Zungenrede

Wir bitten darum, in diesem Forum keine Bibel- und Glaubenskritik zu üben.

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Travis
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Re: Zungenrede

Beitrag von Travis »

andren hat geschrieben: Mo 8. Nov 2021, 19:05 Ein Christ soll seinen Verstand niemals abschalten.
Das stimmt. Die vielen Ermahnungen zur Nüchternheit im NT sprechen da eine deutliche Sprache. DIe Bibel ist beim Thema "Verstand" sehr ausgewogen und beleuchtet an den verschiedenen Stellen diverse Stärken und Schwächen. Was der Verstand leisten kann und was nicht, wird uns erklärt.

Auch in 1Kor 14 steht etwas dazu:
1Kor 14,15+-19 hat geschrieben:15 Wie soll es aber sein? Ich will beten mit dem Geist und will auch beten mit dem Verstand; ich will Psalmen singen mit dem Geist und will auch Psalmen singen mit dem Verstand. 16 Wenn du Gott lobst im Geist, wie soll der, der als Unkundiger dabeisteht, das Amen sagen auf dein Dankgebet, da er doch nicht weiß, was du sagst? 17 Dein Dankgebet mag schön sein; aber der andere wird nicht erbaut. 18 Ich danke Gott, dass ich mehr in Zungen rede als ihr alle. 19 Aber ich will in der Gemeinde lieber fünf Worte reden mit meinem Verstand, damit ich auch andere unterweise, als zehntausend Worte in Zungen.
und auch hier stellt Paulus das Chrisma in den Rahmen der Versammlung. Was bringt es der Versammlung, wenn sich jeder einzelne selbst erbaut? Es entsteht kein "Amen" zwischen die Gliedern des Leibes Christi und für die Unkundigen gleich überhaupt nicht. Trotzdem ist Erbauung nichts, was man rein verstandesmäßig wahrnehmen muss. Gefühle spielen da mit hinein, was nicht grundsätzlich zu kritisieren ist. Geist und Gefühl sind trotz allem keine Synonyme. Sollten also nicht verwechselt werden.
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Aslan
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Re: Zungenrede

Beitrag von Aslan »

Travis hat geschrieben: Di 9. Nov 2021, 08:05 Was bringt es der Versammlung, wenn sich jeder einzelne selbst erbaut? Es entsteht kein "Amen" zwischen die Gliedern des Leibes Christi und für die Unkundigen gleich überhaupt nicht.
Du könntest genauso argumentieren: Was bringt es der Versammlung, wenn jeder einzelne für sich selbst zu Gott betet?
Es entsteht kein "Amen" zwischen den Gliedern des Leibes Christi und für die Unkundigen gleich überhaupt nicht.

Nur weil andere kein Amen dazu sagen können und nicht verstehen, was du betetest, stellst du deswegen ja nicht dein Gebet zu Gott ein - weder zuhause noch in der Gemeinde. Und wenn in der Gemeinde ein Asiate, ein Afrikaner oder Inder sitzt und in seiner Muttersprache betet, dann ist es dir doch auch egal, was er da betet, weil du es eh nicht verstehst. Und ein Amen kannst du in der Regel dazu auch nicht geben. Gleiches verhält sich mit der Zungenrede als persönliche Gebetssprache, die ebenso wie das Gebet in der Muttersprache zu unser Selbsterbauung dient.

Und ganz sicher wird sich niemand in der Versammlung erheben und den Leuten laut in Zungenrede eine Rede oder Predigt halten, geschweige denn diese zur Schau stellen. Was anderes ist es, wenn derjenige eine Zungenrede empfängt, die einen prophetischen Charakter hat und der Auslegung bedarf. In der Regel passiert das nicht einfach so wie von der Rolle irgendwo im Gottesdienst am Sonntagmorgen. In pfiongslich- charismatischen Gemeinde ist die Gemeindeleitung dafür verantwortlich, wie solche Gaben des Geistes gehandhabt werden, ohne das dabei Chaos entstehen täte.
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Travis
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Re: Zungenrede

Beitrag von Travis »

Aslan hat geschrieben: Di 9. Nov 2021, 09:47 Du könntest genauso argumentieren: Was bringt es der Versammlung, wenn jeder einzelne für sich selbst zu Gott betet?
Darüber könnte man tatsächlich nachdenken. Denn auf gemeinsames Gebet liegt auch eine besondere Verheißung. Weshalb sollte es also in einer Versammlung ausgedehnte Zeiten des Gebets jedes einzelnen geben? Besser die Zeit zum gemeinsamen Gebet und für das eigene Gebet die Zeit außerhalb der Versammlung nutzen.

