Gleichnis vom König und der Hochzeit

Themen des Neuen Testaments
Zippo
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Gleichnis vom König und der Hochzeit

Beitrag von Zippo »

Hallo zusammen,

da gibt es so ein Gleichnis, wo der Vater für den Sohn eine Hochheit macht und dann kommt jemand daher und hat kein hochzeitlich Gewand. Er wird aufgrund dessen in die Finsternis geschmissen. Was ist das für eine seltsam harte Behandlung ? Immerhin war der Betreffende ja der Aufforderung nachgekommen, da wird man doch wohl nicht so auf die Kleiderordnung achten ? Mt 22,12

Gruß Thomas
2 Kor 13,14 Die Gnade unseres Herrn Jesu Christi und die Liebe Gottes und die Gemeinschaft des Heiligen Geistes sei mit euch allen.
Spice
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Re: Gleichnis vom König und der Hochzeit

Beitrag von Spice »

Zippo hat geschrieben: Mi 1. Dez 2021, 11:06 Hallo zusammen,

da gibt es so ein Gleichnis, wo der Vater für den Sohn eine Hochheit macht und dann kommt jemand daher und hat kein hochzeitlich Gewand. Er wird aufgrund dessen in die Finsternis geschmissen. Was ist das für eine seltsam harte Behandlung ? Immerhin war der Betreffende ja der Aufforderung nachgekommen, da wird man doch wohl nicht so auf die Kleiderordnung achten ? Mt 22,12

Gruß Thomas
Hier geht es um die völlige Vereinigung von Gott und Mensch. Und wer da noch einen Makel hat, kann nicht mit Gott vereint werden, denn er war in der Unwissenheit (Finsternis) und kehrt zu ihr zurück.
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Lena
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Re: Gleichnis vom König und der Hochzeit

Beitrag von Lena »

Nur mit der Gerechtigkeit des Christus angezogen kommt der Mensch in den Himmel.
Die eigene Leistung, Reinheit, Vollkommenheit - ist niemals genug.
Spice
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Re: Gleichnis vom König und der Hochzeit

Beitrag von Spice »

Lena hat geschrieben: Mi 1. Dez 2021, 11:27 Nur mit der Gerechtigkeit des Christus angezogen kommt der Mensch in den Himmel.
Die eigene Leistung, Reinheit, Vollkommenheit - ist niemals genug.
Nur mit "eigener Leistung" kommt man in den Himmel. Denn das falsche Denken des Menschen ist Ursache des Übels. Nur der Mensch kann durch Denken in der Wahrheit dieses Übel beseitigen. Gott kann das nicht tun, denn da würde er uns auslöschen.
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Crissi
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Re: Gleichnis vom König und der Hochzeit

Beitrag von Crissi »

Spice hat geschrieben: Mi 1. Dez 2021, 11:41Nur mit "eigener Leistung" kommt man in den Himmel.
Fest im Glaube, in die Himmel, nicht in den Himmel.

Joh 14,6
Jesus sagte zu ihm: Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater (Vater unser im Himmel :) außer durch mich.
Joh 14,10 Glaubst du nicht, dass ich im Vater bin und dass der Vater in mir ist? Die Worte, die ich zu euch sage, habe ich nicht aus mir selbst. Der Vater, der in mir bleibt, vollbringt seine Werke.
‘Dir nicht nachfolgen kann ich nicht! - aber ich werde niemals denen folgen, die Dir nachfolgen ...‘

„Das Sinken geschieht
um des Steigens willen.“
Spice
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Re: Gleichnis vom König und der Hochzeit

Beitrag von Spice »

Crissi hat geschrieben: Mi 1. Dez 2021, 11:48
Spice hat geschrieben: Mi 1. Dez 2021, 11:41Nur mit "eigener Leistung" kommt man in den Himmel.
Fest im Glaube, in die Himmel, nicht in den Himmel.
Es geht bei dieser Frage nicht um einen Ort, sondern um eine seelische Verfassung, einen dauernden Zustand.
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Oleander
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Re: Gleichnis vom König und der Hochzeit

Beitrag von Oleander »

Lena hat geschrieben: Mi 1. Dez 2021, 11:27 Die eigene Leistung, Reinheit, Vollkommenheit - ist niemals genug.
Das kenn ich aus meiner Beziehung mit...
"Ich möchte, dass du endlich mal dich so kleidest, wie ich es gerne hätte!"
"Und weiters möchte ich, dass du endlich mal damit aufhörst blablabla"
"Und wenn du nicht endlich so wirst, wie ich es gerne hätte, dann..."
Der andre darauf: "Pass mal auf, entweder du akzeptierst(liebst) mich mit meinen Eigenheiten, denn ich bin nun mal nicht vollkommen und auch nicht gewillt, mich ständig deinen Wünschen anzupassen (oder mich ständig von dir umerziehen zu lassen) oder es wäre besser, unsere Wege trennen sich, denn das halte ich auf die Dauer nicht mehr aus."
;)
Begegne dem, was auf dich zukommt, nicht mit Angst, sondern mit Hoffnung.
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Opa Klaus
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Re: Gleichnis vom König und der Hochzeit

