Wir kämpfen nicht gegen Fleisch und Blut

Wir bitten darum, in diesem Forum keine Bibel- und Glaubenskritik zu üben.

Moderator: Moderation Helmuth

Benutzeravatar
Magdalena61
Administrator
Beiträge: 26758
Registriert: Mo 15. Apr 2013, 20:44
Kontaktdaten:

Re: Zungenrede

Beitrag von Magdalena61 »

Oleander hat geschrieben: Mo 8. Nov 2021, 13:54
Magdalena61 hat geschrieben: Mo 8. Nov 2021, 13:48 Die moderne Psychologie lädt dem Menschen die gesamte Verantwortung auf für sämtliche Bedrängnis und Lasten, unter denen er leidet.
Das ist so nicht ganz richtig.
Ähnlich, als würde man heute noch glauben und behaupten wollen, Epilepsie sei nur eine Folge von Besessenheit.
Man nimmt an, dass der Junge aus Lk. 9 unter Epilepsie litt.

Das gleiche Erscheinungsbild gibt es aber auch in anderen Kulturen, ja, das kam sogar in christlichen Gemeinden vor, davon habe ich Videos gesehen, und die Betroffenen waren keinesfalls Epileptiker, sondern "genossen" die Manifestationen von Geistern, die sie für den Heiligen Geist hielten oder ausgaben.

Es ist mir nicht bekannt, dass nunmehr geistliche Belastungen in den Psychiatrien in Betracht gezogen/ berücksichtigt würden, ausgenommen in christliche Einrichtungen.
LG
God bless you all for what you all have done for me.
Benutzeravatar
Abischai
Beiträge: 8085
Registriert: Sa 27. Apr 2013, 14:25

Re: Wir kämpfen nicht gegen Fleisch und Blut

Beitrag von Abischai »

Ich kenne gläubige Psychiater, die gehen an bestimmte Nieschen ihres Faches anders heran, eben weil sie um geistliche Dimensionen wissen, was ein weltlicher Psychiater gar nicht in Betracht zieht sondern allenfalls die Grenze seiner Fähigkeiten deutlich erkennt.
Dr. Kurt E.Koch hat seinen Freund auch immer gern zitiert und zu Rate gezogen, der war nämlich ein gläubiger Psychiater und war in der glücklichen Lage medizinische Aspekte ausschließen zu können (was die meisten von uns nicht können) und den "Rest" als das zu sehen, was er von der Bibel her ist: okkulte Belastung, Bindung, Besessenheit. "Differentialdiagnostik" nennt er das.
Meine Hilfe kommt von Jahweh, der Himmel und Erde gemacht hat. [Ps 121;2]
Zippo
Beiträge: 3328
Registriert: Mo 23. Jan 2017, 00:17

Re: Wir kämpfen nicht gegen Fleisch und Blut

Beitrag von Zippo »

Nobody2 hat geschrieben: Di 9. Nov 2021, 12:53
Zippo hat geschrieben: Di 9. Nov 2021, 11:08 Warum läßt sich Gott das alles gefallen ?
Hallo Thomas. Ich finde es faszinerend, dass Du mit der Bibel darauf gekommen bist. Oder kann es sein, dass Du da eine Interpretation einer bestimmten christlichen Denomination wiedergibst, die Dich inspiriert hat?
Man macht sich zunächst mal Gedanken über das eigene Leid. Dann kommt man auf die Idee eine Kirchengeschichte zu kaufen, allerdings eine sehr schwere Kost.
Dann liest man die Bibel mit anderen Augen. Da steht ja auch etwas von zweierlei Mächten, die sich gegenüberstehen. Da ist nicht nur die Rede von dem einen alles beherrschenden Gott.
Nobody

Die Frage, ob Gott sich letztlich trotz seiner haushohen Überlegenheit dazu gezwungen sieht, die Situation auf so eine (für uns grausame) Weise zu klären oder ob er es so handhabt aus einem anderen Grund, ist eine Frage, die ich bislang für mich nicht klar beantworten kann.
So haushoch würde ich die Überlegenheit Gottes in der Welt gar nicht sehen. Überlege doch mal, was hier alles passiert ist. Es kann natürlich auch sein, daß Gott seinen Geschöpfen wirklich jegliche Freiheit läßt.
Gott ist mächtig im Schaffen. Aber was er geschaffen hat wird zur Rivalität und zur schreienden Ungerechtigkeit.
Wenn Gott nicht immer wieder einschreiten würde, um Konflikte zu bereinigen, dann wäre von der Menschheit nichts mehr übrig.

