Hiob hat geschrieben: ↑Mi 24. Nov 2021, 22:24
Wie willst Du da so sicher sein? - Bei mir spüre ich auch schon etwas, das mir deutlich macht, auf dem geistlich richtigen Weg zu sein. Aber ich würde nie wissend sicher zu sein beanspruchen. - Man kann es glauben, aber nicht wissen.
Werter Hiob, eine Fortsetzung dieser Auseinandersetzung führt uns wieder in das von dir ungewollte sich im Kreis drehen, von mir am Stand treten genannt.
Ich stelle hier schlicht fest, dass in dir Zweifel vorhanden sind, vielleicht nicht grundlegender, aber zumindest tendentieller Art, die in mir bzgl. der Innewohnung des HG schlicht nicht vorhanden sind. Den Grund dieser Unsicherheit möchte ich an der Stelle nicht weiter erforschen.
Ich kann den Grad nicht auch nicht bemessen, ich kann lediglich analytisch dazu dieses sagen: Bei dir sind Zweifel oder sagen wir Restzweifel noch mit > 0 und bei mir mit = 0 vorhanden.
Zweifel sind an sich normale menschliche Befindnisse und sind, solange sie nicht dominieren und das Evangelium in seinem Fundament in Frage stellen, für das Glaubensleben beeinträchtigend, aber noch nicht zersetzend.
Erst ab einem bestimmten Grad, dessen Höhe wir jedoch theologisch nicht bestimmen können, weil das nur Gott kann, führen sie zu einer Abkehr von Gott, weil sich dann der Unglaube breit macht. Belassen wir das vorerst dabei.
Ich schlage. vor, wir setzen einen neuen Ansatzpunkt, den ich bislang in diese Diskussion noch nicht eingebracht habe, der aber eine tragende Rolle für das vorliegende Thema spielt. Den möchte ich mit dir bzw. anderen interessierten Forsiten ansprechen. Jesus spricht davon, dass wir seine Stimme hören können:
Joh 10,27 hat geschrieben:Meine Schafe hören meine Stimme, und ich kenne sie, und sie folgen mir.
Kommentare? Was sagen die hiesigen Theologen dazu?