Bezüglich der Glossalie steht es aber ausdrücklich als Manko beschrieben, daher sollten wir uns darauf zunächst konzentrieren.
Aslan hat geschrieben: Di 9. Nov 2021, 09:47 Nur weil andere kein Amen dazu sagen können und nicht verstehen, was du betetest, stellst du deswegen ja nicht dein Gebet zu Gott ein - weder zuhause noch in der Gemeinde.
Da gibt es jedoch kein "nur" bei der Glossalie.
Aslan hat geschrieben: Di 9. Nov 2021, 09:47 Und ganz sicher wird sich niemand in der Versammlung erheben und den Leuten laut in Zungenrede eine Rede oder Predigt halten, geschweige denn diese zur Schau stellen.
Daher habe ich sowas auch nicht behauptet. Aber gerade die Situation, dass ALLE in einer Versammlung in Zungen reden, wird von Paulus kritisiert. Weshalb darauf in den entsprechenden Gemeinden nicht geachtet wird, ist mir ein Rätsel. Denn es bleibt beim fehlenden Amen und bei der Unverständlichkeit für solche, die weder in Zungen sprechen wollen noch es können.
Aslan hat geschrieben: Di 9. Nov 2021, 09:47 Gleiches verhält sich mit der Zungenrede als persönliche Gebetssprache, die ebenso wie das Gebet in der Muttersprache zu unser Selbsterbauung dient.
Gibt es da ein "Gleiches"? Aber nein, es ist mir persönlich auch nicht egal, weshalb wir immer Übersetzungen hatten. Was hilft dem Nächsten ein Gebet in einer ihm unverständlichen Sprache? Nichts, und genau das ist das Argument des Paulus. Klar kann man ihm widersprechen, aber mir erscheint das dann eher wie eine Umschiffung aufgrund persönlicher Vorlieben. Die Selbsterbauung kann man prima daheim für sich alleine haben. In einer Gemeinde geht es um die Erbauung und Ermahnung des Nächsten.
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Re: Zungenrede

Beitrag von Aslan »

Travis hat geschrieben: Di 9. Nov 2021, 09:52 Weshalb darauf in den entsprechenden Gemeinden nicht geachtet wird, ist mir ein Rätsel.
Um welche Gemeinden handelt es sich denn da konkret?
Wenn es etwas zu kritisieren gibt, dann ist das etwas, was die Leitung der jeweiligen Gemeinde selbst betrifft.
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Travis
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Re: Zungenrede

Beitrag von Travis »

Aslan hat geschrieben: Di 9. Nov 2021, 10:36 Um welche Gemeinden handelt es sich denn da konkret?
In Hamburg, Kiel, Eutin, Lübeck und Neumünster war ich in einigen Gemeinden, dann in der Umgebung von Lindau und in den TV Gottesdiensten von Pfingskirchen aus den USA.
Aslan hat geschrieben: Di 9. Nov 2021, 10:36 Wenn es etwas zu kritisieren gibt, dann ist das etwas, was die Leitung der jeweiligen Gemeinde selbst betrifft.
Es kam mir so oft unter, dass es mir auffiel. Falls es bei euch anders ist, seid ihr ein gutes Beispiel wie es richtig (nach 1Kor 12-14) laufen kann.
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Helmuth
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Re: Zungenrede

Beitrag von Helmuth »

Travis hat geschrieben: Di 9. Nov 2021, 08:05 Was bringt es der Versammlung, wenn sich jeder einzelne selbst erbaut?
Korrekt, darum geht es. Die Zungenrede bzw. der Zungengesang ist in der Regel kein Mittel zur gegenseitigen Erbauung, es sei denn in der Form wie ich es beschrieben habe eines gemeinsam gesungenen Liedes, Betonung: gemeinsam!

Und das bedarf keines Verstandes. Die Benutzung des Verstandes ist in diesem Thread aber von untergeordneter Bedeutung, Ich erhalte den Eindruck die Betonung des Verstandes soll im Grunde genommen ausdrücken, die Zugenrede ist an und für sich eine fragwürdige Praxis.

Mir ist es dabei auch jahrelang so ergangen, eben weil das immer in der Versammlung praktiziert wird, wo sie grundsätzlich bis auf Ausnahmefälle NICHT hingehört. Auf dem Marktplatz habe ich noch keinen getroffen, der so betet, aber z.B. dort könnte ich es anwenden. Ich muss das keineswegs laut tun, es geht ja nur um mich und Gott (1. Kor. 14:2).

