Du hast meines Erachtens, schon eine fragwürdige Sicht, was von "fleischlicher" Natur sein soll. Glück ist es sicher nicht, Magdalena.Magdalena61 hat geschrieben: ↑Mo 15. Nov 2021, 18:12
Vielleicht trifft es das nicht ganz... wenn ich "Glück" mit "Freude" gleichsetze. Aber es kommt, glaube ich, in der Vorstellung der meisten Zeitgenossen hin. Sie wollen Freude. Sie arbeiten darauf hin, dieses positive Gefühl zu erleben und möglichst festzuhalten.
Man freut sich über irgendetwas. Das gibt dann so einen Adrenalinkick; es wird zusätzliche Energie freigesetzt... manche springen vor Freude in die Luft, andere verarbeiten das erweiterte Energiepotenzial auf andere Weise.
Dieses "Glück" ist fleischlicher Natur. Als anhaltende Gemütsverfassung wäre die vitale, energiegeladene Freude nicht unbedingt der Gesundheit förderlich-- ich sehe sie eher als "positiven Streß".
Denn sonst wären ja glückliche Menschen fleischlich gesinnt, was aber garantiert nicht der Fall ist. Glück gehört ja sicherlich nicht zu den Werken des Fleisches. Warum auch immer Paulus Untugenden als Werke des Fleisches ist mir eh ein Rätsel. Vielleicht gäbe es eine ähnliche Erklärung wie bei in Zungen reden, respektiv in Fremdsprachen reden....wer weiss (OT)
Sich über etwas freuen können wünschen sich doch viele Menschen. Darauf hin "arbeiten" finde ich nur dann passend, wenn es darum geht, negative Gefühle loszulassen, wozu auch Neid, Eifersucht gehören, was ja Paulus zur fleischlichen Gesinnung zählt. und sicher nicht Glück/Freude.
Glücksempfinden wirkt sich nachweislich prinzipiell positiv auf das psychische und körperliche Wohlbefinden aus. Glückliche Menschen fühlen sich meist gesünder, empfinden weniger Schmerzen und schütten in Stresssituation weniger Stresshormone aus.
Paulus ordnet Freude, Liebe wozu auch glücklich sein gehört der geistlichen Gesinnung zu. Die durch Jesus Christus gelehrten Verhaltens- und Vergebungsanleitungen führen zu innerer Gelassenheit, Glück und Frieden. Frieden mit Gott, den Mitmenschen und sich selber.
Welch ein riesen Glück, dass Jesus weder Tod noch Teufel, noch ihm deshalb feindlich gesinnte Schriftgelehrte /Pharisäer, Hohepriester ihn davon abhalten konnten, den segensreichen Weg zu inniger Gottverbundenheit zu lehren und vorzuleben.