Aber wenn Gott einschreitet, macht er macht es doch immer mit seinen Engeln. Das sind seine Werkzeuge, um in der Welt zu agieren. Ps 92,11 Aber wehe, wenn sie von Satan beherrscht gegen die Schöpfung streiten.
Ein Wunder, daß Gott trotz größtem Elend immer seine Ziele erreicht. Die Menschen die er retten will, wird er auch retten.
Aber das geistige Babylon läßt er auch und mit ihm diese verbrecherischen Machenschaften, die sogar vor Mord und Hinrichtung nicht zurückschrecken.
Die Häupter der Tiergestalt läßt er auch auf den Plan treten, Nero war das Erste, Hitler war das letzte Haupt, das ich kenne. Gott läßt das alles geschehen, die Verbrennung von Christen, den Holocaust und die ganze Ungerechtigkeit dieser satanischen Regime.
Nobody

Grundsätzlich denke ich, dass wir alle freiwillig hier sind. Wir haben uns freiwillig in die Hände seines Widersachers begeben. Warum? Weil er uns verführt hat. Wir wussten nicht, worauf wir uns einlassen. Aber da wir uns ihm freiwillig anschlossen, gaben wir ihm auch das Recht, uns zu beherrschen in seinem Reich. Gott lässt ihn dieses Recht auch ausüben.
Wir wissen ja gar nicht, was für schreckliche Geister über uns herfallen, wer sollte uns das auch sagen ? Du hast ja schon einigen Kontakt gehabt mit diesen geistigen Kräften.
Ich bekam sie diesen Kontakt auch schon in der Kindheit, aber ich habe ja nicht gewußt, was das ist, was mich da beherrscht.
Heute, rückblickend, weiß ich Bescheid, was Satan und seine Geister mit mir da getrieben haben. Freiwillig habe ich das nur teilweise gemacht. Diese Dämonen greifen ja nicht nur in die Gedanken ein, sie schaffen auch Begehrlichkeiten und Bedürfnisse, das ist alles sehr schreckklich, wozu sie den Menschen bewegen und sie denken, sie wären es selbst.
Gott läßt uns damit zu Fall kommen, damit wir unsere Erlösungsbedürftigkeit erkennen. Deswegen läßt er Satan das alles machen, oder das ist zumindest ein Grund.

Nobody

Dennoch mischt er sich indirekt ein. Er hat immerhin ein Mitspracherecht bei der Gesetzgebung. Es muss hier eine Form von Gerechtigkeit herrschen und es muss jeder Seele möglich sein, seinen Herrschaftsbereich zu verlassen, wenn sie das wünscht. Gott hat das Recht, das zu fordern. Auch wenn wir freiwillig hier sind, sind und bleiben wir am Ende doch sein Eigentum. Gott ist für den freien Willen. Ob es nun darum geht, freiwillig in die Tiefe zu gehen oder freiwillig wieder aufzusteigen. Er würde uns niemals völlig alleine hier lassen, weil er uns liebt. Aber weil er uns liebt, lässt er uns auch die Freiheit, solche Erfahrungen zu sammeln. Er will uns nicht mit seiner Macht an sich fesseln sondern er wünscht sich, dass wir aus Liebe uns Sehensucht zu ihm zurück wollen.
Wenn du im Reich Satans Schwäche gezeigt hast, dann kommst du nicht mehr alleine davon weg. Diese Kräfte Satans sind zu stark und kommen immer wieder, um dich auf deinem schlechten Wege weiter zu führen.
Dann kommt Gottes Angebot und wenn du es annimst führt er dich zunächst heraus, aber später läßt er dich wieder gegen die gleichen Kräfte antreten. Und da wird leider mancher Raum von Satan zurückerobert.
Vielleicht sollen wir stärker werden im Kampf gegen das Böse. Wir sollen ja lernen, dem Satan zu widerstehen. Jak 4,7
Aus dem Säugling wird ein Knabe, aus dem Knaben wird ein Jüngling und aus dem Jüngling ein streitbarer Mann. Allerdings nicht, wie es weltliche Bilder zeigen, eher geistlich, wie in Eph 6,11-17 beschrieben.
Nobody

Ich finde solche Gedanken grundsätzlich - aus menschlicher Sicht - nachvollziehbar. Und vielleicht ist es ja auch so einfach. Was meinst Du? Fallen Dir zu meiner "Theorie" irgendwelche passenden Bibelstellen ein?

