quasi „geopfert“ worden sei. Und ebenso ist eine Gottheit Jesu erst im Nachhinein entstanden. Ich habe ja aufgezeigt, was da mit den Torahvorschriften, den Weisungen Gottes nicht übereinstimmt, wenn man das Martyrium Jesu damit vergleichen will.
Im At wird sehr viel geopfert. Es ist eigentlich auch eine Opfertheologie. Da steht auch etwas vom Schuldopfer 3 Mo 5,6. Gott sagt damit doch, daß das Tier stirbt, damit derjenige der die Opfergabe gibt, gesühnt, also ohne Schuld ist.
In 1 Mo 22 hat Abraham dann seinen geliebten Sohn opfern sollen, das deutet doch an, daß Gott mit den Tieropfern irgendwann nicht mehr zufrieden ist. Jetzt ist es ja kein weiter Schritt mehr, das Opfer Jesu anzuerkennen, daß Jesaja in Jes 53,10 vorhergesagt wird.
Larson
Klar, es soll nicht jeder verstehen… nein, sicher nicht, denn es entspricht nicht Gott, der etwas Mystisches, Geheimes, Verborgenes darstellt, was dann zu „glauben“ wäre.
Warum nicht ? Gott will eben eine Auswahl treffen, alle sollen es nicht verstehen. Nicht viele Weise, nach dem Fleisch hat Gott berufen. 1 Kor 1,26-27. Bei seinen Auswahlkriterien geht es ihm nicht um Klugheit, eher um das Eingeständnis von Schuld. Nicht die Schuld anderer, auf die wir ja so gerne hinweisen, sondern es geht um die eigene Schuld, die wir vor Gott haben. Und ich sage dir, da wird mächtig verdrängt. Als man mich am Anfang gefragt hat, ist mir wirklich nicht viel eingefallen, da habe ich mich nur ganz pauschal als schuldig bekannt, wie jeder Mensch vor Gott schuldig ist. Später wurde mir dann doch gezeigt, was eigentlich ekelhaft war und ich habe mich sehr geschämt.
Bitte doch den Gott Israels mal, daß er dir zeigt, wo du schuldig bist. Das wäre so der erste Schritt, um zu dem Lichte zu kommen, von dem Jesus Christus spricht. Joh 3,19-20
Larson
5.Mose 30,10 wenn du der Stimme des HERRN, deines Gottes, gehorchst, um seine Gebote und seine Ordnungen zu halten, die in diesem Buch des Gesetzes aufgeschrieben sind, wenn du zum HERRN, deinem Gott, umkehrst mit deinem ganzen Herzen und mit deiner ganzen Seele. 11 Denn dieses Gebot, das ich dir heute gebiete, ist nicht zu wunderbar für dich und ist nicht fern. 12 Es ist nicht im Himmel, daß du sagen müßtest: Wer wird für uns in den Himmel hinaufsteigen und es uns holen und es uns hören lassen, daß wir es tun? 13 Und es ist nicht jenseits des Meeres, daß du sagen müßtest: Wer wird für uns auf die andere Seite des Meeres hinüberfahren und es uns holen und es uns hören lassen, daß wir es tun? 14 Sondern ganz nahe ist dir das Wort, in deinem Mund und in deinem Herzen, um es zu tun. 15 Siehe, ich habe dir heute vorgelegt das Leben und das Gute, den Tod und das Böse, 16 indem ich dir heute gebiete, den HERRN, deinen Gott, zu lieben, auf seinen Wegen zu gehen und seine Gebote, seine Ordnungen und seine Rechtsbestimmungen zu bewahren, damit du lebst und zahlreich wirst und der HERR, dein Gott, dich segnet in dem Land, wohin du kommst, um es in Besitz zu nehmen.
Alles, was der Mensch braucht, hat doch Gott dem Volke Israel schon gegeben.
Warum ist Gott von Abels Zeiten an, an Opfern interessiert ? Tierische Opfer mußten es sein. Und das Gesetz schreibt viele Opfer vor.
Larson
Nein, Gott will sicher Seine Botschaft nicht verbergen. Er will doch seine Geschöpfe nicht in die Irre leiten.
Um die christliche Lehre anzunehmen, muss man nicht „einfältig“ sein, um sie auch zu verstehen. „Einfalt“ bedeutet nicht, dass man das Denken ablegt.
Gruss Larson
Ich finde schon, daß die Botschaft des Evangeliums sehr verborgen ist. Die Liebe Gottes ist in Lieblosigkeit gehüllt, die Gerechtigkeit in Ungerechtigkeit. Ohne einen kleinen Anstoß von Gottes Seite, hätte ich auch kein Licht in der Botschaft Jesu gesehen.
Aber als ich dann zaghafterweise meine Schuld vor Gott bekannt habe, ist die Blindheit von mir gewichen und ich habe in der Bibel immer mehr erkannt, daß Gott von Anfang an geplant hatte, durch das Opfer seines Sohnes die Welt von ihren Sünden befreien würde. Joh 10,14-18
Gott wählt aber nur diejenigen aus, die zu ihm kommen und in ganz einfältiger Weise ihre Schuld bekennen.
Gruß Thomas
2 Kor 13,13 Die Gnade unseres Herrn Jesu Christi und die Liebe Gottes und die Gemeinschaft des Heiligen Geistes sei mit euch allen.