Wir reden hier über Sinn und Zweck auf diese Art zu beten. Dann dürfen wir das nicht auf die Versammlung beschränken. Hat sie dort nicht die Bedeutung heißt es nicht, sie habe damit keine Bedeutung. Für mich hat sie Bedeutung erlangt.
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Magdalena61
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Re: Zungenrede

Beitrag von Magdalena61 »

Abischai hat geschrieben: Mo 8. Nov 2021, 14:26
Magdalena61 hat geschrieben: Mo 8. Nov 2021, 14:04
ProfDrVonUndZu hat geschrieben: So 7. Nov 2021, 18:01
Magdalena61 hat geschrieben: So 7. Nov 2021, 02:48Wenn der Gläubige das, was er "in Zungen" spricht auslegen kann, dann heißt das ja, er versteht, was er sagt.
Natürlich versteht der Redende was er sagt. Er kann es nicht nur hören, er weiss auch, was es bedeutet.
Das sollte man meinen. Gott veralbert die Leute doch nicht...
Ich würde dennoch differenzieren, weil - und da stimme ich Michael prinzipiell zu - viele einfach nicht wissen, wovon genau sie bei dem Thema reden.
Man hat entweder Erfahrung als Zungenredner oder man kann nicht wirklich mitreden? - Man war aber vielleicht auch mitten drin in verschiedenen Versammlungen und Gemeinschaften von Sprachenrednern, ohne selbst in Zungen zu sprechen.
Und man fragte sich: Was war das?! - ist das, was ich hier erleb(t)e, von Gott?

Würde man so fragen, wenn man einige Erfahrung hat mit der Art, wie Gott "spricht" und nun erkennt man mit einem Mal die Stimme des Hirten nicht mehr?

Zunächst war da einfach nur eine große Verwirrung in mir. Und nicht nur bei mir, Mitte der 80er Jahre...das Problem hatten auch andere Christen. Damals gab es auch noch nicht so viel Literatur zu dem Thema. Mein erstes Buch dazu war: "Ich rede mehr als ihr alle in Zungen".

Aber WENN meine ersten Erfahrungen mit diesem Phänomen "von Gott" gewirkt waren, warum war ich dann so verwirrt? Warum empfand ich das, was mich umgab, als bedrohlich? Welche "Kraft" war das, die ich physisch deutlich spürte, die mich in einer der Versammlungen regelrecht "angriff" und nach vorne treiben wollte, damit mir die Hände aufgelegt wurden?

Da vorne sind sie fast alle umgefallen. Es war sehr laut-- keine Ahnung, ob da "in Zungen" geschrien wurde... man verstand eh kein Wort mehr.

Dieser "Kraft" bin ich dann noch öfter begegnet. Jedes Mal war sie körperlich spürbar. Heute weiß ich: Es war ein fremdes Feuer. Der Geist Gottes fühlt sich ganz anders an.

Damals dichtete man mir an, ich hätte Dämonen oder so-- weil ich Abstand hielt und mich weigerte, mir die Hände auflegen zu lassen.
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Eine Frage an die praktizierenden Zungenredner:
Habt ihr diese Gabe durch Handauflegung empfangen? Oder ohne menschliche "Vermittlung", etwa so wie in Apg. 10?

Die Handauflegung kann auch Wochen oder Monate vor dem Einsetzen der Glossolalie erfolgt sein.
Vielleicht eine "Segnung" durch jemanden, der die Gabe hatte?
Im Prinzip reicht es schon, wenn dir jemand die Hand auf die Schulter legt. Körperliche Berührung.
LG
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Re: Zungenrede

Beitrag von Helmuth »

Magdalena61 hat geschrieben: Mo 8. Nov 2021, 14:37 Ich glaube durchaus, dass es noch eine echte Gabe der Zungenrede gibt. Aber sie tritt sehr selten auf.
Bitte sag uns was du unter Zungenrede verstehst. Meinst du damit, was in Apg. 2:4, Apg. 10:45-46 und in Apg. 19:6 passiert ist? Diese Phänomene haben nichts mit dem zu tun, was Paulus in 1. Kor. 14:2 anspricht.

Falls du das gleichsetzt, dann rede ich über Äpfel und du über Birnen. ;)
Doch dann lass uns mal Ordnung in das Thema bringen. Du bist hier auch der TE.
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Re: Zungenrede

Beitrag von Magdalena61 »

Michael hat geschrieben: Di 9. Nov 2021, 15:46Du bist hier auch der TE.
Ja, und der Anlaß für diesen Thread war das hier: viewtopic.php?p=446236#p446236
Michael hat geschrieben: Di 9. Nov 2021, 15:46Bitte sag uns was du unter Zungenrede verstehst. Meinst du damit, was in Apg. 2:4, Apg. 10:45-46 und in Apg. 19:6 passiert ist? Diese Phänomene haben nichts mit dem zu tun, was Paulus in 1. Kor. 14:2 anspricht.
Warum nicht?