Die negative Kraft soll hier nur im Rahmen ihrer eigens aufgestellten Gesetze in die Schranken gewiesen werden. Vielleicht würde ein Brechen dieser Gesetze ihr ebenfalls das Recht geben, die Gesetze zu brechen. Dann aber würde die Situation vermutlich völlig eskalieren.

In spirituellen Kreisen kursieren diverse "Gerüchte". Ein Gerücht lautet, dass die negative Kraft unlängst versucht hat, eine sogenannte "große Auflösung" herbeizuführen. Das ist eine spezielle Sache.
Ich würde an deiner Stelle mal die Bibel komplett lesen. Dann siehst du auch den Zusammenhang.
Satan hat immer schon fleißig in der Schöpfung mitgemischt. Menschen mußten zu allen Zeiten vor ihm bewahrt werden. So steht es im Vater unser, denn das hier genannte Böse ist ja der Satan.
Satan hätte schon längst die ganze Welt auslöschen können, und seit es Atomkräfte gibt, mußte Gott darauf achten, daß der Einsatz dieser Waffen unterbleibt.
Nobody
In der Spiritualität, wie ich sie sehe, wird die Schöpfung in 3 große Bereiche geteilt. Den unteren, der unter der Herrschaft der negativen Kraft steht. Einen mittleren, wo die negative Kraft auch existiert, aber nicht mehr die Herrschaft ausübt. Und einen hohen, wo es die negative Kraft nicht mehr gibt. Der untere Bereich als auch der mittlere Bereich ist vergänglich. Je weiter unten, desto vergänglicher und umgekehrt. Entsprechend Zyklen kommt es nach langer langer Zeit zu einer sogenannten "kleinen" oder "großen Auflösung". Das ist eine mysteriöse Sache, über die ich kaum Informationen finden konnte.
Halte dich lieber an das, was die Bibel hergibt. Demnach werden Menschen von geistigen Kräften angesteuert. Die einen gehören zu Gott und die anderen zu Satan. Wenn die guten Mächte gehen, dann bleiben die Bösen. So hat Paulus Menschen in der Gemeinde abgestraft 1 Tim 1,20
Bei den meisten braven Menschen sind gute wie böse Kräfte gleichermaßen da. Aber nur gut, gibt es nicht.
Christen sind auch nicht ohne dämonischen Einfluß, wenn sie gute Werke tun und damit auf Gott hinweisen oder sich in die Wahrheit der Bibel vertiefen und sie leben, dann werden die Christen sogar vermehrt von Satan angegriffen.
Der andere Bereich, wo Satan tätig ist, ist die Verführung und manchmal merken Christen gar nicht, auf welchen Abwegen sie gehen. Satan hat für jeden Pott seinen Deckel, die einen lassen sich mit Geld und Reichtum verführen, andere wieder mit irgendwelchen falsche. Visionen, vermeintlichen Wundern.
Verführung kann süß sein, da kriegt man genau das, was man haben will. Aber das ganze Denken wird unnüchtern und Paulus bittet den Timotheus, solche Menschen mit Sanftmut zurechtzuweisen. 1 Tim 5,15, 2 Tim 2,25-26.
Nobody

Es soll bedeuten, dass die Ebenen, also der unendliche Raum einer Ebene, noch existiert, aber dass alle Seelen jeglicher Form entzogen werden und dort in eine Art Starre fallen, die unendlich lange Zeiten andauert. So lange, bis Gott diese Kräfte von neuem formt und belebt und die Schöpfung neu beginnt.

Um zu verhindern, dass auch nur eine einzige Seele aus diesem Folterknast heraus und der Sklaverei entkommt, ist die negative Kraft dazu bereit, alles zu zerstören, was überhaupt zerstörbar ist. Und möglicherweise besteht die Gefahr, dass sie genau das macht, wenn Gott seine Macht einfach ausspielt und uns gegen die Regeln reinigt und erhebt. Und die Art und Weise, wie sie das bewerkstelligen kann, sind wohl Atombomben. Sprich, ein gewaltiger Atomkrieg, bei dem mehr oder weniger sämtliche Atombomben gezündet werden, würde alle Daseinsebenen, die noch der Vergänglichkeit unterworfen sind, in eine große Auflösung schicken. Eine totale Zerstörung, die größtmögliche Zerstörung.
Das klingt ja wie science fiction !