Beitrag von Opa Klaus »

Oleander hat geschrieben: Mi 1. Dez 2021, 12:46Der andre darauf: "Pass mal auf, entweder du akzeptierst(liebst) mich mit meinen Eigenheiten, denn ich bin nun mal nicht vollkommen und auch nicht gewillt, mich ständig deinen Wünschen anzupassen (oder mich ständig von dir umerziehen zu lassen) oder es wäre besser, unsere Wege trennen sich, denn das halte ich auf die Dauer nicht mehr aus."
Ja genau so halten es die Menschen nicht mehr aus, was der Schöpfer/Erfinder als gute Gebrauchsanweisung ihnen zu sagen hat. Anschließend bei Schiffbruch ihrer Eigensinnigkeit wollen sie dann doch noch den Erfinder schuldig sprechen.
So sieht das schon ab dem Sündenfall aus und alle haben Wohlverhalten abgelehnt aber Fehlverhalten von ihren Vorfahren ohne zu hinterfragen bequem übernommen und die kausalen Folgen anderen in die Schuhe geschoben.
Tut mir Leid ich bin (Jg.34) seit dem 2. Weltkrieg Gesellschaftskritiker und für Lob finde ich kaum jemand.
Die menschliche Gesellschaft ist eine baufällige, versifte Bruchbude in der sich kein gesunder Mensch wohlfühlen kann. Auch Jesus bekam zu hören: "Damit schmähst du auch uns!"

Wir hätten sofort eine heile Welt und Paradies, wenn alle aufhören würden, herum zu spinnen.
Sicherlich sind alle geistig überfordert, sich so was mal vorzustellen, wie sich eine Menschenwelt ohne Hirngespinste auswirken würde. Aber für Hirngespinste arbeitet die Vorstellungskraft immer auf Hochtouren.
Mahlzeit.
Zuletzt geändert von Opa Klaus am Mi 1. Dez 2021, 13:40, insgesamt 1-mal geändert.
Ich versteh das so wie dargelegt .weil ich mir bewusst bin, ich könnte total daneben liegen. www.prueter.eu und www.weltverbesserung.eu "Der schrecklichste der Schrecken ist der Mensch in seinem Wahn"
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Oleander
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Re: Gleichnis vom König und der Hochzeit

Beitrag von Oleander »

Opa Klaus hat geschrieben: Mi 1. Dez 2021, 13:26 Ja genau so halten es die Menschen nicht mehr aus, was der Schöpfer/Erfinder als gute Gebrauchsanweisung ihnen zu sagen hat.
Ich erzähle dir mal was:
Es war am Anfang , also nach meiner damaligen "Bekehrung"(ich mag das Wort nicht wirklich) und nach ner Weile begann ich mich für jeden Fehltritt, für jedes falsche Wort oder Gedanken oder worüber ich manchmal lachte, mich selbst anzuklagen, was dazu führte, dass ich mir dachte: Ich schaff das nicht, ich kann nicht so sein, wie Gott es vielleicht gerne hätte, Gott kann mich so keineswegs lieben, ich elender Sünder.
Ich werde niemals bei Gott sein können und ich komm eh in die Hölle!
Und was passierte? Ich ging wieder in die "Welt"-der Druck war einfach zu stark! Is eh wurscht, das Urteil ist besiegelt!
Im Prinzip machte ich mir selber Druck, mach dies, mach das usw.
Begegne dem, was auf dich zukommt, nicht mit Angst, sondern mit Hoffnung.
andren
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Re: Gleichnis vom König und der Hochzeit

Beitrag von andren »

Opa Klaus hat geschrieben:Die menschliche Gesellschaft ist eine baufällige, versifte Bruchbude in der sich kein gesunder Mensch wohlfühlen kann
Zählst Du Dich mit zu dieser "versiften Bruchbude" oder nimmst Du Dich davon aus?

Deine Sicht auf die Menschen scheint mir allerdings etwas einseitig und zu sehr pauschaliert. Ich habe unter Gläubigen wie unter Nichtgläubigen meiner Zeit wundervolle Menschen gefunden. Und ALLE Menschen bedürfen des Herrn Jesus - und der bezeichnet sie nicht als versifte Gesellschaft, sondern hat sich für ihre Sünden an Kreuz nageln lassen. Da liegt der Unterschied zwischen Dir und Jesus: Du verachtest die Menschen, Jesus verachtet keinen einzigen Menschen.
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