Die relevanten Verse habe ich nochmals gesichtet, finde aber eigentlich nichts Neues.

1. Kor. 14,2 ist der (mein) Schlüsselvers:
Daher sind die Sprachen zu einem Zeichen, nicht für die Glaubenden, sondern für die Ungläubigen; die Weissagung aber nicht für die Ungläubigen, sondern für die Glaubenden.
Paulus stellt fest:
1.) Die Sprachengabe ist ein Zeichen und
2.) für "die Ungläubigen"

Jetzt müsste man feststellen, wer diese "Ungläubigen" sind.
Apg. 2,5 (ELB) sagt:
Es wohnten aber in Jerusalem Juden, gottesfürchtige Männer, von jeder Nation unter dem Himmel
Apg. 10, 45-46 (ELB):
Und die Gläubigen aus der Beschneidung, so viele ihrer mit Petrus gekommen waren, gerieten außer sich, dass auch auf die Nationen die Gabe des Heiligen Geistes ausgegossen worden war; denn sie hörten sie in Sprachen reden und Gott erheben.
Apg. 19: Zunächst wird nicht ersichtlich, für wen das Zeichen der Sprachenrede bestimmt war. Es ist nur die Rede von den 12 Jüngern des Johannes, die den Heiligen Geist noch nicht empfangen hatten. Ich gehe mal davon aus, dass das Juden waren, warum sonst hätten sie sich von Johannes taufen lassen sollen?
Aber Vers 9 ist aufschlußreich.
Apg. 19,9 (ELB): Als aber einige sich verhärteten und ungehorsam blieben [o. den Glaubensgehorsam verweigerten] und vor der Menge schlecht redeten von dem Weg[d. h. von dem Weg Christi o. des christlichen Bekenntnisses], trennte er sich von ihnen und sonderte die Jünger ab und redete täglich in der Schule des Tyrannus.
Wer sich dem Evangelium widersetzte, das waren mit großer Wahrscheinlichkeit ortsansässige Juden. Vers 8 sagt, Paulus "... ging aber in die Synagoge". Eine Synagoge ist normalerweise kein Treffpunkt für Heiden.

Also wieder ein Zeichen für die "ungläubigen" (nicht an Christus gläubigen) Juden.

Das ist bei allen genannten Stellen das gleiche System. Und wieso soll das Phänomen Glossolalie jetzt in 1. Kor. 14 irgendwie anders sein oder eine andere Bestimmung haben?
Michael hat geschrieben: Di 9. Nov 2021, 15:46Doch dann lass uns mal Ordnung in das Thema bringen.
Jetzt kommst du mit den Geheimnissen? :)

Die Haltung der "ungläubigen" Juden damals kann ich absolut nachvollziehen. Wenn ich mir vorstelle, da kommt jemand und behauptet, er habe ein göttliches Update für den Glauben der Christen, und wir müssten dies und das zusätzlich aufnehmen in unsere Lehre, dann würden wir das auch nicht annehmen, sondern Neuerungen erst einmal mißtrauisch auf Herz und Nieren prüfen. Es wäre einiges an Überzeugungsarbeit erforderlich.
Fatima und sonstige "prophetische Ansagen" haben mich bis heute nicht überzeugt.
LG
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Larson
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Re: Zungenrede

Beitrag von Larson »

Magdalena61 hat geschrieben: Mi 10. Nov 2021, 21:23 Die Haltung der "ungläubigen" Juden damals kann ich absolut nachvollziehen. Wenn ich mir vorstelle, da kommt jemand und behauptet, er habe ein göttliches Update für den Glauben der Christen, und wir müssten dies und das zusätzlich aufnehmen in unsere Lehre, dann würden wir das auch nicht annehmen, sondern Neuerungen erst einmal mißtrauisch auf Herz und Nieren prüfen. Es wäre einiges an Überzeugungsarbeit erforderlich.
Nun, dein Beitrag habe ich da zufällig gelesen…
Auf Herz und Nieren prüfen. Machst du das auch mit dem was du alles glaubst? Vielleicht müsste man nicht über Neues nachdenken, sondern mal das Alte, was sich da alles angesammelt hat, wieder in Ordnung bringen, oder der Lehre des Juden Jesu anpassen und nicht späteren Interpreten. Was wollte Jesus denn wirlich? Eine neue Religion, welche mit ihm, dem Juden Jesus und seinem Glauben nichts mehr zu tun hat?
Jes 45,9 Wehe dem, der mit seinem Bildner rechtet – ein Tongefäß unter tönernen Tongefäßen! Darf wohl der Ton zu seinem Bildner sagen: Was machst du? Und dein Werk von dir: Er hat keine Hände?
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