Fortsetzung
2 Kor 13,14 Die Gnade unseres Herrn Jesu Christi und die Liebe Gottes und die Gemeinschaft des Heiligen Geistes sei mit euch allen.
Zippo
Beiträge: 3328
Registriert: Mo 23. Jan 2017, 00:17

Re: Wir kämpfen nicht gegen Fleisch und Blut

Beitrag von Zippo »

Fortsetzung
Nobody

Und eine andere Aussage lautet, dass Gott, um die Herrschaft endgültig zu brechen, die ganze Schöpfung zurücknehmen müsste. Aber das will er nicht, weil es nur einen winzig winzig winzig kleinen Teil der Schöpfung betrifft. Das Leid einfach nur zu lindern, also für ein friedliches, glückliches, erfülltes Leben zu sorgen, wäre aber gegen Gottes Interessen. Denn wenn es uns hier nur gut geht, wenn wir hier nur Spass haben, wollen wir ja niemals zurück in unsere Heimat, wo das Glück unendlich viel größer ist. Er würde damit dem Widersacher den größten Gefallen tun zu unserem Leid bzw. was uns unser wahres Glück vorenthält.
Wenn Gott seinen Odem zurücknähme, würde alle Kratur sterben, sagt Hiob, vielleicht würden sogar die Engel ihre Lebensfähigkeit verlieren.
Aber das will er nicht, weil er ja immer das Bestreben hat, einige seiner Geschöpfe zu retten und zu behalten. Hiob 34,14-15
Nobody

Vielleicht fallen Dir ja irgendwelche Bibelstellen dazu ein.

In jedem Falle wird gesagt, dass der Prozess, in dem wir uns jetzt befinden, eine Eskalation ist, bei der die negative Kraft die Beherrschung verliert und derart häufig und drastisch gegen die Gesetze verstößt, dass das Maß der Sünde, die sie begeht, zu ihrem eigenen Untergang wird. Leider sind wir diejenigen, an denen sie sich versündigt. Aber in diesem Rahmen und auf diese Weise müssen wir das ertragen, ansonsten ist das nicht möglich.

Was hältst Du von diesen Theorien?
Wir befinden uns wohl in dieser Endzeit, von der in christlichen Kreisen immer gesprochen wird. Da dreht Satan noch mal auf und bald werden wir diese Tiergestalt erkennnen, die den Zahlennamen 666 hat und das soll ja Hinweis darauf sein, daß der Herr Jesus wieder erscheinen will. 2 Thess 2,1-3...
Es wird ja eine finstere Zeit sein, das Gleichnis von den Jungfrauen spricht von der Mitternacht, Mt 25,6 aber nur geistlich gesehen. Denn für die übrige Welt wird alles normal weiterlaufen. Lk 17,26-30
Da gibt es vielleicht sogar einiges zu beklatschen, denn der weltliche Heiland, der wieder von einem falschen Propheten begleitet wird, wird auch gute Dinge tun, um die Menschheit zu fesseln. Die Menschen werden ihn anbeten, da war unser Adolf Hitler ja ein gutes Vorbild. Off 13,8

Gruß Thomas
2 Kor 13,14 Die Gnade unseres Herrn Jesu Christi und die Liebe Gottes und die Gemeinschaft des Heiligen Geistes sei mit euch allen.
Benutzeravatar
Oleander
Beiträge: 20308
Registriert: Sa 2. Feb 2019, 00:04

Re: Wir kämpfen nicht gegen Fleisch und Blut

Beitrag von Oleander »

Nobody2 hat geschrieben: Di 9. Nov 2021, 12:53 Warum? Weil er uns verführt hat.
Karls Mutter muss weg, sie muss noch ein Rezept beim Arzt besorgen und sagt zu Karl, ich bin etwa in einer Stunde wieder daheim, mache bitte in der Zeit deine Hausaufgaben und räum endlich mal deinen Schreibtisch auf...und verlässt die Wohnung.
Während sie weg ist, läutet es an der Tür und ein Schulfreund Karls steht vor der Tür und fragt Karl, ob er rein kommen könnte.
Karl sagt zwar ja, aber sagte auch, nur kurz, weil ich hab noch etwas zu tun.
Sie kommen ins Gespräch und der Freund möchte ihn unbedingt etwas am Handy zeigen, was für ihn sehr wichtig ist und das mit Karl besprechen will.
So geht eins ins andere und schwups ist ne Stunde vergangen und Karsl Mutter kam auch heim.
Karls Freund ging und die Mutter hielt Karl ne Standpauke :?

Wurde nun Karls Freund dem Karl "zum Satan"?
War Karls Freund vom Satan/einem Dämon geleitet, um Karl zu verführen?
Sollte man Karls Freund dafür verantwortlich machen, dass Karl nicht tat, was seine Mutter angeordnet hat, sondern...

Karl wird vielleicht eine Ausrede suchen, sein Freund sei eigentlich die Ursache gewesen, dass...
ODER er sagt, ja Mum, es tut mir leid, ich hätte.... und tun sollen, was du mir aufgetragen hast.
Begegne dem, was auf dich zukommt, nicht mit Angst, sondern mit Hoffnung.
Benutzeravatar
Nobody2
Beiträge: 4350
Registriert: Mi 16. Dez 2020, 22:35

Re: Wir kämpfen nicht gegen Fleisch und Blut

Beitrag von Nobody2 »

Oleander hat geschrieben: Mi 10. Nov 2021, 13:44 Karl wird vielleicht eine Ausrede suchen, sein Freund sei eigentlich die Ursache gewesen, dass...
ODER er sagt, ja Mum, es tut mir leid, ich hätte.... und tun sollen, was du mir aufgetragen hast.
Nett, dass Du es in eine Geschichte packst.... Das gefällt mir....

Wußtest Du, dass der Name der negativen Kraft im Hindu-Kulturkreis "Kal" ist? Ich dachte nur, weil Du den etwas unüblichen Namen "Karl" gewählt hast. Zufall? Natürlich!

Also zu Deiner Geschichte, im Fokus Deine Botschaft. Sicher gehört zur Verführung immer ein Verführer und ein Verführter. Beide sind, wenn man so will, schuld. Man kann nun die Schuld geben, wem man will, dem einen, anderen oder auch keinem. Im Grunde spielt es aber keine Rolle. Ich wollte mit meiner Aussage nicht dem "Verführer" die Schuld zuschieben. Das hast Du da hinein interpretiert, aber so ist es nicht gemeint.

Für mein Verständnis gibt es keinen Schuldigen sondern immer nur Ursachen, aber letztlich ergibt sich eins aus dem anderen und jeder ist eben so, wie er ist und kann doch nicht anders. Viele wollte er verführen aber nur ein Teil ließ sich verführen, ein großer Teil eben nicht. Warum nun die einen so, die anderen anders, so wie eben jeder ganz eigen ist.

Also keine Schuldfrage. Ich habe keinen Bedarf und auch keine Intention, eine Schuldfrage zu diskutieren. Ich bin da ganz aufgeräumt, wie Du siehst.
Alles, was ich hier schreibe, ist grundsätzlich nicht als Behauptung gemeint. Es ist einfach nur das, was ich glaube, annehme, für wahr halte etc... (oder nichtmal das) Ich bestehe nicht darauf, recht zu haben und werde mich auch nicht darum streiten.
Benutzeravatar
Opa Klaus
Beiträge: 4319
Registriert: Di 24. Mär 2015, 11:56
Wohnort: 33184 Altenbeken
Kontaktdaten:

Re: Wir kämpfen nicht gegen Fleisch und Blut

Beitrag von Opa Klaus »

von Nobody2 » Mi 10. Nov 2021, 14:18
Was er schreibt ist so grenzwertig, dass es schon darüber schwappt. Und obendrein auch noch jegliches Hinterfragen wegräumen, verbieten, ablehnen, das ist ja wirklich der Gipfel von echter ("aufgeräumter") Doktrin.
Ich versteh das so wie dargelegt .weil ich mir bewusst bin, ich könnte total daneben liegen. www.prueter.eu und www.weltverbesserung.eu "Der schrecklichste der Schrecken ist der Mensch in seinem Wahn"
Benutzeravatar
Oleander
Beiträge: 20308
Registriert: Sa 2. Feb 2019, 00:04

Re: Wir kämpfen nicht gegen Fleisch und Blut

Beitrag von Oleander »

Nobody2 hat geschrieben: Mi 10. Nov 2021, 14:18 Sicher gehört zur Verführung immer ein Verführer und ein Verführter. Beide sind, wenn man so will, schuld.
Man kann nun die Schuld geben, wem man will, dem einen, anderen oder auch keinem. Im Grunde spielt es aber keine Rolle. Ich wollte mit meiner Aussage nicht dem "Verführer" die Schuld zuschieben.
In diesen paar Sätzen kommt 3x Schuld vor und du sprichst von Verführung.
Lies, wenn du möchtest, nochmals meine Kurzstory durch .Du wirst da kein Wort von Schuld(-zuweisung) finden.
Ursache-Wirkung

Diese Worte Versuchung/Verführung und Schuld sitzen schon so tief im Unterbewusstsein und prägt das Denken.
Begegne dem, was auf dich zukommt, nicht mit Angst, sondern mit Hoffnung.
Benutzeravatar
Opa Klaus
Beiträge: 4319
Registriert: Di 24. Mär 2015, 11:56
Wohnort: 33184 Altenbeken
Kontaktdaten:

Re: Wir kämpfen nicht gegen Fleisch und Blut

Beitrag von Opa Klaus »

Interessante Fakten: Verführung, Verführer, Betrug, betrügen lassen, Schuld, Kausalität, Verantwortung, usw.

Dazu habe ich mal eine Überlegung:
Wer Morde plant, beabsichtigt und trotzdem schuldlos davon kommen und frei gesprochen werden will,
was muss der dann tun? Gibt es da überhaupt eine Chance?
Ich kenne leider die aktuelle Rechtsprechung für solchen Fall nicht, ob es da eine "Gesetzes-Lücke" gibt.

Folgender "Fall" schwebt mir vor:
Der Mordlustige verschafft sich einen einmaligen sehr hohen "Drogen-Promille Alkoholpegel"
damit er als >Einmaltäter< "minder Schuldfähig" eingestuft wird und Freispruch erhält.

Der Mörder muss aber alle Indizien vermeiden, die Vorsatz, Planung und Hass anzeigen.
Was nicht leicht sein dürfte.

Somit könne ein dicker Drogenrausch den Täter als als unschuldig tarnen um sein Ziel zu erreichen und als Unschuldig zu gelten.
Es gibt ja genug Gelegenheiten um neutral an einen Rausch zu kommen und dann scheinbar "ohne Motiv oder Absicht" zu handeln.
Ohne Blick in das geistige Innenleben des Täters ist eine Beweislage schwierig.
~~~~~~~~~~~~~~~
Damit will ich den Faktor >Drogenrausch aller Art" in den Fokus stellen.
Wer Sabotage an einer Gemeinschaft (Adam, Eva +Nachkommen) üben will um sie zum Fehlverhalten zu bringen, der baucht sie nur in eine Drogensucht zu verführen, zu manövrieren ---
die Drogensucht übernimmt dann lange eine verderbliche Herrschaft über diese Menschen
und der Verführer kann "Däumchen drehend", schadenfreudig zuschauen.

Seit in Internet-Foren alles mögliche diskutiert wird,
drückt und schleicht man sich an diesem Faktor vorbei und schweigt ihn tot.
Das empfinde ich als sehr große Unterlassungssünde, die alle Gedanken auf einen "Holzweg" führt.
Ich versteh das so wie dargelegt .weil ich mir bewusst bin, ich könnte total daneben liegen. www.prueter.eu und www.weltverbesserung.eu "Der schrecklichste der Schrecken ist der Mensch in seinem Wahn"
Benutzeravatar
Nobody2
Beiträge: 4350
Registriert: Mi 16. Dez 2020, 22:35

Re: Wir kämpfen nicht gegen Fleisch und Blut

Beitrag von Nobody2 »

Opa Klaus hat geschrieben: Mi 10. Nov 2021, 16:55 Was er schreibt ist so grenzwertig, dass es schon darüber schwappt. Und obendrein auch noch jegliches Hinterfragen wegräumen, verbieten, ablehnen, das ist ja wirklich der Gipfel von echter ("aufgeräumter") Doktrin.
Ursache für zwischenmenschliche Konflikte aller Art sind:
Schuldzuweisungen

Das kleine Einmaleins der gewaltfreien Kommunikation.

Jetzt kannst Du Dir ausrechnen, wer seine Freude an Schuldzuweisungen hat....
Alles, was ich hier schreibe, ist grundsätzlich nicht als Behauptung gemeint. Es ist einfach nur das, was ich glaube, annehme, für wahr halte etc... (oder nichtmal das) Ich bestehe nicht darauf, recht zu haben und werde mich auch nicht darum streiten.
Antworten